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Bassendstufe BRV 250

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_peter:

--- Zitat von: es345 am 21.02.2012 21:16 ---Ub:   952V

--- Ende Zitat ---

 :o Uiuiui, ganz schön heftig. Ich bin nie über 650V hinaus gekommen.
Habe ich aber auch nicht vor  >:D

Mit den Werten dürfte der eigentlich mehr als 250W raushauen.
Es sei denn, die etwas niedrigere Usg (250V statt 300V) macht viel aus.

Ganz schön viel Aufwand für einen Versuchsaufbau. Reißt du den dann
komplett wieder auseinander? Das mit den seitlich befestigten Trafos
bleibt doch nicht so, oder?

Ich habe hier auch seit Monaten GU50 rumliegen, mit denen ich noch was
vor hatte. Das wird sich leider aber auch so schnell nicht ändern.

Bin gespannt,
Peter

es345 (†):
Hallo Peter,

in der Tat erwarte ich mehr als 250W, das ist der konservative untere Grenzwert  ;)
Die Schirmgitterspannung beeinflußt die Leistung eher weniger, Ub hat einen größeren Einfluß.

Ob und wann ich das Ding wieder zerlege, weiß ich jetzt noch nicht. Die Trafos werden aber auch bei der finalen Konstruktion seitlich angebracht werden. Das hat Platzvorteile, und ich mag keine Monstergehäuse. Die Stabilität der Anbringung ist sehr gut, ich vermute, daß eher das Alu reißt als die Montagewinkel.

Vom Konzept her kann  vor das Endstufenchassis eine ca 6-8 cm breite Vorstufe mit allem Komfort sitzen, über die ganze Breite - Baukastenprinzip. Eine einfache Vorstufe mit Klangregelung paßt aber wahrscheinlich sogar noch ins Endstufengehäuse.

Und hier noch das aktuelle Gewicht: 15,4 kg. Das Ziel von ca 20kg mit Gehäuse bleibt realistisch.

Gruß Hans- Georg

Holzdruide:
Hallo

Mir gefällt die Anordnung der Trafos recht gut, verhindert jedenfalls ziemlich gut dass einer einstreut, bei 550 Volt Anodenspannung hat die G2 Spannung schon einiges ausgemacht, hätte gerne etwas mehr gehabt das ging aber nicht mit dem Trafo und ich habe den Amp so günstig wie möglich gebaut, da der extra Heiztrafo mehr Wicklungen als benötigt hatte habe ich die eine 12 Volt Wicklung benutzt um ein wenig mehr an den Schirmgittern zu kriegen, bei 950 Anodenspannung sieht das aber vermutlich anders aus.

Auf jeden Fall wünsch ich Dir der Amp klingt wie gewünscht, die Röhren halten mit 550 Volt schon über 5 Jahre, werden fast täglich ordentlich gequält, aber ich hab den Eindruck wirklich quälen kann man die Dinger nicht, sind ja für russische Panzer gebaut und auch in Migs im Einsatz, die Vibrationen die die in einer Mig abkriegen hauen einem normal die Plomben aus den Zähnen, den Röhren ist das egal, echt Spitzengläser, habe eine die spinnt und hab 3x mit einem Hammer drauf geschlagen, der Arbeitstisch hat jetzt Dellen, die Röhre ist ganz geblieben.  ::)

Die Verdrahtung sieht sehr steil aus, technisch gesehen wahrscheinlich schon übertrieben aber vorbildlich und bei den Spannungen sicher kein Fehler, danke für die tollen Bilder, bringt gute Ideen der Aufbau mit den dicken Schichthölzern.

Gruß Franz

es345 (†):

--- Zitat ---bei 550 Volt Anodenspannung hat die G2 Spannung schon einiges ausgemacht
--- Ende Zitat ---

Hallo Franz,

G2 hat sicherlich einen Einfluß. Zugegebenermaßen taste ich mich erst einmal von der sicheren Seite heran. Wenn alles prima läuft, dann erhöhe ich G2. Mal sehen wie groß der Einfluß ist.

Gruß Hans- Georg

es345 (†):
Hallo zusammen,

hier kommen die ersten Ergebnisse, siehe Oszi Bild. Die Skaleneinstellung ist 20V pro main div.

Leistung: 295 Watt (48V peak an 3,9 Ohm)

Raa ist 2 KOhm, etwas unterangepaßt. Der Sinus sieht ganz gut aus, wenn man bedenkt daß ich noch keine Gegenkopplung eingebaut habe.

Ein paar Änderungen und Beobachtungen während des Hochfahrens:

Peter, Du hast Recht, Ug2 hat einen starken Einfluß.

Ug2 ist bei Vollaussteuerung jetzt auf auf 302 Volt, im Leerlauf ca 320 Volt.  Die Regelung mit dem IRF hab ich rausgeworfen, damit ich in Vollausteuerung die 300V erreiche. Die GU50 ist in der Tat sehr sensibel gegenüber Änderungen von Ug2. Daher sitzt jetzt im Netzteil ein LC Glied - siehe Anhang - . Ohne diese Siebung hatte ich bereits bei 2/3 Aussteuerung am Ausgang Amplitudenmodulation durch den Restbrumm auf Ug2.

Ub beträgt bei Vollaussteuerung 850V.

Die nächsten Schritte:
- Einbau der Gegenkopplung
- Messung mit 6 Röhren (Raa 2K) und 4 Röhren (Raa 4K)
- Messung mit 6 Röhren und einem anderen OT mit Raa Anzapfungen von 2,5KOhm, 2,75KOhm und 3KOhm.

Gruß Hans- Georg

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