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Volksbassverstärker: Die Vorstufe
es345 (†):
Hallo Kai,
aus eigener Erfahrung:
Es ist schwer, Begriffe wie Sound und Spielgefühl direkt in eine Schaltung zu übersetzen.
Hier ist individuelles Testen und Optimieren angesagt.
Hallo Swen,
als Teilzeitbassist mit Kontakt zu Profis:
- meistens spielen die Mehrzahl meiner Bekannten ebenso wie ich selbst einen Cleankanal, ggfls mit Kompressor.
Effekte über FX. Zunehmend beliebt sein Übersteuerungsanzeigen als Vorsorgemaßnahme.
Ein Overdrive Kanal wird eher selten eingesetzt
- hohe Bandbreite ist ein Muss: 30 Hz-15 Khz.
- Tonestack ist ein Geschmacksgebiet, hier spielt neben dem Bassisten und dem Bass die Box eine entscheidende
Rolle: meine persönliche Lösung zu diesem Thema hab ich ja schon reingehängt
- Leistungsreserven sind zum Schluß auch sehr beliebt, aber das läßt sich über individuelle Endstufen lösen.
Noch ein Vorschlag:
führe die Absprachen in einer Tabelle zusammen. Das hilft, den Überblick zu behalten. Ich hab als Beispiel mal einen Pegelplan erzeugt.
Gruß Hans- Georg
willie1968:
--- Zitat von: SvR am 21.02.2011 21:27 ---Salü,
Schön dass das Projekt noch nicht ganz gestorben ist :)Das ist eher eine Frage, die die Bassisten hier beantworten müssten.
Also:
-> welche Sounds wollen Bassisten?
-> wie unterscheiden sich diese?
-> für welchen von diesen soll unsere Vorstufe ausgelegt sein?
-> wie muss die Schaltung aussehen, um diesen Sound zubekommen?
mfg sven
--- Ende Zitat ---
Eigentlich wollt ich mich ja da raushalten, aber wenn man so nett eingeladen wird.
Ehrlicherweise muss ich sagen, ich brauch nur einen Sound. Ich brauch keinen Drive, Diss, Fuzz und was sonst noch.
Ich will einen relativ cleanen, leicht angewärmten Sound.
Bisher empfand ich die klassische Fender-Bassman Variante als sehr angenehm. Das mit der Beeinflussung der Regler ist für mich kein Problem.
Hatte auch mal einen MadAmp Basspreamp, der mit einem aktiven 3fach Röhren-Baxandall-Tonstack arbeitet, fand den aber Soundtechnisch nicht so prickelnd.
Bis ich mir einen HiWatt Pre nachgebaut habe. (Nachzulesen hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12948.0.html)
Und das war genau das, was ich immer gesucht habe.
Was ich damit sagen will, jeder hat seinen eigenen Sound, um jetzt alle über einen Kamm zu scheren, wird ihn wohl nur derjenige selber nachbauen. Evt. noch 2 oder 3 Gleichgesinnte.
Das Problem mit der Vorstufe ist meiner Meinung nach folgendes:
Es gibt da zu viele Geschmäker und die Trefferquote einen Bassisten zu finden der 1. das Knowhow den VBV nachzubauen und 2. dem dann auch noch der Sound zusagt, ist eher gering.
Deswegen fand ich die Schnittstellendiskussion sehr interessant. m.M. nach sollte die Endstufe mit verschiedenen Vorstufen klar kommen und die Vorstufe kann dann jeder so bauen, wie er sie will. Entweder Fendernachbau, oder HiWatt oder Baxandall oder was ganz eigenes. So kann jeder "seine" Vorstufe dazubauen.
Exemplarisch kann man ja eine einfache klassische Variante benutzen (z.B. die Fender Variante) und eine ausgefeiltere variablere (z.B. Baxandall mit zus. schaltbaren Drive) Variante. Aber ich würde keine Vorstufe "vorschreiben"...
Übrigens mein Problem bei meiner Bastellei ist auch eher die Endstufe... Ich such z.B. immer noch nach einer 2x6550 Endstufe mit 80-100W, die einfach nachzubauen ist. Ich hab aber weder die Zeit noch die Lust mir das ganze selber auszurechnen. Ich will ja auch noch spielen...
Just my 2 cent...
Grooverock:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war das erste Konzept schon recht klar umrissen:
1. Einfacher gradliniger Aufbau mit wenig Schnickschnack.
2. Clean als auch Overdrive sollte mit der Vorstufe in einem Kanal machbar sein.
3. Einfache Möglichkeit zur Präsenzanhebung oder Tiefbassdämpfung via Kathoden-Beschaltung (Flexibilität!)
4. Eine Baxandalregelung aufgrund der Regeltiefe und daraus sich ergebender Flexibilität.
Die bisher getroffenen Aussagen und Vorschläge habe ich als sehr eng an diesem Konzept betrachtet. So eine Vorstufe ist ein
recht flexibles Werkzeug mit dem man trotz aller einfachheit sehr viele Leute glücklich machen könnte.
Die Kunst ist jetzt das ganze elegant umzusetzen und das ganze offen für Modifikationen zu halten.
Als Steuerpegel für die Endstufe wurden schon 24V genannt damit der Pegel auch bei stärkerer Gegenkopplung zur Aussteuerung der Endstufe (siehe Martins Entwurf) ausreicht. So lange man sich daran hält kann man natürlich auch alternative Vorstufen nutzen.
Ich finde das bisher recht gut!
Einmal noch zur EF86 und SRPP-Diskussion:
ECC83 ist immer schnell und günstig in anständiger Qualität verfügbar. Ist das bei EF86 auch der Fall?
Viele Grüße, Kim
bea:
Das bisher erreichte finde ich ebenfalls gut. M.E. kommen wir am besten weiter, wenn wir auf dieser Basis erstmal das Projekt weitertreiben und dann nach Möglichkeit irgendwann funktionsfähige Prototypen bereitstehen.
Mit Varianten herumexperimentieren, die spezifisch in irgendwelche Richtungen gehen sollen, kann man dann immer noch; gerade mit Kleinigkeiten kann man ja oft schon viel erreichen. Wenn das Projekt erfolgreich wird, wird das ohnehin kommen - genau wie sich das beim AX84-Projekt entwickelt hat.
Viele Grüße
Beate
PS: was die EF86 anlangt: das Angebot ist auf jeden Fall kleiner, und sie ist teurer.
bluesfreak:
Moin,
als momentan stiller mitleser fasziniert mich die Schwarmintelligenz die sich hier bildet. Da ich grad durch Zufall auf die KT120 von New Sensor gestoßen bin, mir deren Datenblatt angesehen habe und nun so les was der Plan ist (also relativ viel Cleanpower keimt in mir der Gedanke dem Amp dann ggf ne 2xKT120 oder gar 4x KT120 Endstufen angedeihen zu lassen... Allerdings siehts da mit Trafos die diese Urgewalt bändigen können wohl eher mau aus... was meint die Gemeinde?
just my 2c
bluesfreak
PS: Schön wieder von Dir zu lesen, bea
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