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Eigenes Amp-Projekt - 2203/Fender-Vorstufe

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Joachim:
Hi Stephan,

die Loop zu muten ist ja okay, aber wenn FX auf seriell geschaltet ist und gleichzeitig FX offd geschaltet ist, dann ist nicht nur die Loop still sondern auch der Bypass. Ist das beabsichtigt? Ich stell mir das so vor. Der Gitarrist beendet sein Solo, bei dem er einen Effekt seriell eingeschleift hat. Nach dem Solo will er den Effekt abschalten, und schaltet FX off. Er haut in die Seiten um mit einem schallenden Akkord zu spielen und ... kein Ton kommt aus dem Amp. Ist das jetzt ein Bug oder ein Feature ;) ?

Gruß,
Joachim

Deeluxe:
Hi Stephan und Joachim,
hab Stephan's FX unterm Kopfkissen wieder vorgeholt.

Er ist halt auch vom Typ Überblenden von total Direkt auf total Effekt, mit dem Nachteil, daß das Direktsignal bei Zumischen des Effektes leiser wird. Also nicht die Mischpultvariante: Direkt bleibt in der Lautstärke konstant und der Effekt (Hall,Echo) wird zugemischt.

Das ganze macht aber einen sehr guten Eindruck (Respekt) bis auf Joachims Einwand mit dem Muting.
Das Problem könnte n.m.M. vermieden werden, wenn man am linken Relais (ser/par) den Pin, der auf Masse geht kappt und diesen mit dem freien Pin des rechten Relais (on) verbindet. Falls nicht ich jetzt wieder was anderes übersehen hab.

Grüße Deeluxe

Stephan G.:
Hi, Folks!
... war ja klar, dass ich mal wieder was übersehen musste - aber Joachim und Deeluxe sind zum Glück auf Zack.

Deeluxe's Vorschlag iss natürlich goldrichtig - habs mal gleich geändert.

Das Problem mit den Pegelschwankungen kann evt. im empirischen Umfeld ausgemerzt werden - eine Dimensionierungsfrage!

Das wars in aller Kürze ... muß gleich wieder los  :'( :P

THINK LOUD!!

[gelöscht durch Administrator]

Joachim:
Hi Deeluxe,

so, nachdem die Temperaturen wenigstens wieder ein wenig erträglicher sind, habe ich mir nochmal deine FX-Loop angeschaut. Folgendes ist mir aufgefallen:

1a) Man kann nie 100% Effektsignal einstellen, sondern nur einen Mix von etwa 50/50 (tatsächliches Verhältnis hängt vom FX-Ausgangssignal und FX-Return-Regler ab).

1b) sollte die Pegelanpassung nicht eher vor dem Effektgrät liegen?

2) In Stellung "seriell" ist die Pegelumschaltung nicht mehr 0dB/-20dB, da die beiden 510k parallel liegen.

Vor allem den Punkt 1a würde ich deshalb ein bisserl problematisch sehen.

Falls ich was falsch verstanden hab, mea culpa. Es ist immer noch sehr warm  8)

Schönen Abend, allerseits,
Joachim

Joachim:
Hi!

Ich hol das mal vom anderen Thread hier rüber:


--- Zitat ---@Joachim: Ich wollte Dir am Vormittag schon drohen, Dir dann den Sonnag aber nicht wieder versauen. Aber Du willst es nicht anders...
Ich dachte gestern dran, daß bei mir noch eine Bastelvorstufe rumsteht mit einer Schaltung, die der Grundschaltung Deines Vorschlag recht ähnelt (inkl. Hi-erGain-Umschaltung und einem 2203 mit Send und Return zum dranhängen) und werde diese bei der nächsten Schweißattacke mal auf Deinen Vorschlag umbauen, begutachten, und versuchen die bisherige HiGain-Abteilung daran zum Klingen zu bringen.
--- Ende Zitat ---

Warum nicht, nix wie ran an den Speck. Ich hatte in meinem 2203 übrigens mal die Leadstufe eines MK.IV Boogies zwischen die Röhren 1 und 2 geschaltet. Das hat erstaunlich gut funktioniert und klang sehr authentisch. Allerdings ist der Boogie-Sound (und damit meine ich nicht den Recto-Sound) nicht jedermann's Sache.


--- Zitat ---(Hab aber wg. der C103/C104 noch ziemliche bedenken bzgl. Ätzhöhen o.ä.!)
--- Ende Zitat ---

Du meinst wahrscheinlich C103/C105? Nun, die Wirkung von C103 ist durch den parallelen 220k schon deutlich milder, als im Original. In meinem 2203 ist das (und der Rest der Vorstufe) genau so aufgebaut. Über scharfe Höhen kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Auch nicht über mangelnde Bässe, aber ich bin durch die 80er Jahre geprägt, ein Sound mit Wooof-Bässen war für mich nie ein Thema und wird es nie werden ;D

Gruß,
Joachim

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