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Fehlersuche
Stefan_L_01:
Hallo Jacob
Schaltplan evtl. später, grad nicht parat in irgendeiner Form
Input i.d.Regel 200mV, und ja mit 2 o. 4 Kanal-Oscii schaue ich mir auch den Eingang an, meistens aber vor der 4ten und danach.
ja, die 3te lief immer brachial mit, wobei eine 100k/39k jetzt nicht so viel verstärkt.
Ich hätte ja die Invertierung im Mix mit dem Org. Signal auf dem Oscii sehen wollen bei Übersprechen, aber nix zu sehen. Der Sound war ja auch nicht smooth "anders", alsoeher so abgehackt, "farting".
Mein Handkippschalter typ blau Conrad hat 250V AC drauf stehen, kann da überhaupt sich was mixen?
Gruß
Stefan
--- Zitat von: jacob am 21.09.2012 09:33 ---Hi Stefan,
stell' doch mal Deinen Schaltplan vorher / nachher ein.
Normalerweise sieht man sowas ja auf dem Scope.
Hattest Du denn das Signal für das Scope auch an der Speakerbuchse abgegriffen?
Eventuell hattest Du ja auch nur keinen "realistischen" Signalpegel am Eingang Deines Amps anliegen, wenn nichts zu sehen war 8) ???
Mit z.B. 100mV eff. / 500Hz sollte man m.E. schon auf den Eingang gehen.
Mich wundert Dein geschildertes Problem allerdings nicht...
Wenn Du ja nur den Ausgang des Röhrensystems weggeschaltet hattest, nicht aber den Eingang, dann hattest natürlich auch keinen richtigen, sauberen Bypass.
Wenn der Eingang des "gebypassten" Röhrensystems nicht auch weggeschaltet und gegen Masse kurzgeschlossen ist, dann wird sie ja immer konstant mit Brachialpegel angesteuert (3. Stufe!) :guitar:
In diesem Fall sind zwangsläufig fast immer irgendwelche "Schweinereien" (z.B. kapazitive Kopplung, übersprechen etc.) die Folge. Und das auch noch gegenphasig! :police:
Hinzu kommt natürlich auch noch das jeweilige Layout der Schaltung in Bezug auf Kabelführung und Bauteileanordnung...
Fazit: wenn ein Röhrensystem nicht genutzt wird, dann sollte man es immer sauber aus den Signalweg wegschalten und wenn möglich auch auf Masse legen. Sowohl am Eingang als auch idealerweise am Ausgang.
Gruß
Jacob
--- Ende Zitat ---
jacob:
Hi Stefan,
hattest Du denn nun einen Eingang des Scopes am Lautsprecherausgang hängen oder nicht?
Könnte ja auch sein, dass Du lediglich in der Vorstufe oszillographiert hast... ???
ZITAT:
"Ich hatte das Phenomen schon einmal ähnlich bei bei einem Amp mit 4 Gainstufen, wo für den Amp die dritte Stufe umgangen wurde.
Allerdings lief die 3te Stufe (Mesa like, 100k/39k) immer mit, danach war ein manueller Duo-Kanal Kippschalter (gemoddet) was den Bypass oder den Mesa Kanal auf die 4te leitete (dafür war nur 1-Kanal des Schalters notwendig).
Ich bin schier wahnsinnig geworden, bis ich einmal einfach auf die Idee kam das Gitter der 3ten Stufe (Mesa only) im JCM Mode mit dem 2ten Kanal des Schalters auf Masse zu legen. Und der Rotz war auf einmal weg."
Also für mich jedenfalls lässt diese Deine Beobachtung doch sehr eindeutige Rückschlüsse auf die Ursache zu.
Du beschreibst das ja alles auch sehr genau in Deinem post.
BTW:
mit einem Scope sieht man sogar Sachen, die man gar nicht hören kann (z.B, HF- Schwingungen) :headphone:
Deshalb sollte man Sachen, die eindutig hörbar sind, doch erst recht sehen können 8)
Gruß
Jacob
jacob:
Vielen Dank, Nils.
Diese blauen Takamisawas gibt's ja auch noch in einer 5V- Ausführung, für die ganz harten Jungs ;)
Bin mal gespannt, ob Dirk sich "erbarmt" und sie demnächst auch noch in sein Programm aufnehmen wird ???
Gruß
Jacob
Stefan_L_01:
Hallo Jacob
sry, falsch gelesen. Ja ich war auch auf der Sekundärseite. Eigentlich im Sinussignal nix zu sehen. Trotz leisem Spiel waren die Nulldurchgänge erstaunlich linear. Hab ich mein Bias wohl richtig eingestellt :) (bzw. es lohnte sich wohl ein Bias Pot nachzurüsten)
Beim Beobachten eines ausklingenden Gitarrensignals waren teilweise die harten Clip-Plateaus auch gerade so weg, und trotzdem rotze es noch hier und da. Klar kann man mit dem Auge keine Obertonschwingungen beobachten und wahrnehmen, aber wenn alles was man wahrnimmt eher "rund" ist, dann wunderte ich mich schon über das gewisse Krächzen.
Ist schwierig zu beschreiben. Da ich beim Testen sehr leise spielte schlich sich natürlich nach dem Volume ein gewisses Mass an Rauschen in das Signal ein. Aber ich war nach einigen Tests (wie mit hohem Volume über Preamp raus auf ext. Verstärker) mir sicher dass es im Preamp passiert.
Es kann natürlich sein dass im Sinussignal sich Signale mischen und nur leicht das Ausgangssignal verformen, und das stabil, so dass es im Ausgang konstant aussieht, im Spiel dann aber es zu Störungen kommt. Keine Ahnung. Deswegen frage ich ja :)
edit: Ich rede jetzt über den ersten Amp, einen modifizierten peavey vk112
jacob:
Hi Stefan,
stell' doch einfach auch mal eine eigene Theorie zu dem Problem auf und überprüfe sie Schritt für Schritt an Deinem Amp, z.B.:
1. was läuft alles über das 2. System der V3 (ggf. dann übersprechen innerhalb der Röhre)?
2. V3 immer voll angesteuert: ist das Symptom auch weg / geringer ausgeprägt, wenn Du (hinter dem Auskoppelkondensator von V3) nur die Zuleitung zu dem 1xum- Schalter ablötest?
2. V3 immer voll angesteuert: ist es nur dann weg / weniger ausgeprägt, wenn Du die Zuleitung am Schalter dranlässt und gegen Masse kurzschliesst?
3.) übersprechen des Ausgangssignals von V3 innerhalb des Schalters?
Wie ich bereits schrub, sind meiner Erfahrung nach die Symptome, die Du beschrieben hast, fast immer Layout-, Kabelführungs-, Bauteileanordnungs- und Pegel- bedingt...
Ein "schönes" Beispiel in dieser Hinsicht ist da auch das Clean- / Crunch- System des SLO.
Das läuft immer parallel und sorgt, je nach Stellung der Gainregler, so für Phasenauslöschungen ;)
BTW: wie weit bist Du denn mittlerweile eigentlich mit dem Schaltplan?
Hast Du aussagekräftige Bilder von den Innereien Deines Amps?
Dann bekämst Du hier vermutlich auch bestimmt noch ein paar qualifizierte Antworten mehr ;)
Gruß
Jacob
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