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19" 1HE Preamp - Einkanalig; Gain, Tone, Vol - fertig!

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Stone:
Hi

Die 3k3 können ggf zuviel des Guten sein, bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher und hängt ja auch davon ab, mit wieviel Pegel Du in den Return kommst ... ich habe die 4k7 gewählt, weil sie für mich in der Simulation das absolut beste Ergebnis gebracht haben, hinsichtlich hohen Eingangspegels.

Die 150k könnten schon ein wenig zuviel Marshall-Crunch obendrauf bedeuten. Auf der anderen Seite kannst Du damit eine evtl Höhenbeschneidung weiter vorn in der Vorstufe ausgleichen - u.U. ein interessanter Effekt.

Das das Signal an V3b FX-beladen ist, würde ich für die Klangformung durch die 150k außen vor lassen, denn wo liegt der Unterschied zwischen einem Gitarrensignal und einem Gitarrensignal mit FX? Letztlich haben wir "sinusähnliche" Kurven (clean) ... ob nun mit oder ohne FX (gut, Hall würde wieder ein wenig "glätten").

Bliebe die Variante eines AC-gekoppelten CF - aber damit habe ich keine Erfahrung.

Gruß, Stone

_peter:
Hallo Stone,


--- Zitat von: Stone am  6.07.2011 09:35 ---Auf der anderen Seite kannst Du damit eine evtl Höhenbeschneidung weiter vorn in der Vorstufe ausgleichen - u.U. ein interessanter Effekt.

--- Ende Zitat ---

Was meinst du damit? Dass ein hoher Kompressionseffekt des CF Höhen produziert? Ich verstehe den Satz nicht ganz.

Gruß, Peter

Stone:
Hallo Peter

Mein Verständnis vom DC-gekoppelten CF ist, vereinfacht ausgedrückt, dass ein nicht unerheblicher crunch entsteht, wenn der Wert für den Rk erhöht wird. Vgl den Sound Rk=100k in alten Marshalls, Rk=47k in neueren.

Der "crunch" erweckt für mich den Eindruck der Zunahme von Höhen ...

Gruß, Stone

_peter:
Alles klar, dann habe ich dich doch richtig verstanden.
Also eine rein psychoakustische Zunahme der Höhen durch Verzerrungen.

Gruß, Peter

Stone:
Hallo Peter

Ja.

Da ich aber immer wieder unsicher bin, welche Verzerrungen entstehen bzw wie wahrgenommen werden, versuche ich meine Aussage auf 's Wesentliche und das, was ich eben sicher sagen kann, zu reduzieren.

Bei großem Rk ist wesentlich weniger Kompression des "oberen" Sinusanteil vorhanden, als dies bei geringem Rk ist - eine Zunahme der Kompression / Verzerrung des oberen Sinusanteil dürfte damit gradzahlige Vielfache erzeugen, die von uns als angenehm empfunden werden und den Sound "fetter" / "sahniger" machen.

Das ist aber jetzt der Teil, den ich zu Haus wirklich nochmal nachschlagen muss. Ich kann mir das nicht merken, genauso, wie die einfache Faustregel, halbe Röhrenzahl und dann ... bzgl der Impedanz.

Gruß, Stone

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