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Grid-Stopper für Pentoden

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Bierschinken:
Hallo,

vielen Dank für die rege Beteiligung.

Ab wann ist denn ein Schirmgitterwiderstand "groß", sodass eine Rückwirkung stattfindet? - 100 Ohm, 1k, 10k?

Ich möchte mit einem Steuer- und Schirmgitterwiderstand einfach nur sicherstellen, dass meine Endstufe nicht schwingt.
Gibt es vll. eine Faustformel um hinreichend genau die größe der Widerstände zu ermitteln?

Ach und Stephan, danke für die Blumen, aber es fehlt mir doch noch einiges an Wissen...wie man hier sieht  ;)

Güße,
Swen

Kpt.Maritim:
Hallo

Es findet immer eine Rückwirkung statt, nur lohnt es nicht sie immer zu berechnen. Du kannst einfach die Schirmgittersvertsärkung berechnen. Also die Signalspannung die am Rg2 abfällt. Die ergibt sich aus den Schirmgitterstromschwankungen, die sich wiederum aus den Kennlinien errechnen lassen, falls solche Vorhanden sind. Die Schirmgitterverstärkung wird nun zu 1 adiiert und mit Cg1g2 multipliziert - fertig.

Viele Grüße
Martin

Bierschinken:
Hallo Martin,

die Schirmgitterstromschwankungen kann ich dem Datenblatt der 6V6 entnehmen, diese betragen etwa 4mA.
Nur wie komme ich jetzt damit zur Schirmgitterverstärkung?
Eine Angabe von µg1-g2 finde ich im Datenblatt jedenfalls nicht.

Grüße,
Swen

Kpt.Maritim:
Hallo

ich meine nicht die Schwankung zwischen Ruheschirmgitterstrom und Schirmgitterstrom bei Vollaussteuerung, sondern sozusagen die Schirmgittersteilheit. Wie stark ändert sich der Schirmgitterstrom, wenn man den Steuergitterstrom um 1V ändert. Das findest du im Datenblatt nicht. Es ist n aller Regel auch nicht wichtig. Ab einem Rg2 von einigen K spielt das erst eine Rolle. Im Normalfall verhindert man das durch den Sieb-C hinter dem Rg2.

Viele Grüße
Martin

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