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ineffektive Klangregelung

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pentatone:
Hallo!

@Swen
Noch einmal danke! Im Prinzip vermisse ich klangregelmäßig (wat'n Wort  O0) nichts. Ich habe mich nur gefragt, wie Gibson diese Mimik "voicing" nennen konnte wenn sich doch so herzlich wenig tut und dachte, ich hätte da irgendetwas falch gemacht. Ich werde mal, wenn ich wieder bei Dirk ordere, ein 250 Ohm Poti mitbestellen und schauen, wie es mir dann gefällt. Ich bin ja eigentlich ein Fan von gar keiner Klangregelung am Verstärker (grübele zur Zeit über einen Gibson GA8 mit Feldspulenlautsprecher, und nur einer Lautstärkeregelung, wobei sich die Beschaffung eines adäquaten Speakers nicht ganz so problemlos gestaltet wie ich dachte) - und bin bislang immer gut mit den Möglichkeiten der Gitarre hingekommen.
Für mich ist es erst einmal gut zu wissen, dass das jetzt so ist wie es ist und kein Fehler drin ist.

@Timo
Hast Du einen Link zu Deinem Werk?


Viele Grüße


P.S. Timo - ich glaube, ich bin total bescheuert. Ich habe ein Wochenende in Berlin verbracht und glaube, das hat meine mentale Aufnahmefähigkeit zum Erliegen gebracht - habe den Schaltplan schlicht und ergreifend übersehen.

 Ich denke, ich gehe jetzt am besten mal in die Waagrechte  :gutenacht:

Bierschinken:
Morgen Arne,

nur damit kein Missverständnis entsteht, das Poti sollte 250k haben!

Den Wert kannst du übrigens auch anders erreichen, indem du einen Widerstand parallel zum Poti hängst.
So kannst du dann auch Zwischenwerte ausprobieren.

Grüße,
Swen

Hucky:
Beim G40 "Les Paul" Replica ist das "voicing" als einfacher passiver Hi-Cut ausgelegt. Speziell daran ist die Tatsache dass sich dieser "ToneBieger" weit hinten im Amp in der Endstufe befindet.
Aus historischer Sicht ist dies sicherlich gerade im Todesjahr von LesPaul ein interessantes Bauprojekt.

Im Gegensatz dazu ist der "KlampAmp" eine aktuelle sehr innovative Neuentwicklung.
Zu EQ (equalizer) würde der Tontechniker sagen: 2-fach semiparametrisch  on single Knob - einfach genial für Musiker.
Der Tonregler ist als aktive Klangregelung ausgeführt. Gleichzeitig arbeitet er in zwei verschiedenen Rückkopplungszweigen der Vorstufe und "schiebt" dort sowohl Pegel und Frequenzen für Bässe und Höhen.
Das geniale Konzept bedient sich dabei zwar den innovativen Designs der näheren Vergangenheit (Garnet) bringt es jedoch in einem eigenständigen Konzept unter.
Das Entwicklungsziel des G40 bestand darin einen möglichst einen einfachen lautstarken Bühnenbegleiter für LesPaul zu bauen. Viel Power mit drei Röhren - einfach und zuverlässig und dabei natürlich kosteneffektiv.
Der "moderne" Klampomat hat sicherlich auch das Ziel eine möglichst einfache Schaltung zu sein. Dabei geht es jedoch einzig darum den möglichst besten Ton für eine "solidbody" Guitar zu kreiren. Um dieses Ziel möglichst einfach und problemlos zu erreichen bedient man sich der Röhrentechnik.
In ein paar Jahren werden wir den "Klampfomat" sicherlich als geiles Programm in den fractalen Fx-en und Poden finden.
Aber bis dahin muss sicherlich noch einwenig viel programmiert werden.
Bis dahin - wir sind ja ungeduldige und sitzen vor heissen Löteisen - ist es sicherlich die einfachere und erfolgreichere Lösung den Klampomat mit bleihaltigem Lötzinn und Metallgittern aufzubauen  ... und darum sind wir ja hier.

Hucky

PS:
Wenn ich so sehe wie sich die Jünger dieses Forums bemühen die historischen Replicas auf die Beine zu bringen und dann staunen wie ineffektiv diese nach heutigen Gesichtspunken so rüberkommen, kommt mir meisten nur ein Gedanke mit dem Hintergedanken an den Klampfomat:
Der König im eigenen Land ......

pentatone:
Hallo!

Swen - logisch 250k.

Wie ich schon sagte, Berlin hat mich geschafft.

Hucky - Danke für Deine Ausführungen. Ich denke, da ist dann wohl mit den vorhandenen Werten in der vorhandenen Schaltung nicht mehr Klangregelung zu erwarten. Das ist für mich ok.
Wie gesagt, werde ich bei Gelegenheit mal einen anderen Poti ausprobieren sowie verschiedene parallel geschaltete Widerstände testen. Auch Timos Idee werde ich mal in die Tat umsetzen und sehen, wie sich das macht.

Viele Grüße

Arne

Kpt.Maritim:
Hallo Hucky

vielen Dank für die Lobhuddelei. Ich sauge mir gerade den Honig aus dem Bart.   ;)


--- Zitat ---Im Gegensatz dazu ist der "KlampAmp" eine aktuelle sehr innovative Neuentwicklung.
--- Ende Zitat ---

naja, er ist nüchtern betrachtet eine im Arbeitspunkt auf Zerre ausgelegte Gibsonette mit Garnet Klangregelung.


--- Zitat ---Wenn ich so sehe wie sich die Jünger dieses Forums bemühen die historischen Replicas auf die Beine zu bringen und dann staunen wie ineffektiv diese nach heutigen Gesichtspunken so rüberkommen, kommt mir meisten nur ein Gedanke mit dem Hintergedanken an den Klampfomat:
Der König im eigenen Land ......
--- Ende Zitat ---

Du meisnt sicherlich den Propheten im eigenen Land, so geht das Bibelwort wenigstens. Ich sehe das aber nicht so drastisch. Der Klampfo ist kein geniales Konzept, das irgendwie zu Unrecht verfemt und nicht beachtet wurde. Ich freue mich, wenn er eines von vielen guten Konzepten ist.

Viele Grüße
Martin

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