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Volksbassverstärker: Die Vorstufe
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Groovetube am 17.02.2011 12:40 ---Das mal grob überschlagen produziert mit der EF86 doch viel zu viel Gain. Da müssten man wieder mit Spannungteilern arbeiten und das sorgt wieder für Rauschen. Ich halte das nicht für praxisnah.
Lieber ein System einer ECC83 am Eingang, dann kommt das schon eher hin... Die Frage ist nur, was mit dem übrigen System passieren soll...
--- Ende Zitat ---
Da würden mir zwei Sachen einfallen:
1. Kathodenfolger (manche Tonestacks brauchen ja ne relativ niederohmige Quelle)
2. beide Systeme paralle (klangliche Unterschiede/Vorteile?)
mfg sven
Grooverock:
Hihi, 2. kam mir auch schon in den Sinn...
Als Eingangsstufe soll das etwas weniger Rauschen bringen. Hat aber wohl auch eine Änderung der Obertonstruktir zur Folge. ACHTUNG das habe ich nur gelesen und entstammt nicht meiner Erfahrung.
Kathodenfolger würde ich da nicht machen! Soll die Klangregelung nur das vorherige System Belasten, es soll ja kein Gainmonster werden. Bei Baxandal ist das wohl auch nicht so förderlich. Ich denke da eher, dass man ruhig alles weglassen sollte was man nicht braucht. Man handelt sich ja auch überall wieder zusätzliche "Fehler" ein.
Bis denne
Kim
SvR:
Salü,
Ok, danke :)
Änderung der Obertonstruktur? -> muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Probieren geht über studieren -> hat da jemand praktische Erfahrung mit?
Könnte dann so aus sehen:
Bass -> ECC83 (beide Systeme parallel) -> ECC82 -> ECC82 -> Klangregler -> Endstufe
Wenn ich mich nicht verrechnet hab passt das dann ziemlich gut: Input: 30mV*60*14*14 /10 =35V
mfg sven
PS: Zum Abschätzen der Spannungsverstärkung einzelner Stufen ist diese Tabelle recht nützlich: http://www.moehrenbude.de/Moehre/images2/tabelle/Roehrenvorstufen_1.html -> allerdings ist hier der Rk immer mit einem Kondensator gebrückt
Han die Blume:
--- Zitat von: SvR am 17.02.2011 13:05 ---
Änderung der Obertonstruktur? -> muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Probieren geht über studieren -> hat da jemand praktische Erfahrung mit?
Könnte dann so aus sehen:
Bass -> ECC83 (beide Systeme parallel) -> ECC82 -> ECC82 -> Klangregler -> Endstufe
Wenn ich mich nicht verrechnet hab passt das dann ziemlich gut: Input: 30mV*60*14*14 /10 =35V
--- Ende Zitat ---
Hi!
Parallele V1+2 klingt mittiger für Gitarre und ist auf jeden Fall rauschfreier, wenn man sie nicht übersteuert klingt diese Stufe nicht schlecht (solange es keine JJ ist, aber die warscheinlich genau die richtige für Jazz). Ich denke für Bass könnte das gerade richtig sein. Außerdem bringt diese Verschaltung den Vorteil, dass man sowohl Ra und Rk halbieren kann - also schon wieder weniger Rauschen und durch die geteilte Ausgangsimpedanz kann man die nachfolgenden Rs auch halbieren. Die Verstärkung ist etwas höher als normal also >60.
Wir könnten auch den Aktiv-/Passivschalter zwischen die beiden ECs legen, also parallel und single, der Gainunterschied wäre wohl um die 6dB.
Jetzt würde auch die rote LED als Rk nochmal attraktiver werden, denn durch die Umschaltung würde sich der Biaspunkt weniger änder und wir hätten nochmal eine Rauschreduzierung.
Da ich im Bassamp ungern den durch den Ck gewirkten Hochpass ungern über 50Hz ansiedeln würde, denke ich jetzt schon an eine DC-Heizung für min. die V1.
LG
Kai
Grooverock:
Danke! :)
Ja, sehr spannende Ideen!!!
Ich bin ja ein großer Freund des kleinen Kathoden-Cs an erster oder zweiter Stelle. Diesen kann man bei bedarf einen dicken C zuschalten und hätte eine "Ultra-Lo"-Option. Dann kann man den Tiefbass ausdünnen damit die Zerre nicht matscht. Wo bei man den Schalter vielleicht der Realität entsprechend "Lo-Cut" nennen sollte... Das bringt bei einer so aufgebauten Vorstufe doch eine Menge. ABER wir sollten die Verstärkungder 1. Stufe später noch etwas kleiner wählen. Sonst haben wir wirklich zu wenig Clean-Reserve...
Viele Grüße!
Kim
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