Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

19" Preamp - ein paar Fragen

<< < (3/5) > >>

Fandango:
Hallo,
in einem analogen Amp wird eine Umschaltung wohl immer etwas zu hören sein, eine 100%ige Potenzialgleichheit an den zu schaltenden Teilen bekommt man nicht hin, auch wenn man sich große Mühe gibt nicht, 100% nie.
Zudem ist ja auch noch während des Umschaltvorgangs mit einem Relais für eine kurze Zeit der Kontakt offen, es knackt also im Prinzip gleich zwei mal.
 Wenn der Schaltstrom der Relaisspule hörbar wird, so wie mike schreibt, dann hat man entweder etwas falsch gemacht oder der eigentliche Umschaltknacks ist schon so leise dass man fast nichts mehr verbessern kann.
Eine Möglichkeit gegen den Knack ist noch eine Mutingschaltung die man z.B. mit einem FET aufbauen könnte, insgesamt aber dann doch etwas kompliziert weil zuerst stufenlos und unhörbar gemutet werden muss, dann erst das Relais umschalten darf und dann die Lautstärke wieder hoch, und das im kürzesten Zeitraum den man hinbekommen kann.
Mit einer solchen Schaltung baut man sich aber wieder potentielle Fehlerquellen ein, wie mans macht ist also falsch.
Reed-Relais sind meiner Meinung nach erste Wahl wenn man schon mit Relais arbeiten will, man kann sie an die Stellen einbauen wo geschaltet werden soll, die Kontakte bleiben immer sauber und man hat auch die Möglichkeit die Umschaltzeit so kurz wie möglich zu halten wenn man mit zwei Ansteuerschaltungen arbeitet, also zuerst schaltet das eine Relais ein und kurz danach das andere erst aus, so also dass der folgende Stromkreis eingangsseitig nie in der Luft hängt, das in einer Verbindung mit einer sanften Mutingschaltung und man dürfte so gut wie nichts mehr hören.
Wie gesagt, man kann alles schön kompliziert machen...

Gruß,
Georg

Kramusha:
Von diesen AQY Dingern hab ich noch paar Stück rumliegen, die kannst du haben wenn du willst. Ich brauch das ganze Zeug eh nimmer.

Bierschinken:
Moin,

dank spärlicher Zeit war ich nichtmehr dazu gekommen, hier weiter nachzudenken geschweige denn loszulegen.
Lediglich habe ich den obligatorischen Krempel an Teilen geordert.

In Sachen Übertrager werde ich es erstmal mit dem Monacor LTR-110 versuchen.
Da war ich schlicht neugierig. Den Frequenzgang werde ich messen und wenns mir dann doch nicht gefällt, fliegt der wieder raus.

Zurück zur letzten Sache; die Umschaltung der Gainpotis.
Also entweder beide Potis parallel und dann mit einem Relais/AQY - oder einen Optokoppler vor jedes Poti und hinter jeden Schleifer.

Die Frage wäre, welche Optokoppler kann man verwenden?
VTL5C1; der hat Off nen Widerstand von 50MΩ, kostet allerdings um 5€/Stck - gibts da günstigere Alternativen?

Danke!

Grüße,
Swen

Duesentrieb:
Hab mir noch einmal Deinen ersten Post angesehen-warum nimmst Du nicht Andys Platine?
Die trifft es doch 95%? Und den Rest kannst Du anpassen . . . alternativ kann ich Dir eine von mir anbieten --> PM.

Bierschinken:
Moiners,

hab das Ding jetzt fast fertig, was fehlt ist noch die Verdrahtung der Relais und der Ausgangsübertrager.

Habt ihr ne Idee wie man den Monacor LTR-110 gescheit montieren kann? - Aufbau ist auf Eyeletboards mit ø=5mm

Über die Verschaltung bin ich mir auch noch nicht ganz im Klaren.
Der Übertrager wird aus einem Kathodenfolger gespeist.
Bei der Wahl der Kapazität des Koppelkondensators bin ich mir unschlüssig.
Kann ich hier hergehen und den wie folgt wählen: Übertragungsverhältnis 1:1, also ist die Widerstandskomponente für den Hochpass aus Koppelkondensator und Übertrager gleich der Eingangsimpedanz des Folgegerätes?

D.h. ich gehe von etwa 100kOhm für Folgegeräte aus, dann reichen mir 100nF als Koppel-C um bis 60Hz alles sauber rüberzubringen?

Danke!

Grüße,
Swen

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln