Technik > Tech-Talk Amps
Glimmer C's
robdog.ch:
Hi Jörg und Franz
Wie gesagt, ich versteh's einfach nicht wirklich. HighEnd ist für mich kein wirkliches HighEnd mehr, wenn Digitale Tonträger mit im Spiel sind. Über die Qualitätsunterschiede bei den LPs habe ich keine Ahnung, da CDs in meiner frühen Jugend aufkamen.
Ich habe zwar vom Vater drei Kartons voll Vinyl und habe sogar selbst schon neuere Produktionen auf Vinyl gekauft, wobei das wahrscheinlich definitiv Voodoo ist - oder hält es jemand für wahrscheinlich, dass heute noch analog aufgenommen wird ???
Gruss
Röbi
Holzdruide:
Hi Röbi
Ob noch analog aufgenommen wird ? keine Ahnung, denke aber wohl eher nicht, es ist ja unumstritten dass Vinyls leicht zu beschädigen sind, kaputte Nadel, Staub.....
Die einzige Möglichkeit - mein Bruder hat sehr viele Vinyls - ist nass spielen, mit einem Gemisch aus destilliertem Wasser und Alkohol, dabei schwimmt die Nadel beinahe, bzw ist die gut geschmiert und die ganzen kleinen Knisterer sind weg.
Allerdings hat er auch längst alle auf CD gebrannt, bzw auch alle auf Festplatten archiviert und hört meist MP3
CDs halten auch nicht ewig aber auf jeden Fall auch bei häufigem abspielen wesentlich länger als Vinyls und das ohne Knistern und anderen Verlusten.
Da ich auf einem Ohr keine hohen Frequenzen höre mach ich mir nicht viel aus High End, mir genügt mein alter Röhren Fisher Amp, ist eh schon auf ein paar Bildern unter meiner Uhr im Forum, abgesehen davon hätte ich so viel Kohle für eine High End Anlage, die würde ich sicher anders investieren.
Gruß Franz
Dirk:
--- Zitat von: Hardcorebastler am 29.01.2012 19:04 ---Dirk, kannst du machen, bin für alle Diskussionen offen solange es friedlich abläuft
--- Ende Zitat ---
OK, ich werde dann in Zukunft weiter leiten ;D
Also friedlich verliefen solche Gespräche eigentlich immer nur vom Inhalt...
Gruß, Dirk
Holzdruide:
Hallo
Also was Jörgs ersten Eindruck mit dem tollen Foto betrifft möchte ich noch hinzufügen
Der Amp sieht absolut umwerfend aus, vermutlich ist er auch sprichwörtlich umwerfend wenn man den in der Hand hält, muss ja mächtig schwer sein,das Fossil rechts an der Front gefällt mir auch sehr gut
Gruß Franz
PS @Dirk wenn ich mir die Aussage erlauben darf, der Amp hätte einen Ehrenplatz in der Galerie an erster Stelle verdient, ich finde es toll dass Jörg uns das tolle Gerät zeigt. Der bringts voll.
jörgröhre:
Hallo,
da das Interesse an dem Röhrenverstärker groß ist, schreibe ich ein „wenig“ mehr darüber.
Dieser Röhrenverstärker hat eine 12 jährige Geschichte. Nach einer Studie, der am Markt befindlichen Röhrenverstärker, kam mir 1999 der Gedanke, es anders selber zu versuchen. Fast jeder Röhrenverstärker war nach gleichen, alt bewährten Schaltungskonzepten gebaut. 2 Vorstufenröhren pro Kanal (meist ECC 81, 82, 83), jede Menge Koppelkondensatoren, Endstufenröhren vom Typ EL 34, KT 88 und immer eine über alles Gegenkopplung oder interne Röhren Gegenkopplung mit der schon legendären SRPP Schaltung. So befinden sich schnell weit über 10 - 15 Bauteile im Signalweg, die alle auch ihre kleinen Fehler aufweisen und so eine Gegenkopplung notwendig machen. Zu allem Übel kommt in den meisten Fällen noch ein Ausgangs- Übertrager hinzu, der ungern Frequenzen über 20.000 Hz ohne Phasenfehler überträgt.
Das alles macht den Verstärker „langsam“ und unpräzise.
So fing ich an, mich mit den „problematischen“ Bauteilen näher zu befassen.
Ohne jetzt auf Details einzugehen, kam folgende Schaltung dabei heraus, mit z. Teil neu entwickelten Bauteilen, die jegliche Gegenkopplung überflüssig macht.
- Eingangs- Übertrager mit amorphem Kernmaterial* für symmetrischen Eingang - XLR
- Eine Vorstufenröhre 6 N 30 P EH Gold
- Koppelkondensatoren aus Silber / Öl
- Endstufenröhren KT 120 im Triodenbetrieb, 2 x 35 W rms
- Ringkern Ausgangs- Übertrager mit amorphem Kernmaterial*
- Ausgelagertes Netzteil mit Siliziumkarbid- Schottky- Dioden**
*eine Art Ferrit, kommt der Hochfrequenztechnik und hat folgende Eigenschaften:
- Schnellere Ummagnetisierung, dadurch bei Übertragern größerer Übertragungsbereich und kaum messbarer Phasenfehler bis 100.000 Hz.
- Weniger Übernahmeverzerrungen im Gegentaktbetrieb
Und so setzt sich dieses bei der weiteren Bauteileauswahl und dem Gehäuse fort.
Alle verwendeten Bauteile sind Made in EU und Japan
Die Lebensdauer für die Endstufenröhren beträgt 10.000 h
Die Lebensdauer für die Vorstufenröhren beträgt 20.000 h
Die Lebensdauer für die Netzteil Siebkondensatoren (Mundorf Tube Caps) beträgt 100.000 h, für handelsübliche Elkos dagegen nur 3.000 – 5.000 h.
Das Ganze in einem ausgehöhlten 20 kg Sandsteinblock, Oberfläche roh, Seiten gebeilt. Ammonit als mein Logo. Kontrollleuchte Bergkristall hinterleuchtet, Lautstärkeknopf aus Glockenbronze mit einem Rubin als Markierung. Die Bergkristallstufen auf dem Verstärker werden von innen beleuchtet.
- Gewicht Verstärker: ca. 30 kg
- Gewicht Netzteil: 6,5 kg
*Siliziumkarbid- Schottky- Dioden
Die neueste Generation der Infineon SiC- Schottky- Dioden wurde im Februar 2009 eingeführt
Siliziumkarbid (SiC) ist ein zukunftsweisendes Material für Leistungshalbleiter. Seine physikalischen Eigenschaften übertreffen die von Si- und GaN- Leistungsbausteinen bei Weitem.
Features:
• Hervorragendes Schaltverhalten
• Kein Sperrverzug
• Kein Temperatureinfluss auf das Schaltverhalten
• Standardbetriebstemperatur von -55 bis 175 °C
SiC- Leistungsbausteine ermöglichen mehr Effizienz, kompaktere Abmessungen und eine höhere Schaltfrequenz. Darüber hinaus verursachen sie erheblich weniger elektromagnetische Störungen und können in vielen unterschiedlichen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
--- Zitat von: Rohrbruch am 29.01.2012 23:14 ---Hallo
Also was Jörgs ersten Eindruck mit dem tollen Foto betrifft möchte ich noch hinzufügen
Der Amp sieht absolut umwerfend aus, vermutlich ist er auch sprichwörtlich umwerfend wenn man den in der Hand hält, muss ja mächtig schwer sein,das Fossil rechts an der Front gefällt mir auch sehr gut
Gruß Franz
PS @Dirk wenn ich mir die Aussage erlauben darf, der Amp hätte einen Ehrenplatz in der Galerie an erster Stelle verdient, ich finde es toll dass Jörg uns das tolle Gerät zeigt. Der bringts voll.
--- Ende Zitat ---
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