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neues Projekt mit ungewissem Ausgang

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rednerweb:
Hallo pentatone,

schöner dreckiger Sound, gefällt, die Musikrichtung auch.

Gruss

rednerweb

pentatone:
Hallo -

ja, die Liebhaber dieser Musik und dieser Sounds werden wohl immer weniger. Schön, dass es noch Gleichgesinnte gibt.

Viele Grüße
Arne

bazookajoe:
ich hatte gefragt weil genau dieser frühe blues ton mein ideal ist und mir alles was so käuflich zu erwerben ist meist immer noch zu clean, hart, twangy usw. klingt, allerdings möchte ich eigentlich doch nicht so weit gehen um viel geld ein unersetzliches einzelstück an lautsprecher zu kaufen von dem dann der sound meines amps abhängig ist.
ist aber alles eher nur theoretisch weil das alles eh zu laut für mein wohnzimmer ist, ich habe vor 5 jahren so einen low voltage champ als prototyp aufgebaut und das bisher aus zeitgründen nicht weiterverfolgt auch aus dem frust daß eben selbst unter 1 watt viel zu laut ist.

trotzdem werde ich sobald ich mal zeit habe etwas in richtung 1950s supro/valco supreme aufbauen, und die frühen modelle davon hatten eben auch feldspulenlautsprecher.

sehr feiner sound jedenfalls - und ganz schlechter und wenig aussagekräftiger titel für den thread - wenn ich Deine bisherigen Projekte nicht kennen würde hätte ich hier nie reingeschaut.


48 supro supreme mit field coil speaker
http://www.youtube.com/watch?v=_7Iz7gdhh_E

Kpt.Maritim:
Hallo

Der Feldspulenlautsprecher ist Bestandteil des Sounds, der nicht einfach einfach nachzubilden ist. 

Die 6SL7 sehe ich nicht so sehr als Klangentscheidend an, selbstverständlich klingt sie anders als eine ECC83, wenn man die selben Bauteile benutzt, aber man müsste sie auch in einen Arbeitspunkt bekommen, in dem sie sich kaum noch von ECC83 unterscheidet. Die hier angegebenen Widerstände fahren die ECC83 in einem typischen mittleren Arbeitspunkt mitten auf der Lastgeraden, während die 6SL7 eher weiter Richtung Gitterstrom arbeitet und darum der Gitterstromeinsatz bei Pegelspitzen schon was am Sound bewegt. Die Ursache ist also mehr ein Arbeitspunkt und weniger die Röhre.

Die Selfsplitendstufe unterscheidet sich von der des Klampfo durch Symmetrie, da hier reiner A, statt AB Betrieb vorliegt. Damit klippt es symmetrischer, was mehr Klirrprodukte ungeradzahliger Ordnung und zwar eher niedriger Ordnung, was den rauchigen Klang erklärt.

Auch ich finde Feldspulenlautsprecher sehr interessant. Wenn wir einen Dreher unter uns hätten, dürfte der Selbstbau aus einem Lautsprecher mit demontierbarem Magneten durchaus zu machen sein. Im Wesentlichen muss ein Polkern aus Weicheisen gedreht und ein Hufeisen gebogen werden. Meine Werkstatt und meine mechanischen Fähigkeiten geben das nicht her. Die nötigen Berechnungen könnte ich allerdings durchaus durchführen. Das Wickeln der Feldpule ist sehr unkritisch. Eine Bohrmaschine und ein Lederhandschuh genügen als Werkzeug völlig.

Viele Grüße
Martin

pentatone:
Hi Martin -

eine Ressource schaffen für Feldspulen-LS, das hat was.
 
Ich kenne da einen Elektronikbastler - zwischen Templin und Eberswalde, Schorfheide - der meines Wissens eine Drehmaschine hat. Wenn Du mal grob umreißen könntest, was man da braucht, würde ich ihn mal ansprechen, ob er das realisieren könnte.
Mein "Schwiegercousin" hat eine Schlosserei - vielleicht könnte der die Hufeisen hinbekommen. Auch hier bräuchte ich ein paar Anhaltspunkte, um ihn zu fragen.

Ich gehe davon aus, dass beide das nicht für lau machen würden - was dürfen die Teile denn kosten?

Viele Grüße
Arne

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