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Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation

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schirmgitter:

--- Zitat von: bea am  7.03.2015 13:54 ---Du hast mich auf eine Idee gebracht: bereits im Standby liegt tatsächlich eine Wechselspannung am Biaskreis an - 10.5 V.

Die Elkos hatte ich erneuert :-(

--- Ende Zitat ---


Hä????
Wie darf ich das verstehen: ...eine "Wechselspannung von  - 10,5 V "
`tschuldigung, aber das ist Unsinn.
Wenn da ein Fehler im Bereich der Ug1 ist (Diode, Elko..) dann brummt das Teil wie sau. Aber " -10,5V Wechselspannung" ??

Meine Vermutung, daß es nichts mit dem AÜ zu tun hat wurde ja auch von "cca88", Jochen, bestätigt.
Selbst wenn Du die Lampen direkt (Anode) mit dem Ladeelko verbindest können sich bei der genannten Ug1 keine so hohen Ruheströme einstellen.

Ich hege auch Zweifel das die Endstufe schwingt. Habe ich in gut 30 Jahren "Verstärkerheilemachen" bei nem Dynacord noch nicht erlebt.

Nimm ein Netzgerät (regelbar) und pack über 100 K Widerstände den Endlampen mal so ca. -40 V auf`s g1.
Dann guck was der Anodenstrom macht.

Gruß, Micha

P.S.
Falls Du in meiner Gegend leben solltest...komm vorbei. Du hast ja noch was gut bei mir. 




bea:
Wir reden momentan darüber, dass unser Keyboarder seinen frisch gekauften Gigant gehimmelt hat, indem er die Endstufe mit 2 Ohm belastet hat. Und dann hat er mich gebeten, mal nachzusehen. Wegen der technischen Gemeinsamkeiten schreibe ich das in meinem G-2000 Thread. Beim G-2000 funktioniert die Endstufe übrigens, aber die Vorstufen produzieren krachendes Rauschen. Momentan tendiere ich wieder dahin, die Vorstufen als Teilespender zu verwenden.


--- Zitat von: schirmgitter am  7.03.2015 17:13 --- Aber " -10,5V Wechselspannung" ??

--- Ende Zitat ---

Das war kein Vorzeichen, sondern ein Gedankenstrich.

Es liegt also "irgend eine" Wechselspannung über der Biasspannung, und zwar auch im Standby-Betrieb. Wenn das auch im vollen Betrieb so ist, würde die Endstufe ziemlich weit ausgesteuert.

Als Quelle kommt ja nicht allzu viel in Frage, eigentlich nur Probleme der beiden Spannungsversorgungen, die momentan aktiv sind.
Und bevor die Ursache der Wechselspannung nicht beseitigt ist, brauche ich gar nicht erst weiter über seltsame Anodenströme nachzudenken. Als nächstes prüfe ich mal die Dioden im HV-Gleichrichter.

bea:

--- Zitat von: bea am  7.03.2015 21:01 ---Als Quelle kommt ja nicht allzu viel in Frage, eigentlich nur Probleme der beiden Spannungsversorgungen, die momentan aktiv sind.

--- Ende Zitat ---

Und da lag der Hase im Pfeffer. Als das Problem immer noch auftrat, nachdem ich die HV-Versorgung, den Eingang und die GK von der Modulplatine abklemmte, war klar, dass die Quelle nur im Bias-Kreis liegen konnte. Ausbau der Platine, ein Blick - ich fasse es nicht, dass mir das passiert ist und dass ich das nicht mal gesehen habe - eine riesige Fahne Lötzinn vom (ehemaligen) Sicherungshalter zur benachbarten Leiterbahn.

bea:
Hallo in die Runde,

die BoneRay-Klangregelung habe ich mir näher angeschaut und ein wenig modifiziert. Vermutlich noch nicht endgültig, aber so gefällts mir schon besser. Eigentlich möchte ich aber eine etwas größere Güte der Mittenabsenkung.

bea:
Lasst mich man weiter schreiben: was mir an dem oben gezeigte Stack gefällt, ist die zuregelbare Mittenabsenkung ("Kontur-Regler").
In Linearstellung ergibt sich eine leichte Betonung des Präsenzbereichs - das könnte sich gut machen und die Durchsetzungsfähigkeit des Klangs verbessern.

Ausnehmend gut gefällt mir, dass ich diese Klangreglung mit einem der Doppelpotis aufbauen kann, die sich auf den alten Modulplatinen befinden. Etwas tricky wird es wohl mit den Lautstärkepotis - in der Halbleiterschaltung haben die nur 100 kOhm. Da muss ich noch abschätzen, ob die Röhren (vermutlich je eine ECF802 pro Kanal) die Ströme liefern können, und das Lautstärkepoti wird wohl vor das Klangregelnetzwerk kommen müssen, damit die Quelle hinreichend niederohmig wird.

Die Frequenzgänge, die sich oberhalb der Mittelstellung des Konturpotis ergeben kommen mir wenig hilfreich vor. Also C3 durch einen 470 k-Widerstand ersetzen - man erhält die "untere Hälfte" der Kurvenschaar.

Mit R4/R5 erreiche ich, dass die Mittelstellung des Tilt-Reglers auch die "Neutralstellung" der Klanregelschaltung ist.
Abgesehen von ein wenig Feintuning sieht das

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