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Volksbassverstärker: Die Vorstufe
trial and error:
Hallo,
zur Frage von Sven:"völlig andere Schaltung"? - wie wär's denn, wenn wir die Sache mal von der anderen Seite her angehen. Also nicht "minimalistisch > primitiv" als Basis sondern "volle Bedienung"als Ausgangspunkt?
Der Reußenzehn hat ja einen Basspreamp mit speziellen Eigenschaften gebaut (erweiterte Klangregelung, Verzerrung -etc.). Das ganze mit drei mal ECC... Bestückung.
Ich weiß nicht wie die Schaltung aufgebaut ist. Doch gibt es im WWW Fotos von eben jenem Gerät, welche einen Blick in's innere erlauben. Und gar so großer Aufwand an Bauteilen ist da nicht zu sehen.
Vielleicht kann man ja etwas von diesem "real existierenden" Gerät für die Vorstufe des Volksbassverstärkers ableiten - in Hinsicht auf die Struktur.
Möchte noch anmerken, dass es bei meinem Music-Man Bassamp (HD 130) leicht ist den Sound dem persönlichen Geschmack anzupassen. Für Clean:"running the Master at 10 and set the Volume at the lowest possible Setting". Wenn dann die Obertöne in's Spiel kommen sollen Volume und Master auf 5 - und fertig. Ja, der Music Man hat OP-Amp Vorstufe. Sollte das ähnlich auch mit Röhre machbar sein? Die Klangregelung betreffend: fast immer alle drei Knöpfe in Mittelstellung, also die typische Mittensenke.
mfg Bernd
SvR:
Salü,
--- Zitat von: trial and error am 17.02.2011 17:52 ---zur Frage von Sven:"völlig andere Schaltung"? - wie wär's denn, wenn wir die Sache mal von der anderen Seite her angehen. Also nicht "minimalistisch > primitiv" als Basis sondern "volle Bedienung"als Ausgangspunkt?
--- Ende Zitat ---
Volle Bedienung heißt aber auch ganz schnell leerer Geldbeutel ;)
Wir wollen ja unserem "Volks" im VBV gerecht werden, weshalb unser Vorstufenentwurf relativ einfach und trotzdem pfiffig gehalten sein sollte (finde ich).
Ich bin aber auch weiterhin offen andere Konzepte für die Vorstufe hier zu diskutieren. Dann aber bitte konkrete Schaltungsvorschläge machen (müssen nicht bis in den letzten Bauteilwert fertig ausgetüftelt sein, aber en einfaches Schaltbild sollte gepostet werden -> siehe mein erster Beitrag hier), damit man hier darüber reden kann!
mfg sven
Han die Blume:
Hi!
Ich kann mir gut vorstellen, dass wir im Laufe des Jahres mehrere Preampmöglichkeiten produzieren. Zum Beispiel eimal mit Pentode, einmal mit parallel, usw. das Problem ist ja nicht ein gut durchdachter Schaltplan, sondern, dass wir die Dinger auch bauen und testen müssen. Idealerweise mit guten WAVs und Fotos dokumentiert.
Ich hätte noch ein besonderes Interesse daran ein Preampmodul zu machen, was genau zu der kleinen Endstufe passt und zu sonst nix, also nicht genügend Gain für die große bringt, die Martin detailiert durchexerziert.
Wir sollten uns nur irgendwie klar werden, über welches Grundschema wir reden, und wann ein Preampmodul abgeschlossen ist.
Deshalb bin ich jetzt dafür möglichst nahe an Svens Vorschlag zu bleiben und ihn zu diskutieren. Machen wir ja auch..
BTW: Ich hab mal einen Merkzettel bei Dirk gemacht: man kann mit 300€ für den großen und vieleicht 250€ für den kleinen Amp auskommen.
LG
Kai
trial and error:
Hallo,
ich habe wohl nicht richtig zum Ausdruck gebracht, worauf ich hinaus wollte. Nämlich nicht einfach allen möglichen Schnickschnack einbauen in die Vorstufe. Nur mal in Betracht ziehen, was sinnvoll für die zu bauende Vorstufe von bereits existierenden Vorstufen prinzipiell einfließen kann.
Bei der hier von Sven vorgestellten Schaltung Nr. 1 können wir uns an industriell gebauten Geräten orientieren, wenn die erste Stufe als Triode ausgeführt wird. Zum Punkt Verzerrung: die ist sehr wohl zu erreichen bei dieser Schaltungsauslegung. Ich habe früher mal die Vorstufe des Marshall 2150 (Master Volume Powercell Combo) nachgebaut - da gab es eher zu früh Verzerrung (im "Normal Channel" mit R 820 und C 330uf an der Kathode. Die 2. Kathode hat da R 10K (Klar, der Amp war für Gitarre gedacht).
Also, nix für ungut. Leider habe ich erstmal keine Zeit die Schaltung aufzubauen und auszuprobieren.
mfg Bernd
trial and error:
Liebe Mitstreiter,
jetzt endlich mal auf den Punkt gebracht: zur Vorstufe 1. Version. Hinter der 2. Stufe die Klangregelung (Baxandall) - Dimensionierung a la Ampeg. Vor der 3. Stufe ein Rg. Die Klangregelung nur bei Clean- Betrieb der Vorstufe im Signalweg. Bei Verzerrung durch ein simples Bandpassfilter ersetzt: ja, Umschaltung. Vielleicht sogar als Schalter am Bedienfeld, neben den Knöpfen der Klangregelung. Das würde die Kosten für Relais, zugehörige Stromversorgung, Verdrahtungsaufwand einsparen. P1 als Gainregler, Volume dann direkt am Eingang der Endstufe.
Ob es sinnvoll ist, die Soundgestaltung dann auch noch durch zuschaltbare Kathodenkondensatoren vorzunehmen, sollen die Fans jener Manier beurteilen. Vielleicht als Option: beim klaren Sound eine Anhebung "unten" um megasatten weichen Druck zu erhalten - und bei Zerrbetrieb eine Anhebung der oberen Mitten fürs "Singen" des Fretless - aber das sind dann ja extra Kosten "Luxusausführung".
mfg Bernd
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