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Preamp: Sicherheit und Brumm
Doas:
Hallo Martin,
ich bin auch sehr gespannt auf Deinen Test mit Trafo usw....
Warum allerdings sowohl Ein- als auch Ausgang bei solch einem Gerät galv. getrennt sein müssen ist mir nicht klar. Um die Brummschleife aufzuheben reicht eine Trennung.
Wenn Du wirklich beides trennen willst, brauchst Du ja auch den Hochzug mit dem "auto ground lift" nicht mehr.
Theoretisch müssten ja Effektgeräte im Einschleifweg mit längeren Kabeln fast immer Brummprobleme machen.....praktisch hab ich das aber noch nie erlebt (bin ja aber noch jung ;)).
Viel Erfolg!
Doas
Kpt.Maritim:
Hallo
nein du musst doppelt trennen, denn eine Brummschleife entsteht wenn die Massen beider Geräte sich in zwei verschiedenen Stellen kontaktieren. Und das wäre der Fall, wenn nur der Ausgang abgetrennt wäre und der Eingang nicht. Denn in diesem Fall gehst du aus dem Effekt-Out mit Masse an das Gerät. Da haben wir den ersten berührungspunkt beider Massen. Der zweite Punkt ist in der Steckdose, denn beide Massen sind mit dem Schutzkontakt über das Gehäuse verbunden. Die Schukos laufen aber in der Steckode zusammen.
Ich werde die vier Bauteile einfach mal zusammenknöpern und sie an ein Schutzleiterprüfgerät halten.
Viele Grüße
Martin
Doas:
Da haben wir aneinander vorbei geschrieben. Ich dachte der "auto ground lift" ist nun schon gebongt.
Ohne diesen müstest Du tatsächlich 2 fach trennen. Aber auch mit "a.g.l" könnte EINE Trennung nicht schaden, da die Signalkabel zum Gerät hin- und wieder zurück ja auch eine Brummschleife bilden könnten. Allerding habe ich das, wie gesagt, nie erlebt.
Viele Grüsse!
Doas
Rockopa58:
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 15.06.2009 15:55 ---Ich werde die vier Bauteile einfach mal zusammenknöpern und sie an ein Schutzleiterprüfgerät halten.
--- Ende Zitat ---
Hallo Martin,
wie soll das denn gehen ???
Das sind zwei getrennte Welten.
Schutzleiter hat mit Schaltungsmasse absolut nichts zu tun!!!
Der ist für die Gerätemasse zuständig. Und da muß er auch immer und ohne Trikserei bleiben!!!
Es gibt keine aktuelle Vorschrift, nach der die Schaltungsmasse mit der Gerätemasse verbunden sein muß!
Potentialunterschiede werden besonders von Sängern, am Mikofon, oft bemerkt und bemängelt.
Außer Unangenehmheit und Schreck kann da aber weiter nichts passierren.
Der Schreck ist die Unfallquelle.
Die galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sichert Personenschäden ab.
Das bedingt, daß Transformatoren entsprechend den Datenblättern eingesetzt werden.
Nur wer die ausgeschriebenen Daten überfährt geht ein Sicherheitsriko ein.
Ein Primär-Sekundär-Schluß ist ungefähr so wahrscheinlich wie durch einen Bitz getroffen zu werden
Dachziegel sind in der momentanenen Wetterlage gefährlicher.
Geht mal in Euch
Gruß
Peter
Kpt.Maritim:
Hallo Rockopa,
genau das wollte ich am Anfang wissen, wie wahrscheinlich ist ein Durchschlagen der Wicklung. Nur für diesen Fall würde eine Verbindung von Schaltungsmasse und Schutzleiter gebraucht, sonst natürlich nicht. Es gibt eben einen Unterschied zwischen gefühlter und echter Sicherheit. Die Wahrscheinlichkeit in D einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen ist ebenfalls sehr gering. Um genau das zu verhindern werden aber enorme Mittel eingesetzt und durch Überwachung die sogar das wichtigste Gut, nämlich die Freiheit geopfert. Soviel zum Thema rationale Risikoeinschätzung.
--- Zitat ---wie soll das denn gehen Huh
--- Ende Zitat ---
Indem man sie quasi in Reihe zum zu prüfenden Schutzleiter einschleift, oder den Schutzleiter auftrennt und sie dazwischen lötet.
Viele Grüße
Martin
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