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MultiPlex Deluxe: Plexi-Derivat mit 6L6 und einigen Extras

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Lebkuchen:

--- Zitat von: Stone am 28.06.2011 13:54 ---Außerdem soll der MIG100 eine DC-Heizung haben oder zumindest der PT die Anzapfung dafür - ich muss mal messen.

--- Ende Zitat ---
Das ist interessant.

Hier mal ein Bildchen vom OT.

Grüsse, Gunter

Nils H.:
Moin,

die Frage der Endstufe sei für mich hier mal ganz außen vor gelassen, denn da stecken die vorhandenen Trafos ja einen relativ engen Rahmen.

Nochmal zur Plexi-artigen Topologie und Plexi mit PPIMV vs. Pre-PI-Master (hier auch Stichwort JMP 2204): Die Meinungen gehen ja scheinbar ziemlich auseinander, die einen sagen, Pre-Master geht gar nicht, andere finden es ok. Rein auf dem Papier sollte der Preamp (also alles bis hinter das Treble-Poti) ja einiges Potential für Verzerrung haben, da die beiden Kanäle gemischt die zweite Stufe ganz ordentlich anblasen, und der CF fügt ja nochmal einiges an Kompression und Verzerrung hinzu. Und inwieweit das "schön", "gut" oder "harmonisch" klingt, gilt es dann heraus zu finden, denn die Verzerrung kommt ja nur aus einer Stufe + CF und dürfte rauhbeiniger sein als die, ich nenne es mal, "Designerzerre" aus 3+CF / 4+CF. Ich könnte mir vorstellen, dass das für meine Zwecke schon etwas viel des Guten ist.

Heute Abend male ich mal 'n Plan.

Gruß, Nils

mc_guitar:
Hallo Nils,

Nun häng ich mich auch mal mit rein. Hab ja auch einen waschechten 1959, jetzt auch mit Turretboard... Mit dem FenderClean hat das von Haus aus nicht viel zu tun. Es ist immer ein gewisser Dreck im Signal. Noch dazu ist der Amp extrem unnachgiebig und hilft bei gering ausgesteuerter Vorstufe überhaupt nicht mit spürbarer Kompression nach. Lange vor dem Amp, kommen z.B. Greenbacks ins Schwitzen oder Dein Gehör. Dabei macht der PI den Dreck im Signal, weshalb ich persönlich auch mit dem PPIMV nicht so richtig warm geworden bin. Es ist tatsächlich aúch ein gutes Quantum an Endröhre am dicker werdenden Sound beteiligt. Deshalb werkelt bei mir auch nach wie vor ein Attenuator. Vielleicht ist die Spannungsregelung der Schirmgitter eine bessere Wahl... Das hab ich aber auch noch nicht probiert.
Nochmal zum Sound...Zuerst kommt unnachgiebig und eben nicht so perlendes Clean, dann kommt eine dreckige Zwischenstufe, die wiederum nur mit ordentlich geforderten Speakern tragfähig und nicht zu spröde klingt und dann kommt schon AC  :devil: DC, nach Deinem Gusto vielleicht schon zuviel, von da an wird es aber wieder kompakter und harmonischer im Klangbild.

Grüße Micha

Nils H.:
Moin Micha,


--- Zitat von: mc_guitar am 28.06.2011 15:21 ---Mit dem FenderClean hat das von Haus aus nicht viel zu tun. Es ist immer ein gewisser Dreck im Signal.

--- Ende Zitat ---

Das ist klar, und erstmal auch gut so. Für Fender-Clean hab ich andere Amps ;D.



--- Zitat von: mc_guitar am 28.06.2011 15:21 ---Noch dazu ist der Amp extrem unnachgiebig und hilft bei gering ausgesteuerter Vorstufe überhaupt nicht mit spürbarer Kompression nach. Lange vor dem Amp, kommen z.B. Greenbacks ins Schwitzen oder Dein Gehör. Dabei macht der PI den Dreck im Signal, weshalb ich persönlich auch mit dem PPIMV nicht so richtig warm geworden bin. Es ist tatsächlich aúch ein gutes Quantum an Endröhre am dicker werdenden Sound beteiligt. Deshalb werkelt bei mir auch nach wie vor ein Attenuator. Vielleicht ist die Spannungsregelung der Schirmgitter eine bessere Wahl... Das hab ich aber auch noch nicht probiert.

--- Ende Zitat ---

Du sprichst von "gering ausgesteuerter Vorstufe", und ich verstehe Dich so, dass Du PI-Zerre also nicht so toll findest - geht mir ähnlich. Hast Du denn Erfahrungen mit einem Master hinter dem Treble? Stone sprach ja den JMP 2204 an, da scheint das bei ähnlicher Topologie ja ganz gut zu gehen. zu den dickenden Endröhren: Haben die denn bei zerrendem PI überhaupt signifikanten Einfluß? Oder meinst Du jetzt generell, dass die Endröhren ordentlich was zu tun haben müssen (ich rede jetzt noch nicht von verzerren), damit die Endstufe ihren satten Beitrag leistet?



--- Zitat von: mc_guitar am 28.06.2011 15:21 ---Nochmal zum Sound...Zuerst kommt unnachgiebig und eben nicht so perlendes Clean, dann kommt eine dreckige Zwischenstufe, die wiederum nur mit ordentlich geforderten Speakern tragfähig und nicht zu spröde klingt und dann kommt schon AC  :devil: DC, nach Deinem Gusto vielleicht schon zuviel, von da an wird es aber wieder kompakter und harmonischer im Klangbild.

--- Ende Zitat ---

Danke für die Beschreibung!

Gruß, Nils

mc_guitar:
Hallo Nils,

Mit den Andröhren möchte ich das mal so beschreiben (ACHTUNG total subjektiv ;D ): Der Amp wird ja von den Volumes realtiv weit vorn gesteuert, wenn man die dann aufdreht kommt zuerst ein dünner Sound, dann wird der mit zunehmender Aussteuerung deutlich dicker. Mit dem PPIMV kamen nach meinem Empfinden diese spröden und dreckigen Anteile im Klangbild deutlicher nach vorn, was mir nicht so gefallen hat...Ich will nicht bei den Strokes oder Hives spielen  :help:
Mit Attenuator passiert das nicht, da bleibt der Klang kompakt zudem fühlt sich die Kompression ohne PPIMV anders an. Da komm ich aber an die Grenzen meines Wortschatzes, ist echt schwer zu beschreiben.

Grüße Micha

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