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ampeg vt-40 kracht...
pest:
hallo,
ich hab nen vt40 von ampeg in der werkstatt und weiss nicht so recht was da falsch läuft. anfangs hatte ich die üblichen probleme: kratzige potentiometer, ein paar kalte lötstellen und ne kaputte 12AX7. ein problem bleibt aber:
wenn man das volumen aufdreht (ab 2-3) fängt der verstärker bei bestimmten noten an zu "krachen". je weiter ich aufdrehe desto schlimmer kracht es. der sound ich schlecht zu beschreiben...
http://www.youtube.com/watch?v=pwn1DvETNHE
leider hört man das krachen schlecht auf dem video.
könnte es sein das die elkos hin sind? an der mittelanzapfung des OT sollte ich eigentlich 595V haben, ich hab aber bloss 539V... und so weiter...
vielen dank, simon
pest:
tja,
hab mittlerweile alle röhren getestet (bis auf die 6k11 triple triode), alle röhrensockel und potis gesäubert, röhrensockel und andere sollbruchstellen nachgelötet...
hat alles nichts gebracht :'(
ich glaub wenn mich das nächste mal jemand fragt ob ich nen ampeg mal anschauen kann werd ich dankend ablehnen. vor allem wenn er billig im internet gekauft wurde ohne ihn vorher auszuprobieren. das ist wie ein porsche für 3000-4000€. klar ist er nicht teuer, aber danach muss man nochmal 10000€ reinstecken bis er sauber läuft...
gruss simon
mc_guitar:
Hallo SImon,
Vielleicht ein Spannungsüberschlag? Wie sehen denn die Röhrensockel aus, irgendwelche Spuren zu finden? Ruß etc. Kann man vielleicht im geöffneten Zustand was sehen oder per Holzstick provizieren? Den Speaker mal einzeln getestet?
Grüße Micha
Robinrockt:
Hast du denn das Krachen nur wenn du spielst ? (konnte ich bei dem Video leider nicht so gut heraus hören).
Ansonsten würde ich schon die Vorstufen Röhren noch einmal checken (es sei denn die sind eh neu).
Das Krachen ist aber eher leise ? (im Vergleich zu dem Signal).
Grüße,
Robin
pest:
hallo micha!
ne die röhrensockel und die speaker sind in ordnung. keine überschläge und die lautsprecher klingen echt toll. ich tippe weiterhin auf die kondensatoren, habe mittlerweile festgestellt das die spannung sehr schwankt. 510-540volt ohne belastung. ausserdem macht die amp einen riesen plop wenn ich die messspitzen verbinde. mich hats das erste mal richtig gerissen :o .
die kondensatoren stammen anscheinend aus dem jahr 1975, woche 26, riesige schwarze sprague dinger 100+40uF 400v. ich hab gelernt das elkos nach 1000-3000 betriebsstunden oder 10 jahren lagerung in der regel fertig sind.
wackelige spannung + uralt elkos + riesen plop wenn ich das ding mit meinem voltmeter "belaste" = kondensatoren haben nur noch einen bruchteil ihrer kapazität, oder?
bei alten röhrenradios habe ich schon öfters diese erfahrung gemacht.
bis denn,
simon
p.s. schick mir mal deine email adresse per p.m. ich soll dir die cd von meinen surf-rock kumpels zukommen lassen ;)
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