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Noise-Gate über Endröhren-Bias
SvR:
Salü,
Du könntest ja auch einfach mit dem Optokoppler das Signal zwischen Preamp und PI muten.
mfg sven
Kramusha:
Dazu bräuchte man aber ein Mosfetrelais wie AQY210EH.. Mit einem Transistor wird das wahrscheinlich nix :o
Lg :)
Doas:
Hallo,
das geht auch wunderbar mit 2FETs, die bei 0 Signal an zwei Positionen (eine vorn, eine hinten) den Signalweg zur Masse kurzschliessen. Am günstigsten sind P-Channel FETS. Signalspannung gleichrichten - kleines C mit 3M parallel - aufs Gate von beiden FETs - fertig.
Funktioniert in einem Basszerrpreamp bei mir ganz gut.
Das mit dem zu negativen Bias geht aber auch. Das die Röhren dabei schaden nehmen glaube ich nicht.
Grüße!
Doas
Tube_S_Cream:
Dann würde ich es an der Stelle eher über eine LDR-Schaltung machen :)
Der Witz an der Endstufengeschichte ist (zumindest bei meinem Amp), daß das Abschalten geräuschfrei passiert und das ganze auch mit einer kleinen Rampe, also nicht abrupt passiert.
Sinn und Zweck ist, daß der Amp Ruhe gibt, wenn an der Gitarre der Volume-Regler komplett zu ist. Er soll ja in keinster Weise das Spielen beeinflussen. Nur halt: Gitarre zu -> Amp auch zu !
Ein Gate à la Hush oder ISP will ich da gar nicht mit ersetzen. Bei einer Strat dürfte dann das normale Singlecoil-Gebrummsel wieder reichen, das Ding aufzuschalten, wenn man Volume am Instrument aufdreht.
Das Ding ist quasi ein Auto Standby :)
Gruß
Stefan
Tube_S_Cream:
So... im Spice-Simulator steht die Schaltung schon fast....
Angesteuert wird das ganze vom Anodenabgriff der ersten Röhrenstufe. Die Schaltung sieht jetzt etwas aufwändiger aus, weil eine Signalbefilterung eine Reaktion auf 50Hz-Netzbrumm , Subsonic-Anteile und HF stattfindet. Die höchste Empfindlichkeit liegt im Bereich 200Hz bis 2 Khz. Bei Max. Gain der Verstärkerstufe dürfte schon das Rauschen von V1 ausreichen, um das Gate zu öffnen, wenn man's übertreibt.
Gedacht ist das so, daß bei zugedrehtem Volume-Poti an der Klampfe das Gate noch zu ist und schon bei sehr kleinen Signalen öffnet.
Die Komparatorstufe arbeitet mit einstellbarer Hysterese, um Thresholdflattern zu unterdrücken.
Versorgt wird das kleine Schei**erchen durch die 6,3V AC. Die 100R Symmetrierwiderstände sind mit eingezeichnet, weil ich sie für die Simulation brauche. Im Grunde ist das ein Voltage-Tripler. Falls +/-8 bis +/- 15V vorhanden sind, können diese Spannungen natürlich auch genommen werden. Der OP muß kein LT sein. Ein TL074 tut's genauso.
Wichtig! Die PDF-Datei im Anhang sollte nach dem Download in .asc umbenannt werden, um sie direkt in LTSpice einzulesen.
Die Ausgangsschaltung mit dem Optokoppler kann natürlich auch genutzt werden, um LDR-Coupler oder was auch immer anzusteuern.
Der Teil auf der Sekundärseite ist reinweg verstärkerspezifisch.
Any Comments welcome!
Gruß
Stefan
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