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Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
Vintage_Man:
Hi Bea,
So'n dicken Sicherungshalter sollte ich wohl noch haben.
Tolex flicken??? Besorg Dir beim Dirk Tubetown so ein Tolex-Reststück für'n Appel und 'en Ei und einmal rum damit um den Hasenkasten. ;)
/Bernd
Fritz1949:
--- Zitat von: bea am 16.09.2011 00:33 ---.... es fehlt ein Fuß, und die entsprechende Schraube ist abgebrochen.
--- Ende Zitat ---
Hallo Beate,
und so einen Fuß habe ich noch über.
Hast Du schon eine Idee wie Du die abgebrochene Schraube entfernst?
Gruß, Fritz.
bea:
Mhmm, wird schwierig; das Blech ist an dieser Stelle stark verbogen. Ich könnte versuchen, sie mit einem kleinen Bohrer auszubohren. Zunächst 2 mm, dann langsam größere Durchmesser, bis sich der Rest löst. Dann vermutlich Gewinde nachschneiden.
Die beschädigten Poti-Knöpfe konnte ich ersetzen, und auf lange Sicht werde ich wohl welche übrig haben. Mit Chickenheads wie auf dem Bild des G-2002 aus dem Radiomuseum finde ich das Teil nämlich durchaus schick:
Und hier noch ein Bild meines Exemplars:
Auch wenn er (noch) etwas stärker verschmutzt ist als es auf dem Bild den Anschein hat, halte ich neu tolexen für überzogen -die losen Stellen müssten soch doch reinigen und wieder ankleben lassen. Wenn die Front nicht abgeschrägt wäre, würde ich einfach vier Blech-Ecken ansetzen.
Beate
Fritz1949:
--- Zitat von: bea am 16.09.2011 23:40 ---Mhmm, wird schwierig; das Blech ist an dieser Stelle stark verbogen. Ich könnte versuchen, sie mit einem kleinen Bohrer auszubohren. Zunächst 2 mm, dann langsam größere Durchmesser, bis sich der Rest löst. Dann vermutlich Gewinde nachschneiden.
--- Ende Zitat ---
Hallo Beate,
so oder so ähnlich würde ich es wohl auch machen. Es gibt aber auch Schraubenausdreher (mal im Netz nach suchen). Das sind konische Gewindeschneider mit Linksgewinde damit kann man die abgebrochene Schraube entfernen ohne das alte Gewinde zu beschädigen.
Gruß, Fritz.
bea:
Diese Nacht hat mich die Neugier gepackt; ich habe den G-2000 mal geöffnet und ein paar Bilder gemacht.
Sieht auf den ersten Blick aus, als ob das mit einer Ausnahme alles noch Originalkomponenten wären, sogar die Endröhren (Tungsram). Zum Glück gehts in dem Verstärker etwas aufgeräumter zu als im Bassking - da wird das Tauschen der Elkos im Röhrenteil nicht ganz so frickelig.
Eigentlich hatte ich vor, die Röhrenvorstufen auf Montagewinkeln an der Frontplatte zu befestigen. Ein wenig unsicher bin ich wegen der Kühlung: die Kammer hat Zwar Luftzufuhr von unten, ist aber oben nahezu geschlossen. Was meint Ihr - reicht das als Kühlung für 2-4 ECC83 ?
Netztrafo: wie es aussieht, besitzt der Trafo eine zweite, ungenutzte Heizwicklung mit gleicher Belastbarkeit wie die Heizwicklung für die Endstufe. Oder täusche ich mich da?
So, und jetzt zur einzigen Modifikation des Amps: seht Ihr das auch so, dass hier nachträglich die 8-Ohm-Anzapfung des AÜ an eine der Lautsprecherbuchsen gelegt wurde - die direkt neben dem 100-V-Anschluß?
Wenn ja, finde ich das einerseits praktisch, weil ich ja ebenfalls 8 Ohm benötige. Anderseits finde ich die Ausführung nicht gelungen, weniger weil sie mir die Möglichkeit nimmt, 4 16-Ohm-Boxen anschließen zu können, sondern vor allem, weil sie in der Anwendungspraxis fehlerträchtig ist. Ich werde mir wohl auf jeden Fall die Mühe machen, eine oder zwei zusätzliche Buchsen unterhalb der Buchsenreihe hinzuzufügen - Platz und sogar Öffungen sind ja vorhanden.
Letzte Frage - wie reinigt man eigentlich so eine Kiste von innen?
Gute Nacht
Beate
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