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EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
Hardcorebastler:
Hi Bea,
Die Höhe der Schirmgitterspannung wird beim UL Betrieb durch den ohmschen Widerstand und damit verbunden Spannungsabfall der UL Wickelung bestimmt.
Gruß Jörg
bea:
Hallo Jörg, ist schon klar.
Hier geht es aberanscheinend wohl um einen Weg, dies aufzulösen: wechselspannungsmäßig soll die UL-Gegenkopplung zwar beibehalten werden (nur da benötigen wir sie ja), aber gleichzeitig soll die Schirmgitterspannung auf einen gesunden Wert fixiert werden.
Weil das dieses Thema sprengt, aber für das VBV-Projekt von Bedeutung ist, würde ich es gerne dort weiterdiskutieren. Ich mache gleich mal den noch fehlenden Endstufen-Thread auf.
Beate
Showitevent:
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten.
Inzwischen steckt der Trafo bereits im Amp, Sockel sind drin und der erste Probelauf ist auch überstanden!
Man muss sich vor Augen halten, dass der AÜ nicht für diese Spannungen geeignet ist.
Ich habe den ersten Probelauf durchgeführt und mir ist aufgefallen, dass die Röhren bei den Spannungen extrem Harsch klingen. Wenn ich die Betreibsspannung mit einem Leistungswiderstand bremse ist wesentlich mehr dynamik drin.
Wahrscheinlich wird das Projekt daher vor die Wand fahren.
Eine Gegenkopplung gibt es noch nicht. Zum einen hat der AT nur 5 und 15 Ohm abgriffe und zum anderen baue ich grundsätzlich erstmal mit so wenig fehlerquellen wie möglich. Gerade bei solch experimentellen sachen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich jetzt schon mit dem gedanken spiele den krams mit NGV zu behandeln da mir class A mit Kathodenbias zu riskant scheint. Zur Zeit fährt der Amp mit 400 Ohm an den Kathoden.
Fakten und Schaltung folgen wenn ich das NGV fertig gestellt habe.
Grüße
WiderGates:
Hallo Grüße, ;D
welche Spannung misst Du über:
Anode - Kathode
Kathode - Masse
Schirmgitter - Masse
Gitter - Masse
and do the math.
Welchen Wert hat der Kathoden-C?
Welchen AÜ verwendest Du? 8K Raa?
Stelle mal einen Schalplan ein, ohne ist das ein Raten mit ∏ * DickerFinger.
Mal Dir mal eine Kennlinie mit den Werten.
Daumenregel: Je höher die Spannung, desto höher sollte Raa sein.
Daumenregel: Je höher Raa, desto flacher die Kennlinie.
Daumenregel: Je flacher die Kennlinie, desto gedrängter die Kennlinien gegen OV Bias(unterm Knie).
Daumenregel: Je gedrängter die Kennlinien, desto höher der ungerade Klirr.
Daumenregel: Je höher der ungerade Klirr (K5, K7, K9...), desto harsch.
Mit dem Tremolux kannst das nicht direkt verglichen werden, der hat ja Fixed-Bias, da ist die Spannung Anode-Kathode gleich der Spannung Anode-Masse.
Bei Kathode-Bias ist die Spannung Anode-Kathode die Entscheidende und nicht Anode-Masse.
Weiterbruzzeln.
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