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TAD Tonebones nachbauen

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NOS:
Na ja,

parallel zum Kathoden-R hat man ja (normalerweise) einen recht großen Elektrolyt-C. Bei hohen Frequenzen hat der dann eben doch einen Widerstand, der die Röhre stabilisiert. Oder die (durch den Bypass-C ja erst mal erhöhte - verglichen ohne Bypass-C) Verstärkung vermindert.

Sinn und Zweck der Gegenkopplung bei Fixed-Bias ist m.M. nicht nur die Frequenzbeeinflussung (inkl. Presence-Poti  ;)), sondern die Stabilisierung dern Endstufe. Fixed-Bias OHNE Gegenkopplung sieht man eher selten...

Viele Grüße Harry

jacob:
Hi Harry,

das ist m.E. jetzt aber doch etwas an den Haaren herbeigezogen und mehr was für Fledermäuse...
Klar, die HiFi- Jungs schalten bei Kathoden- Bias dem großen Kathoden- C gerne noch einen Folienkondensator parallel, damit die Stromgegenkopplung durch die Röhre auch bei den "allerhöchsten Frequenzen" aufgehoben wird.

Bei fixed Bias handelt es sich um Spannungsgegenkopplung.
Natürlich kann man auch beide Bias- und Gegenkopplungsarten mischen /zusammen verwenden.

Gruß

Jacob

NOS:
...aber wie oben gesagt GANZ auf Gegenkopplung zu verzichten halte ich (ohne wissenschaftliche Erklärung) weiterhin nicht für gut.

Just my 2 cent...

cca88:

--- Zitat von: NOS am  6.04.2012 11:28 ---...aber wie oben gesagt GANZ auf Gegenkopplung zu verzichten halte ich (ohne wissenschaftliche Erklärung) weiterhin nicht für gut.

Just my 2 cent...

--- Ende Zitat ---



...Fender Tonemaster, Fender Custom Vibrolux wären z.B. solche Kandidaten.


Mir ist bei den Teilen nie was besonderes aufgefallen, außer daß sie keine Gegenkopplung haben.


Klar - damit, daß der Elko nach oben nicht "perfekt" ist - da hast Du schon Recht; aber mich bei Bedenken darauf (gefühlt) zu verlassen - mir wäre da unwohl.

Wenn ich ne Gegenkopplung brauche, um Schwingen zu vermeiden, stimmt was Anderes grundsätzlich nicht.

Grüße

Jochen

jacob:
Hi,

wie immer: letztendlich entscheidet da (meistens) das Ohr.
Es gibt einige Gitarrenamps, die, ganz ohne Gegenkopplung, einfach besser / organischer klingen.
Und es gibt gegengekoppelte Amps, die sogar mit (zusätzlicher) Schirmgittergegenkopplung sehr gut klingen.

Ideal ist es m.E., wenn man die Gegenkopplung einstell- oder schaltbar macht.
Das bringt (jedenfalls meinen Erfahrungen nach) viel bei der Verwendung unterschiedlicher Boxen- und Lautsprechertypen.

Gruß

Jacob

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