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mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"

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12stringbassman:
Servus Swen!

--- Zitat von: Bierschinken am 23.04.2011 11:39 ---der Kathodenbypass errechnet sich nicht wie ein Hochpass.
--- Ende Zitat ---
Beate schrieb "GK-Widerstand", das verstand ich als "Gegenkopplungswiderstand"


--- Zitat von: Bierschinken am 23.04.2011 11:39 ---Im Übrigen bin ich kein Fan des Kathodyn-PI. Man holt sich da imo zuviele Nachteile, wenn der so verwendet wird.
--- Ende Zitat ---
Welche Nachteile wären das?


--- Zitat von: Bierschinken am 23.04.2011 11:39 ---Da geht man lieber hin und platziert den Kathodyn etwas weiter vorne im Preamp und legt dann hinter ihn nochmal eine Stufe zur Verstärkung.
--- Ende Zitat ---
Du meinst so wie in der Endstufe des SVT? Ich dachte mir halt, dass es für die starke Gegenkopplung besser wäre, möglichst wenig Koppelkondesatoren zu verwenden, damit's weniger gern aufschwingt. Und da gefiel mir die Lösung mit dem direkt an die EF86 gekoppelten Kathodyn recht gut: Gute Symmetrie, viel Verstärkung und keinen Koppel-C


--- Zitat von: Bierschinken am 23.04.2011 11:39 ---Darf ich anmerken, dass ich Röhren-Pre mit Transistorendstufe für "Bässer" halte :)

--- Ende Zitat ---
Du darfst! ;) So war mein unsprüngliches Konzept ja auch.

Ich müsste anmerken, dass die vier recht wirkungsgrad-schwachen BP102 in meiner 6x10"-Box sowieso von einer fetten MOS-FET-Endstufe angetrieben werden sollen, und zwar mit negativer Ausgangsimpedanz um das Qts in den Bereich von 0,3 zu bringen und mit auf die Bassreflex-Abstimmung angepasstes Hochpassfilter mit Q=2.
Die Röhrenendstufe ist nur für die beiden B102 vorgesehen.

Nach den vielen schönen Fredds hier im Forum mit diesen leckeren Endstufen konnte ich aber nicht mehr anders (Joachim und Marc sind also schuld ;) ) Der machanische Aufbau meines Bass-Ämps wird sich, soweit es die Schaltungstechnik zulässt, an diesen schönen Amps (Müller Classic und Mustang, Joachims SLO etc.) anlehnen.

es345 (†):

--- Zitat ---Darf ich anmerken, dass ich Röhren-Pre mit Transistorendstufe für "Bässer" halte
--- Ende Zitat ---

Hallo Swen

So hat jeder seine Präferenzen. Ich für mein Teil ziehe eine Röhrenendstufe vor, so zwischen 200W und 400W. Ich weiß, das Gewichtsproblem, aber so ein Verstärker  läßt sich mit ~ 20 kg machen. Und ansonsten: einem richtigen Bassmann macht das nichts aus. ;)

Gruß Hans- Georg

PS: noch etwas zum Schmunzeln für alle Bassspieler im Anhang (ich habs nur in Englisch)

bea:

--- Zitat von: 12stringbassman am 23.04.2011 09:29 ---Ich würde das mal in erster Näherung mit f=1/(2*pi*R*C) versuchen. Oder was meinst Du?

--- Ende Zitat ---

Ich bezog mich auf C16 im 6s100, meinte vor allem f und ansonsten R40 nebst weiteren Anhängseln der EF86 in nämlicher Schaltung.

Beate

@Hans-Georg: 20 kg für 400 Röhrenwatt komplett bühnentauglich - das musst Du uns erst mal vormachen.
Mir reichen die knapp 13 kg der Plastik-Kistchen von Dynacord vollkommen (Eminent 2 und Artverwandte).

PSS: der Besitz zweiter Fretlessbässe (noch dazu eines 5-Saiters) ist ja eine verdammt teure Angelegenheit. Aber es war ja schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben :D

Bierschinken:
Moin,

ich verstehe ja auch den Reiz von dicken Endstufen, aber wenn ich mir z.b. die Classics anschaue, holla 6x KT88, 2 fette Eisen, da macht Schleppen einfach kaum Spass. Klar so'n SVT4-Pro ist kein Leichtgewicht, aber doch handlicher und klingen tut der auch :)

Nachteile des Kathodyn-PI sehe ich in der geringen Steuerspannung und in den unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen - der ist soooo symmetrisch nicht.
Ein Phasendreher nach Schmidt's Patent ist womöglich sogar symmetrischer. Mit Konstantstromquelle als Kathodenwiderstand auf alle Fälle. ;)

Damits bei der Gegenkopplung nicht aufschwingt; Bandbreite beschneiden!
Das geht grade bei so relativ engen Frequenzbändern ganz gut, weil man durchaus gut beschränken kann und dann lassen sich solche "über-alles-Gegenkopplungen" besser verwenden.

Äh und sorry, hatte irgendwie Rk- statt GK-Kondensator gelesen.

Grüße,
Swen

PS: "Practicing — $150" Hähähä  ;D

_peter:
Hallo,


--- Zitat von: Bierschinken am 23.04.2011 16:10 ---Nachteile des Kathodyn-PI sehe ich in der geringen Steuerspannung und in den unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen - der ist soooo symmetrisch nicht.

--- Ende Zitat ---

da streiten sich ja immer alle. Der Valve Wizard sagt z.B. auch, der Kathondyn sei (solange die Endstufe nicht überfahren wird
und Gitterstrom zieht) symmetrisch, trotz unterschiedlicher Ausgangsimpedanzen. Die starke lokale Gegenkopplung zwinge sie dazu.
Mehr kann ich mit meinem begrenzten Wissen dazu leider auch nicht sagen.

Gruß, Peter

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