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Variabler Ra

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Dirk:
Hi,

falls mit dem nicht perfekten Drehschalter die Unterbrechung beim Schalten gemeint ist, kann man den Schalter auch Parallel zu einem vorhandenen Widerstand legen. Besonders beim Kathodenwiederstand hätte man einige Möglichkeiten wobei man dann nicht nur einen Widerstand parallel zu einem vorhandenen Kathodenwiderstand schalten könnte sondern auch Kondensatoren oder Widerstand/Kondensator-Paare etc.

Gruß, Dirk

röhrenlehrling-ordi:
Dirk hat das auf den Punkte gebracht, das ich zu erklären versuchte!

mfg ordi

SvR:
Salü,
Die Schaltgeräusche lassen sich ja recht einfach vermeiden, indem man den "Haupt"-Ra durch parallelschalten von anderen Widerständen verkleinert, wie Dirk schon angemerkt hat. Ich werd mal sowohl die Ra- als auch die Rk-Variante ausprobieren und euch dann berichten. Dirks Idee beim Rk noch mit verschiedenen Ck-Rk-Kombinationen zu spielen gefällt mir auch seh gut. Vielleicht gibts sogar ein neues LoV-Projekt (ich hab noch zwei schnucklige PC900 rumliegen ;D).
mfg sven

PS: Ich müsste auch noch den DF91+2P1P-Amp fertig machen. Gehts euch genauso? Bevor ihr ein Projekt fertig habt schon die Idee fürs nächste.   ;D

Manfred:
Hallo

Für einen variablen Ra würde ich eher empfehlen einen festen Anodenstrom mit einer Konstanstromquelle einzuspeisen.
Die Gitterspannung stellt sich dann automatisch ein. Die Konstansstromquelle muß dann durch einen Bypasskondensator wechselstrommäßig überbrückt werden.
Das gilt auch  für die beiden Dioden in der oben dargestellten Schaltung.

Gruß
Manfred

dukesupersurf:
Hallo Sven,
ich hab mir vor Jahren mal ein Kästchen gebastelt,das mittels Krokoklemmen eine variable
Röhrenbeschaltung simulieren kann (Ck,Rk und Ra verstellbar),weil ich dachte,mich so beim Ampbasteln Stufe
für Stufe an den besten Sound herantasten zu können,aber....
... die Unterschiede sind völlig unspektakulär.
Bin immer wieder auf Bewährtes gestoßen,wie 100k,1.5k .
Wenn ich viel Verstärkung brauche (z.B. bei schwachem Eingangssignal) halt 220k und Rk kleiner.
Wenn man größere Pegel verarbeitet und will absolut clean bleiben,muß man Ra verkleinern und mit
Rk ohne C experimentieren und eventuell versch. Gegenkopplungen.
Die Spannung am Rk ändert  sich sehr wenig,so daß der Unterschied zu Dioden vielleicht nicht so spürbar ist.

Am besten funzt versch. Cks,da sie den Verstärkungsfaktor sehr stark verändern und Frequenzabhängig sind.
Hier verhindert ein großer Lade R auch Knackgeräusche.

Stufiges Verändern eines Widerstandes (z.B. Ra) knackt immer.

Gute,heile Potis sind in dieser Variante erstaunlich kratzresistenz.

Könnte mir vorstellen,wenn mal alles über zwei Triodenstufen abstimmt und bewußt Unsymmetrien erzeugt,
daß man dann zwei,drei interessante Soundunterschiede hinkriegt.

Allerdings,
wenn die Röhre,die übersteuert wird,eine niedrige Betriebsspannung bekommt,fängt es schön an zu bruzzeln.

tschüß,Thomas

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