Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Ampeg SVT-Endstufe - die PI- und Treiber-Schaltung
Athlord:
--- Zitat von: Nils H. am 10.03.2011 00:07 ---. Was für'n Glück, dass wir hier das sauberste Deutsch sprechen *duckundwech* ;D.
Ähem... ja. Zur Sache hab ich nix beizutragen. Ist ja auch schon spät ;).
Gruß, Nils
--- Ende Zitat ---
Hannoveraner?
Sauberes Deutsch?
Die frägen doch immer, päcken alles an und käufen das dann nicht! ;D
Nu aber back to Topic...
Cheers
Jürgen
12stringbassman:
--- Zitat von: Nils H. am 10.03.2011 00:07 ---Wenn man google glauben schenken darf, ist das ein Diminutiv von "Matthias"... aber das verlangt mir, der ich von Kindesbeinen an im Landkreis/der Region Hannover lebe, extrem viel Fantasie (bäh... Phantasie!) ab.
--- Ende Zitat ---
Du darfst Google oder auch Wikipedia glauben und Deine F(Ph)antasie weiter stapazieren:
In meinem Pass steht tatsächlich Matthias (mit doppel-t + h) als Vorname, was hierzulande gern als Hias, Hiasl oder auch Hiasei abgekürzt wird.
Im baierischen Sprachraum (und da gehört z.B. auch weite Teile Österreichs dazu) werden Vornamen oft so abgekürzt, indem die erste Silbe wegeglassen wird. So wird aus dem Joseph der (wohl auch in Hannover bekannte) Sepp, aus dem Sebastian der Wast(i), der Ludwig wird zum Wigg(erl) (oder auch zum Luggi), der Alfons zum Fons(e) und der Al- oder Manfred zum Fred (letzterer aber auch zum Manné). Nur der Georg wurde (dank Napoleon) zum "französischen" Schorsch.
Servus,
(Matt)Hias
(niemals "Matze" oder sowas, da krieg ich Pickel!)
aufgewachsen und wohnhaft im Lkr. EBE östlich von München
Zurück zum Thema:
Ich hab mir jetzt die Schaltpläne von ein paar anderen Bass-Ämps mit fetten Endstufen angeschaut (Marshall VBA, Trace Elliot V8, Fender Rumble Bass), in denen mehrere Paare 6550 oder KT88 verbaut sind. Alle haben diesen Kathodenfolger und kleine Gitterableitwiderstände. Die Endstufe des Fender ist sogar fast identisch mit der des Ampeg (inklusive Dioden am Eingang).
Nur bei den älteren Marshalls hat man sich wohl nie um den maximal zulässigen Gitterableitwiderstand gekümmert und das ganze dann auch noch von einem (Marshall-Standard-)Long Tail Pair mit ECC83 angetrieben. http://www.drtube.com/schematics/marshall/2001pre2.gif http://www.drtube.com/schematics/marshall/2001pwr3.gif Scheint also auch so irgendwie gegangen zu sein?
Einen recht deftigen HiFi-Amp hab ich auch noch gefunden:
http://www.bonavolta.ch/hobby/en/audio/6550_1.htm
chaccmgr:
Hallo zusammen,
im Rahmen einer Infosammlung zum Bau eines Steel-String-Singers, der im Prinzip die gleiche Treiber-Schaltung wie der SVT verwendet, bin ich auf diesen uralten Thread gestoßen.
Mir erschließt sich nicht, wie die Bias-Schaltung funktioniert. Gibt es jemanden, der da Licht hineinbringen kann?
Mir geht es nicht darum, warum Kathodenfolger da sind, sondern warum der Bias an die Kathoden der CF geführt wird und warum die Schaltung so ist, wie sie ist.
Danke und Grüße
Robert
harryhirsch:
Hi Robert,
ich vermute, um die Endstufe DC-koppeln zu können. Daraus resultierend keine blocking distortion und vor allem keine Verschiebung des Arbeitspunktes.
Gruß, Volker
bea:
Hallo,
durch mein GU-50-Projekt bin ich ja ebenfalls an dem Thema dran...
Es geht wirklich darum, die Röhren trotz der geringen Last (die Gitterableitwiderstände liegen aus "Sicht" des PI alle parallel) noch sicher sauber ansteuern zu können, zumindest im Fall der GU-50 sogar in den Gitterstrombereich hinein. Das geht am sichersten mit einem direkt gekoppelten Katodenfolger, dessen Katodenpotential auf dem Bias-Potential der Endröhre(n) liegt. Dieses Potential kann man dann am Steuergitter des Katodenfolgers einstellen; je nach Röhre und Strom durch den KF stellt sich dann eine Potentialdifferenz von ein paar V zwischen Gitter und Kathode des KF ein.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln