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200 Watt Ultralinear- Endstufe

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Hardcorebastler:
Hi Nils,
so wird es sein,
 40V Spitze - Spitze x 0,707 = 28,28 V
28,28 ² V / 3,9  Ohm = 205 Watt

Gruß Jörg

SvR:
Salü,

--- Zitat von: Hardcorebastler am 17.03.2011 08:33 ---vieleicht liegt es auch an der Anodenverlustleistung der KT120,
wie bei der KT88 ist der max. Gitterableitwiderstand auch davon abhängig.

--- Ende Zitat ---
Ich schätze das es eher vom Anodenstrom abhänig ist, da Gitteranlauf- und Anodenstrom linear von einander abhängig sind (laut Josef Schintlmeister und Kammerloher: Vakuumfaktor). Dann könnte bei kleineren Strömen der Gitterableitwiderstand größer gewählt werden, da der Gitterableitstrom zu klein ist um an dem entsprechenden Widerstand einen deutlichen Spannungsabfall zu erzeugen.
mfg sven

Hardcorebastler:
Hallo Sven,

leider fehlt dazu eine Aussage im KT120 Datenblatt,
eine Angabe gemäss beiliegenden Datenblatt KT88 wäre hilfreich.

Gruss Jörg

Manfred:
Hallo Hans-Georg,

mal erfrischend neue Wege, durch den Einsatz der MOS-FETs.
Klasse!!!

Gruß
Manfred


 

es345 (†):
Hallo Manfred,

es war mir ein Bedürfnis, das einmal auszuprobieren. Du hast recht, etwas außerhalb der normalen Pfade fängt der Spaß erst richtig an!

Hier zur Info 2 Oszillogramme:

- einmal 200W clean (Channel 2 mit 10:1 Teiler). Das Signal erscheint relativ sauber.
  Der mittlere Kathodenstrom beträgt dabei 210 mA, kein Problem.

- Overdrive mit 250 mA mittlerem Kathodenstrom, dies ist das angegebene Maximum Rating für die Röhre. Interessant und so erwartet:
   - keine Übernahmeverzerrungen, da per MOSFET getrieben
   - relativ hartes Clippen, da der Gitterstom die Röhre maximal durchsteuert.
     Für die Messung des Gitterstomes selbst muß ich mir noch eine geeignete Meßanordnung überlegen, das folgt getrennt.

Fazit:
Für Bass im Clean- Betrieb optimal, für Endstufen Overdrive eher nicht geeignet, da sehr hartes Clipping und die Gefahr, die Röhre außerhalb der Specs zu betreiben.

Gedacht ist die Maschine als Bassendstufe. Ich hab sie gestern im Keller an meine beiden Reflexboxen  angeschlossen und mit dem Jazzbass getestet: nach meinem Empfinden klar und präzise mit hohem Druck und der Gefahr, unmerklich einen Hörschaden zu bekommen...

Ich hab den aktualisierten Schaltplan angehängt.  Er beinhaltet 3 Änderungen


1. Vorstufe auf SRPP: Mehr Gain mit weniger Verzerrung
2. Koppelkondensator nach der Vorstufe nun auf 100nF: war vorher mit 22nF für Gitarre dimensioniert
3. Gegenkopplung nun mit 47K, dadurch noch etwas straffer

Gruß

Hans- Georg

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