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NFB, Depth, Phasenverschiebung...
_peter:
Ok, ok,
ich gebe mich geschlagen. ;D
Ich habe ja eigentlich mit dem Beispiel nur das hier gezeigt: ::)
--- Zitat von: es345 am 16.06.2010 18:24 ---- an R2 ist die Spannung kleiner als an R1+R2 entsprechend der dazugehörigen Spannungsteilerregel
--- Ende Zitat ---
Knoten im Kopf. Fazit: Man kann den 39K auch vorschieben, muss aber dann C2 erhöhen, damit
der Hochpass mit R2 nicht zu hoch wird.
Gruß, Peter
_AlX_:
Hej Peter,
genau dein Knoten war auch in meinem Kopf. ;) Also im Prinzip die Frage, ob dieser 39k-Widerling jetzt konstitutiv die erreichte Grenzfrequzenz, oder eben nur deren Amplitude (als Spannungsteiler) beeinflusst. Ich gebe zu, so richtig klar ist mir jetzt auch nicht, wieso das so ist. Ich hab mir bei Wikipedia einfach das Diagramm mit Eingangsspannung und Ausgangsspannung angeschaut und versucht, mir eben den R als simplen Spannungsteiler vorzustellen, um das so mehr oder weniger intuitiv akzeptieren zu können. :-[
Würde man den 39K nach vorne ziehen, bräuchte man nach meiner Rechnung übrigens einen C2 von 941nF=1uF für eine ähnliche Performance, kommt das in etwa hin?
Gruß,
Alex
es345 (†):
Hi Alex,
es gibt eine wichtigen Grund, den R1 (39K) dort zu belassen, wo er ist:
Der Presence Regler sitzt parallel zu R2 (wenn Poti = 0 Ohm) hat der Tiefpaß aus C4/R2 abgeschätzt eine Grenzfrequenz von 340 Hz. Bei höheren Frequenzen wird R2 praktisch "kurzgeschlossen". Der Hochpaß des Depthreglers ändert sich nur gering, da R gesamt=R1+R2 sich nur von 43,7K auf 39K ändert. Tauscht du aber C2 und R1, sind C1 und C4 in Serie und du greifst zwischen den C's die Spannung ab. Die Schaltung wird sich dann völlig anders verhalten.
Aus meiner Erfahrung ist es auch kein Problem, daß ein Kabel mit der LS Spannung durch den Verstärker zu führen, halt nur nicht an der Eingangsstufe vorbei :-). Bei einem 100Watt Verstärker mit 8 Ohm Ausgang sind es gerademal 80 V peak to peak. Diese Spannung hast du locker in einem Overdrive Channel nach der 2.Röhrenstufe. Zur Sicherheit nimm gegenenfalls ein abgeschirmtes Kabel.
Gruß Hans- Georg
_AlX_:
Nabend Hans-Georg,
du hast natürlich Recht, bezieht man das Presence-Poti in möglicher 0-Ohm-Stellung wieder mit ein, hat der 39k wieder eine Funktion dazu, da hab ich nicht aufgepasst.
Aber ist denn das NFB-Kabel wirklich so unkritisch? Der Swing ist vielleicht nicht so groß (ich hatte irgendwas von um die 40V@16Ohm im Kopf, wieder was zum nachforschen) wie an mancher Stelle des Preamps, aber soweit ich weiß entstehen doch die störenden elektromagnetischen Felder dort, wo viel Strom fließt. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand konnte ich das nicht ausschließen, daher war ich mir da unsicher mit der Leitung. Doch wo die Frage um die ungefähren Grenzfrequenzen besprochen wurde (und ich mich entscheiden könnte, was genau für eine Endstufe es nun werden soll...), kann ich mich demnächst schonmal ans grobe, aber konkretere Rechnen setzen. Vielleicht dokumentiere ich die einzelnen Schritte dann mal hier, so kann man den Praxisbezug der ursprünglichen Fragen vielleicht besser mit nachvollziehen.
Danke für die Antworten und Gruß, :)
Alex
mac-alex_2003:
Hallo Alex,
warum Gedanken über etwas machen, was ohne Probleme funktioniert?
Das NFB-Kabel ist sehr unkritisch solange Du genug Abstand von den Bauteilen der Vorstufe hälst. Strom fließt da ohnehin kaum einer, lediglich das was über den NFB-Widerstand nach Masse fließt und das ist im mA-Bereich. Die hohen Ströme fließen durch den AÜ und den Lautsprecher, das NFB wird nur dort angezapft.
Wenn Du die NFB-Leitung entlang der hinteren Chassis-Kante führst und dann am besten irgendwo am Netzteil vorbei an die Frontplatte ist das völlig unkritisch.
Viele Grüße,
Marc
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