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Relais Versorgung aus der Biasleitung

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Hans-Jörg:
Hallo,
ich wollte meinen anderen Thread nich mit OTs zumüllen, deshalb hier:

ich habe für mein Relais den 50 V Ausgang benutzt um zu Schaltspannung zu kommen.
Im Bild (sorry für die Qualität) sieht man die 50VAC welche ich mit einer 4007 einweg- gleichrichte über einen 1000µF C und einem Spannungsteiler komme ich auf 12,5 VDC.

Nur läßt sich damit das Relais nicht schalten.
Den gleichen Aufbau - nur mit einem externen Schaltnetzteil und 12-14V alles in Ordnung. Das Rel. funktioniert und läßt sich Schalten.

Mit meiner Versorgung geht nichts, obwohl ich schöne 12,5 VDC ans Relais bringe.

Was mache ich falsch?

Ich hatte davor einen kleinen Trafo drin der mir auch schöne 12 V brachte und alles hat funktioniert, aber aufgrund der Position dieses Trafos hatte ich das Gefühl, daß es mir etwas Brumm einsteute, darum bin ich auf die eigentlich einfachere Variante mit der Biasspannung gegangen.

Aber jetzt stehe ich an. Ich habe Saft und trotzdem schaltet es nicht.

Help

Grüße

Hans-Jörg

Holzdruide:
Hallo

Der Widerstand 220 k ist nach meiner Schätzung viiiieeeeel zu gross,
12 Volt Relais ?
und wieviele mA zieht es ?

Gruß Franz

Fody:
Hallo,

Ich würd jetzt mal behaupten der Spannungsteiler ist zu hochohmig.
Wenn du das Relais zum Fusswiderstand dazuschaltest, bricht dir aufgrund der Belastung die Spannung ein. Das Relais hat einen Widerstand von rund 400ohm.
400ohm parallel zu 54k sind dann 397ohm. Spannungsteiler 220k mit 397ohm...
Da kommst dann auf eine Spannung von ca 120mV.

So "hohe" Spannungen einfach runterzuteilen find ich recht unschön, wenn du auch etwas Strom ziehen willst. Hat jemand eine besere Idee?
Vielleicht eine Z-Diode in Reihe mit dem Relais?
Vielleicht auch zu einem 24V Relais greifen. Musst dann 12V weniger verbraten und du hast nur den halben Strom.

Edit: Franz war schneller! Hab zu lang rumgerechnet...

Gruss Casim

Hans-Jörg:
Hallo,
also ich habe mir den Spannungsteiler Calculator angesehen, und der sagt mir eben 220k/54k bringt mich von 67VDC auf  12VDC. Da hab ich jetz mal nicht an hochohmigkeit gedacht.
Ich habe eben ein 12V Relais und möchte es auch nutzen. Habe ich überall sonst auch drin. Nur habe ich dort eben eine andere Versorgung (Minitrafo).

Ihr meint nach der GR einfach ein paar Zener Dioden um auf die 12V zu kommen würde auch reichen?
Ich bin eben eindeutig kein Elektrotechniker, aber ich stecke gerne meine Finger in die Steckdose  ;D

Für mich war dieses Vorgehen mit dem Spannungsteiler logisch (was nat. nichts heist). Aber ich dachte mir dann schon, daß da zu wenig mA sein dürften, wenn die Spannung zwar stimmt, aber nichts schaltet.

Was könnte ich sonst machen um meine 12V Versorgung zu bekommen (ohne Trafo jetzt).

Die Heizspannung habe ich auch schon probiert mit einem 5V Relais, aber das war auch zu schwach, kam nur unter 4V bei Belastung.

Und eine nicht benötigte 50 V Abzapfung ist doch ideal, oder nicht?

Grüße

Hans-Jörg

Holzdruide:
Hallo Hans Jörg

Zenerdiode kannst Du nur eine parallel zum Relais hängen um zu hohe Spannung zu verhindern.

Günstiger als ein Spannunsteiler wäre meiner Ansicht nur ein entsprechender Vorwiderstand, Zenerdiode eventuell.
 wieviel das Relais zieht kannst Du ja mit der Testversorgung bei der das Relais funzt leicht mesen.

Mit dem 220k dürfte das Relais geschätzt weniger als 1 Milliampere ziehen.

Gruß Franz

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