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Glimmer C's
Hardcorebastler:
Hi Jörg,
mit welcher Anodenverlustleistung betreibst du die KT120 Endröhren ?
Die Lebensdauer für die Netzteil Siebkondensatoren (Mundorf Tube Caps) beträgt 100.000 h, für handelsübliche Elkos dagegen nur 3.000 – 5.000 h.
Die Lebensdauerangabe der Hersteller bezieht sich meist auf erhöhte Temperaturen 80, 105 Grad, das sagt gar nichts über eine Lebensdauer bei einer
Umgebungstemperatur von 25 Grad aus .
Polyprophylene Elkos sind mir einfach zu gross, Lebensdauer wahrscheinlich gegen unendlich, da kann nichts austrocknen,
höchstens durchschlagen, dann sind die kaputt.
Gruss Jörg
Holzdruide:
Hallo Jörg
Herzlichen Dank für die vielen Infos und die tollen Fotos, hätte den Block noch schwerer eingeschätzt.
Gruß Franz
Fandango:
Hallo Allesamt,
--- Zitat von: Dirk ---...jeder klangliche Vorteil der durch den Einsatz von Röhren erzeugt wird...
--- Ende Zitat ---
also hier solltest Du einmal ganz genau erklären welche "klanglichen Vorteile" ein Röhrenamp im Hifi-Bereich haben soll.
Eigentlich ist doch das Gegenteil der Fall, ein Röhrenamp hat Nachteile gegenüber seinen "Transistorbrüdern", es sei denn die sind kaputt.
Leider habe ich meine Stereoanlage nicht aufgebaut, ich habe drei Enkelkinder die fast täglich unser Wohnzimmer verwüsten und da reicht ein altes Röhrenradio aus um ihre Begeisterung auf sich zu lenken.
Aber ich habe mal so um die 500Watt, denn wenn, dann will ich auch mal ein Schlagzeug hören so wie es echt klingt, unverzerrt und richtig laut.
Dazu gehört ein Bass der knallt, jetzt mach das einer mal mit Röhren, da stehen dann so um die 10.000€ im Schrank, und besser klingts auch nicht als ein 100€ Transistor-Schnäppchen bei dem vielleicht nur eine Sicherung kaputt war.
Bitte seid so gut und springt hier nicht auf einen Zug auf der in die Irre geht und im Voodo = Nichts endet.
Selbst der beste Röhrenverstärker bei dem mit allen nur erdenklichen Tricks gezaubert wurde fällt im Vergleich zu einem zehnfach billigerem Transistoramp aber locker durch, denn hier gehts um Hifi, nicht um Gitarre und Co.
Mit nur einem einzigen R/C-Glied an der richtigen Stelle kann man alle diese "Kondensatorklänge" (re-)produzieren, und das bedeutet eigentlich immer eine Verschlechterung des Frequenzganges.
Dass so mancher Amp mit "besonderen" Kondenstoren besser klingt liegt eher an der (falschen) Konstruktion des Verstärkers als an den Kondis, hochohmige Schaltungen und große Koppelkondensatoren vertragen sich nun mal nicht immer, daher kommt auch der Matsch und der Muff usw.
Wenn man bedenkt welche Mängel ein Ausgangsübertrager hat, und wenn man dazu noch die meistens schlecht ausgelegte Phaseninverterschaltung dazurechnet, und dazu noch die Unsymmetrie der Endstufenröhren, und wenn man dann auch noch an die Lautsprecher denkt, dann spätestens sollte einem klar werden dass ein teuerer Kondensator mit vielleicht 2% besseren Eigenschaften als ein billiger MKT nur dem Geldbeutel mehr Dynamik verleiht, der Übertragungsqualität ist das recht egal.
Viele Grüße,
Georg
Dirk:
--- Zitat von: Fandango am 30.01.2012 12:37 ---Hallo Allesamt,also hier solltest Du einmal ganz genau erklären welche "klanglichen Vorteile" ein Röhrenamp im Hifi-Bereich haben soll.
--- Ende Zitat ---
ich denke nicht, dass man darüber diskutieren muss wo die Vor und die Nachteile liegen.
Gruß, Dirk
Fandango:
--- Zitat von: Dirk am 30.01.2012 12:42 ---ich denke nicht, dass man darüber diskutieren muss wo die Vor und die Nachteile liegen.
--- Ende Zitat ---
Hallo Dirk,
genau das meine ich auch...
Gruß,
Georg
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