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Neues Amplein zum Tunen gekauft :-) Jetcity

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Showitevent:

--- Zitat von: mac-alex_2003 am  3.11.2011 13:29 ---Hallo,

das ist vermutlich eine Frage des Standpunktes. Mir rauscht inzwischen selbst der 2M Mix-R in einem angezerrten Fender zuviel ...  Die 1M/470k Kombination ist bei wenig gain ganz ok, sobald es mehr wir aber einfach zu hochohmig. Die 33k am Eingang hatte ich auch mal, bin hier aber (Dank auch an Olaf) massiv runter, weils doch zu sehr rauschte. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Wenn Du die Recto-X Serie als Referenz nimmst ist das klar, die sind auch keine Musterschüler :-)

Der Sinn eines Gridstoppers in einer Zerrstufe? Gerade da macht er doch ungemein Sinn, da die Stufen hier gnadenlos überfahren werden. Der Gridstoppers verhindert den Gitterstrom und räumt damit ordentlich den Sound auf. Gerade das verhindert dann Matschen.

Für einen aufgeräumten Sound mit gut Verzerrung sind aber wiederum die Mallorys ziemlich genau das, was ich als letztes verbauen würde. Da gibt es viele gute Typen, die deutlich besser passen. Die Mallorys sind imho ok bei sehr warmen Crunch, bei allem darüber aber nicht unbedingt.

Die Spannung im Preamp vorne hochzubekommen ist dagegen doch eine recht einfache Sache, Vergleiche doch mal den SLO mit einem Plexi oder 2203.

VG
Marc

--- Ende Zitat ---

Das mit dem Aufräumen sehe ich ein, war bislang aber nicht von nöten. Ich kenne das eher aus diversen Lowgainern. Aber ich denke mal, dass Peavey und co auch nicht gerade eine Referenz sind.

Eine Referenz ist auch der Recti nicht wirklich da muss ich dir ohne umschweif zustimmen.
Leider aber bewegt sich das Klientel der Leute die gerne einen Röhrengraf hätten irgendwo zwischen Recti und Powerball.
Demnach habe ich den Amp als Satzungsmitglied in den Bestand aufgenommen.

Nichts lieber als den Gridstopper am Eingang kleiner machen. Ein deutliches Rauschen wird sich aber sicherlich nicht breit machen über 33k oder doch? Ich bin gespannt. Mein Grundgedanke ging von Anfang an in Richtung 10k. Aber ich wollte solch detailreichen sachen aber lieber in einer späteren Phase ausexperimentieren. Ich hab leider schon die Erfahrung machen müssen, dass mit Tretminen dann gern mal die V1 schon schlecht klingt. Ob die 33k es da nun raus reissen ist halt fraglich.

In den Zerrstufen gebe ich dir ohne weiter drüber nachzudenken recht. Leider ist in V2 ein Gridstopper nicht möglich (designabhängig vielleicht realiserbar) weil hier der Gainpot hängt. Ein übersprechen wird sich nicht vermeiden lassen bei den Pegeln die wir alle so verarbeiten.

In den nächsten beiden Stufen sehe ich das ein.
Vielen dank auf jeden fall für deine unterstützung, Marc.

Ich werde mich der sachen mal annehmen. Viele Grüße

mac-alex_2003:
Hallo,

wieso soll die V1 mit Tretern schlecht klingen, wenn Du den Gitterwiderstand vor V1 wegnimmst?
Oder meinst Du den gestiegenen Höhenanteil hierdurch? Nur den 33k runternehmen auf 10k oder weniger (ich hab 1k an der Stelle) darfst Du nicht, sonst würdest Du ja auch die Block-Eigenschaften verlieren.

Der Unterschied zu 33k ist aber sehr sehr deutlich zu hören. Ich habe das inzwischen bei allen Amps geändert.

Wieso soll bei Deiner V2 kein Gridstopper möglich sein? Zumindest in Deinem Schaltplan wäre es doch kein Problem nach dem Gain-Poti-Relais und vor V2G einen Widerstand reinzubauen.

Die Gridstopper sind gewiss nicht an allen Stufen nötig, ich würde aber einfach mal an jede einen reinbauen und dann austesten, was der für Dich beste Weg ist. Der andere Vorteil ist, dass Du damit den Höhenanteil gut steuern kannst.

VG,
Marc

Showitevent:

--- Zitat von: mac-alex_2003 am  3.11.2011 16:19 ---Hallo,

wieso soll die V1 mit Tretern schlecht klingen, wenn Du den Gitterwiderstand vor V1 wegnimmst?
Oder meinst Du den gestiegenen Höhenanteil hierdurch? Nur den 33k runternehmen auf 10k oder weniger (ich hab 1k an der Stelle) darfst Du nicht, sonst würdest Du ja auch die Block-Eigenschaften verlieren.



--- Ende Zitat ---

Gott das musste ich jetzt erst 3 mal lesen...  :bier: Klar der Gitterableitwiderstand ist absolut überflüssig reduziert nur eventuell "plopp" beim ein und ausstecken der klampfe.
Das versuche ich allerdings immer mit 2 augen zu sehen.... Einerseits braucht man ihn nicht, andererseits - ist wirklich gewährleistet, dass jede Tretmine etc. einen ableitwiderstand im ausgang hat? Mit sowas bin ich immer extrem vorsichtig...

An V2 kann ich keinen stopper setzen weil du bei zugedrehtem gainpot immernoch signal auf der schaltung hast.
Will man ja nicht.... (ich zumindest).

Mit klanglicher änderung meine ich, dass ich (einst als ich noch EH12AX7er mochte) probleme mit mechanischen Schwingungen hatte wenn ich V1 mit einem aufgedrehtem Ibanez Tubeking befeuert habe.
Ich bin mir unsicher, ob das am damaligen 2,2k Gridstopper lag. Mit 33K war da allerdings mechanisch ruhe.
Andere röhren haben das auch nie gemacht... Nur verschiedene EH's.

Es ist und bleibt ein ewiges thema....

Ich werde alle sachen mal in ruhe durchgehen. Derzeit gefällt mir aber was ich höre ^^

Showitevent:
Also ich hab jetzt mal (weils soviel spass macht) einen Schaltbaren anodenwiderstand an v1 gebaut.

Das ganze dann bei sehr sehr wenig gain mal probegespielt.

Ich finde, dass 220 K "runder" klingen. Der Spannungsunterschied sind 149 zu 187 Volt!
Ich habe den Gridstopper vorerst auf 1 K gesetzt und den ableitwiderstand raus geschmissen.
Mit 100 K ist der anschlag zwar sehr tight, du merkst aber auch dass dort wesentlich weniger dynamik drin ist. Ich weiss nicht wie ich es sonst beschreiben soll.
Mir ist klar, dass die GS1 damit weniger gain hat aber das ist schon berücksichtigt. Der unterschied ist aber hörbar relativ gering.
100 K haben dafür bei viel gain ihren vorzug weils sich eben a bissl tighter anfühlt. Es fühlt sich aber auch nicht verwaschen mit 220 k an.

Die qual der wahl.

Achso Marc, thema mallory. Ich hatte die dinger auf empfehlung probiert und war baff weils absolut ruhig ist die dinger klingen hammer geil in meinen ohren. Ich habe sicherlich noch nicht alle durch aber der preamp mit mallorys ist schon echt sahne.

Im grossen bruder habe ich Jupiters verbastelt nachdem ich Orangedrops, Roedersteins und welche die ich hier nicht namentlich erwähnen möchte ausprobiert hatte. Ich hatte bei den mallorys immer a bissl respekt wegen dem preis. die kosten ja echt nix. Hab jetzt leider keine jupiters da um mal gegen zu checken am selben gerät.
Die mallory sind steril aber eben dafür auch echt satt. (meine meinung) Ob sie nun extremen gainsituationen gewachsen sind sei mal dahin gestellt.



QUATSCH ich meinte SoZos nicht die Jupiters.... Ou mann waren die schlecht im highgain ^^ Ich hab doch schon ne menge probiert :-)

mac-alex_2003:
Hallo,

Joe, der Gitterableitwiderstand muss drin bleiben! Wenn Du den Gitterwiderstand (nicht Ableit!) auf 1k setzt musst Du aber schauen, dass die hochfrequenten Anteile nicht ans Gitter kommen, sonst hast Du ja nichts gewonnen.

Stichwort: Erhöhe die Kapazität Gitter/Kathode so sehr, dass Du bei gleicher Eckfrequenz den Gitter-R entsprechend reduzieren kannst.

Zum Anoden-R:
Wenn Du bei ansonsten gleicher Einstellung den 100k gegen einen 220k tauscht veränderst Du ja die Arbeitsgerade (sie wird flacher). Hierdurch sinkt der Strom durch die Röhre und damit auch der Spannungsabfall am Kathoden-R. Das Ergebnis ist eine niedrigere Gittervorspannung und eine geringer (!) Aussteuerbarkeit. Mit dem Wechsel auf 220k klaust Du also Dynamikumfang, nicht anderst herum.

Die Mallorys finde ich deutlich mumpfiger und bei Highgain viel zu indifferent. Sozos sind da ganz ok, aber auch nicht der Brüller. Roederstein sind je nach Anwendungsort sehr gut, manchmal aber auch zu kalt. Da muss man halt austesten, was wo gut passt. Sehr neutral sind die WIMAs, damit macht man bei Highgain nichts falsch.

Viele Grüße,
Marc

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