Hi, Folks!
Die hier angesprochenen Daten findet Ihr z. B. in der DIN EN 60335-1 (VDE 0700 Teil 1 2003-07).
Es handelt sich um die Norm zur "Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke".
Darin lese ich (grob zusammengefasst!),
- dass die maximale Strombelastung eines Trafos eigentlich sein Nennstrom ist...
- dass abhängig vom Isolierwerkstoff eine bestimmte Temperaturerhöhung zulässig ist (Isolierstoffklasse A-H,...)
- dass Fehlerbedingungen zu berücksichtigen sind (es gibt eine Liste, die "abgearbeitet" werden kann ...)
- dass bei Verwendung einer Feinsicherung erst ab einem Strom von 2,75 x In (Nennstrom Sicherung)
der Stromkreis als "angemessen geschützt" gilt (-> Abschaltstrom).
Unter 2,1 x In ist kein angemessener Schutz gegeben ...
( aha gut aufgepasst - von 2,1 x ... 2,75 x gelten besondere Bedingungen - für uns zu unsicher!!!)
Prüfung erfolgt mit Amperemeter anstelle der Sicherung ...
- dass z. B. im gestörten Betrieb sowie bei Prüfungen " ... keine Flammen aus dem Gerät herausschlagen, kein
geschmolzenes Metall aus dem Gerät auslaufen und keine giftigen Gase in erheblichen Mengen entweichen ..." dürfen.
Um alle Fälle abzudecken, sollten 2 Sicherungen (zu den Anoden) eingebaut werden ...
PLAY LOUD!!
P.S.:
Abschaltstrom: Damit ist der Strom gemeint, der aufgrund der Fehlerbedingung im Stromkreis fließt.
Der muss natürlich so hoch sein, dass die Sicherung auch abschalten kann!
(Wenn z. B. bei einem Fehler nur 2 A fließen können, kann eine 3,15 A-Sicherung natürlich niemals abschalten ...)