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Bassendstufe BRV 250
Hardcorebastler:
Hallo Hans Georg,
wo zu sind die Z-Dioden, ZD 202 ,203, im PSU ?
die machen auf bei 38V Differenzspannung und dann ?, als Leerlaufspannungsbegrenzung für die 400V Elkos ???
Gruß Jörg
es345 (†):
--- Zitat ---ist doch toll wenn man etwas hat was kaum einer sonst hat und an was sich auch kaum einer sonst wagt, aber das dann alle gerne haben wollen...
--- Ende Zitat ---
Hallo Georg,
ja, es macht halt Spaß, etwas außerhalb der üblichen Pfade zu experimentieren.
Bei der Spannung aber nur im hellwachen Zustand ;D
--- Zitat ---wo zu sind die Z-Dioden, ZD 202 ,203, im PSU ?
die machen auf bei 38V Differenzspannung und dann ?, als Leerlaufspannungsbegrenzung für die 400V Elkos
--- Ende Zitat ---
Hallo Jörg,
die Elkos sind - siehe letzten Netztteilschaltplan - schon auf 450V. Da der Trafo aber offensichtlich auf Volllast ausgelegt ist - mit einer entsprechend hohen Leerlaufwechselspannung- , kam ich je nach Tagesform unseres E-Werks auf eine DC Leerlaufspannung von über 450V, und das wollte ich den Elkos dann doch nicht zumuten. Es ist, wie Du schon gesagt hast, eine Leerlaufspannungsbegrenzung.
Die Endröhren sind nun fast fertig verdrahtet, ich geh jetzt wieder in die Werkstatt...
Gruß Hans- Georg
Hardcorebastler:
Hallo Hans Georg,
interessante Lösung, ich habe dies bisher nur gesehen als shunt-Lösung, indem mehrere Z--Dioden hintereinander von Masse nach Plus
geschaltet waren,das heisst bei deiner Lösung läd sich der Elko auf bis auf den Betrag der Gleichrichterspannung minus 38 V , richtig ?
und bei Stromentnahme wenn die Differenz über 18 V liegt öffnen die Z- Dioden, ..
hast du das schon mal getestet ?
Gruß Jörg
es345 (†):
Halo zusammen,
hier die Endstufe verdrahtet, wie ihr seht, stark "dreidimensional".
Ich habe bewußt viel Zusatzisolierung genommen. Man sieht von rechts nach links:
- Rechts oben die Anodenspannungsversorgung,
- daneben jeweils oben und unten mit eine Lötöse Abstand die beiden Anodenanschlüsse.
- Danach folgen mit einer Lötöse Abstand die 6 G2 Widerstände.
- Der letzte Block weiter links ist die G1 Ansteuerung mit MOSFETs.
Die Gridblocker sowie die Anodenwiderstände zur Unterdrückung von Schwingneigungen sind in den jeweiligen Silikonschläuchen integriert, direkt an den Röhrenfassungen. Ebenso könnt ihr die Kathodenstrommesswiderstände direkt an den Fassungen erkennen.
In den nächsten Tagen wird die Verdrahtung überprüft und dann die Röhren angefahren.
Gruß Hans- Georg
es345 (†):
Hallo zusammen,
die Endstufe samt MOSFET Treiber ist in Betrieb gegangen, hier nun die ersten Messwerte der Endröhren im Idle:
Ub: 952V
Ug2: 250V
Ug1: -43,4V (Gruppe 1)/ -42,7V (Gruppe 2)
Ik: 28 mA pro Röhre
Das sieht schon mal ganz vernünftig aus.
Ich hatte mir eine größere Zahl nicht gematchter GU50 besorgt, jetzt gings ans Sortieren. Hier die Prozedur:
Ich habe der Reihe nach jeweils 3 Röhren auf einer Seite eingesteckt und mir den Meßwert der Kathodenströme bei konstanter Biaseinstellungen aufgeschrieben. Anschließend der Reihe nach sortieren, jeweils in 3er Gruppen. Dann die naheliegensten Gruppen zusammenpacken zu einem Sextett. Einen leichten Unterschied zwischen den Gruppe 1 und Gruppe 2 gleiche ich mit dem Bias Balance Regler aus.
Hierbei hat es sich als hilfreich erwiesen, daß ich den Kathodenstrom-Meßpunkt jeder Endröhre auf der Rückseite zur Verfügung habe. dadurch geht das Messen und Wechseln schnell, ohne daß ich die Kiste immer umdrehen muß.
Das Ganze nenn ich dann "Home Matching mit Boardmitteln" ;)
--- Zitat ---hast du das schon mal getestet ?
--- Ende Zitat ---
Hallo Jörg,
Sorry für die späte Antwort: nein, aber ich gehe davon aus, daß es funktioniert. Am Wochenende geht die Schaltung in Betrieb.
Gruß Hans- Georg
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