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MultiPlex Deluxe: Plexi-Derivat mit 6L6 und einigen Extras

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darkbluemurder:
Hallo Nils,

die Bassschwäche erstaunt mich etwas, denn mein JTM-45 RI hat davon mehr als genug - OK, ich habe einen anderen Netztrafo eingebaut, der ca. 470V auf die Endröhren bringt. AÜ ist der Originale. An der Schaltung dürfte es also eher nicht liegen. Ich habe jetzt gerade keinen Schaltplan des Blues Deluxe zur Hand, glaube aber nicht, dass diese Schaltung von sich aus wesentlich mehr Bass bringt. Auch der Effektweg sollte keine Bässe klauen.

Es bleibt außer der schon angesprochenen Idee, den Bass-C zu vergrößern, aus meiner Sicht nur noch, den Input-C am PI zu vergrößern (33nf oder 47nf).

Viele Grüße
Stephan

Nils H.:
Moin Stephan,

der BD hat in der Tat schon schaltungsmäßig sehr viel mehr Bass. Ich hatte den Tonestack des BD ursprünglich mal in den Cleankanal meines Zweikanalers eingebaut und hatte das Problem, dass ich viel zu viel Bass hatte. Ich hab damals mal den BD-Tonestack mit einem BF-Tonestack verglichen, und da kam eine satte Überhöhung der Bässe beim BD raus.

Und da auch der Dumble, der ja der Spenderamp für diesen war, auch daran "krankte", dass er untenrum sehr schlank war, gehe ich davon aus, dass das am AÜ liegt. Ich werde mal mit diversen Maßnahmen zur Anhebung der Bässe experimentieren, viel braucht's da ja nicht - wie gesagt, eigentlich steht das schlanke dem Amp ganz gut.

Gruß, Nils

darkbluemurder:
Hallo Nils,

ah, OK, 100nf Bass und 22nf Mitten. Klar, dass das im Vergleich zum Blackface-TS mehr unten rum hat. Der 47nf Mitten-C höhlt halt doch sehr aus. 100nf Bass/22nf Mitten bringt im Vergleich zu 22nf Bass/22nf Mitten viel mehr im Bereich unter 100hz - nicht alles davon ist m.E. wirklich für die Gitarre nutzbar - Du gehörst ja wahrscheinlich nicht zu den 7-Saitern und Downtunern oder?

Was ich bei zwei 100er Marshalls erfolgreich zur Erzeugung von Bass-Wumms gemacht habe, ist ein 10nf zwischen Impedanzwahlschalter und NFB-R einzusetzen - quasi ein fixed Depth.

Viele Grüße
Stephan

jacob:
Hi Stephan,

in diesem Zusammenhang ist es interessant, dass es von Fender auch einige (wenige) Blackface- Modelle gab, die diese 100nF/22nF Kombination serienmäßig eingebaut hatten.
Ich komme nur momentan nicht drauf, bei welchen Modellen genau  ???

Die enormen Bässe und das bombastische Mittenloch sind allerdings entscheidend für den typischen BF- Fendersound- besonders für das "gefühlte Fleisch" in den höheren Lagen.
Da darf es beim Anschlag nicht einfach nur "pling" machen  :P

Gruß

Jacob

mc_guitar:

--- Zitat von: darkbluemurder am 12.08.2011 15:39 ---Hallo Nils,

ah, OK, 100nf Bass und 22nf Mitten. Klar, dass das im Vergleich zum Blackface-TS mehr unten rum hat. Der 47nf Mitten-C höhlt halt doch sehr aus. 100nf Bass/22nf Mitten bringt im Vergleich zu 22nf Bass/22nf Mitten viel mehr im Bereich unter 100hz - nicht alles davon ist m.E. wirklich für die Gitarre nutzbar - Du gehörst ja wahrscheinlich nicht zu den 7-Saitern und Downtunern oder?

Was ich bei zwei 100er Marshalls erfolgreich zur Erzeugung von Bass-Wumms gemacht habe, ist ein 10nf zwischen Impedanzwahlschalter und NFB-R einzusetzen - quasi ein fixed Depth.

Viele Grüße
Stephan

--- Ende Zitat ---

Hallo Stephan,

Wie verschaltest Du das? Wenn ich mir den SLO Depth anschaue hat man ja den 100nF um DC zu sperren und den 4,7nF parallel zum Poti (Eingang/Schleifer). Hab ich richtig verstanden, daß man den 10nF einfach in Reihe schaltet? Wie wirkt sich das auf die PResence Regelung aus?

Grüße Micha

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