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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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bea:
Na, wir schreiben ja gerade im Theoriethread über das, was eigentlich hierher gehört - fließende inhaltliche Übergänge eben.

Wir sollten den "Primitiv-VBV" m.E. virtuell amputieren und die Verhältnisse am Eingang des PI festlegen. Damit haben wir Randbedingungen für das, was vorher kommt.

Um also nochmal zurückzukommen: wir benötigen also am PI 24 V.
Was spricht denn dagegen, dass wir das jetzt einfach festhalten und definieren, dass der Vorverstärker eben diese 24 V liefern können muss? Oder müssen wir nochmal spitz nachrechnen, besonders mit anderen Endröhren - 6L6, KT{66,77,88}? Bei für UL-Betrieb maximal möglicher Betriebsspannung?

Welche Eingangsimpdedanz hat denn unser PI?
Definiert durch den Gitterableitwiderstand der ersten Triodenstufe, also ziemlich hochohmig, nicht wahr? Was spricht denn gegen 470 k - also bewusst hochohmig, damit die Stufe vorher nicht so viel Strom liefern muss?

Beate

Kpt.Maritim:
Hallo

ich habe auch nichts gegen 24V.

Wenn wir noch dickere Röhren verwenden wollen steigt die nötige Signalspannung aber noch. Aber nicht über 50V. Denn wir haben ja schon mit 60V für die Endrohre egerechnet. 120V wäre Triode mit der 6550.

Die 6L6 halte ich nicht für sehr UL-Geignet. Man kann sie nicht einfach mit maximaler Ug2 fahren , weil dann trotzdem die maximale Leistung an diesem Gitters überschritten wird. Darum ist weniger Leistung machbar.

Viele Grüße
Martin

bea:
Aber schau Dir doch mal den Schaltplan des Fender Bassman 135 an. Dort werden aus 4 6L6GC 135 W geholt (ok, RMS). Das Gerät hat eine UL-Endstufe!

Kpt.Maritim:
Hallo

fixes Bias! Da ist nichts gegen zu haben, nur war es eben nicht der primitivst mögliche Entwurf.

Kathodenbias geht nie so kalt wie fiexes Bias, und damit ist auch der Ig2 höher und damit auch die Pg2.

Viele Grüße
Martin

bea:
Dann wissen wir also, wie wir hinter unseren PI eine Endstufe packen können, die deutlich leistungsfähiger ist als Dein erster Entwurf?

Wir können den Baukasten ja auch mal anders denken: Alles bis hinter den PI fix und dann unterschiedliche Leistungsstufen, nicht wahr?

Gerade weil ja der Wunsch nach Leistungen dieser Größenordnung geäußert wurde, sollten wir uns beim Design zumindest um entsprechenden Spielraum bemühen, sofern dem nichts gravierendes entgegensteht.


Viele Grüße

Beate

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