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Dumbleator / C-Lator und dergleichen

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Fl@shR!Der:
Hi Dirk,

ist schwierig zu beschreiben. Kennt jemand von euch diese alten Echolette Bandechos? So ungefähr in die Richtung.

Ich hätte erhofft, dass das Gitarrensignal in Kombination mit den Effekten noch "lebhafter" wird. Vielleicht etwas mittiger und "größer" im Sound, ähnlich vieler Musiksachen aus den 60ern. Der Fender Tube Reverb macht das ungefähr auch so, wie ich das meine - allerdings viel ausgepräkter und permanent mit Hall.
Ich mein damit auch, dass z.B. die Strat etwas weniger beissenden Charakter hat, man aber nicht auf die Spieldynamik und den Attack stark verzichten muss, sie dennoch aber als "klingelnde" Strat zu erkennen ist.

Ich hab mir das ungefähr so vorgestellt:

Gitarre => JTM45 (klingt mit Bassman Röhrenbestückung sehr brilliant, dennoch warm, perlig und direkt) => Loop => Reverb oder Delay oder Chorus => Loop => JTM45 => 2x12er mit 50er Blackhawks.
Dabei möchte ich noch klarstellen, dass (unlogischerweise? ;) ) der JTM bei mir grad so an der Grenze zum Overdrive betrieben wird - d.h., man hört noch keine Verzerrung, würde man aber n Stückchen weiter aufdrehen, wäre sie da. Also clean bis zu leichtem "kitzeln". Für rockigere Töne würde ich den Loop einfach aus der Signalkette schalten.

Achja, ganz wichtig: Sinn und Zweck der Loop ist ja natürlich auch das Überbrücken von 8 - 10 Meter Kabelweg durch dementsprechende Signalaufbereitung...


Und ganz zum Schluss noch:

Ich möchte mit dem Loop auch Erfahrung sammeln, da er 1. nicht viel kostet und 2. relativ einfach zu bauen ist. Wenn er dann nicht ganz so klingt, wie ich mir das dachte, dann kann ich ihn trotzdem irgendwo sinnvoll verwenden...


Schöne Grüße
Reinhard

Dirk:
Hallo,

ich bezweifele, dass der Dumbelator Deine Anforderungen entspricht. Es wäre meiner Meinung nach sinnvoller soweit wie möglich den Loop eher neutral auszulegen und die Klangfärbung an anderer Stelle einzubauen wie zB eine grössere Belastung der Pickups oder ein zusätzlicher Boost oder auch ein leichter Kompressor.

Gruß, Dirk

Hans-Jörg:
Hallo Reinhard,
ja, ich habe den Dumblelator gebaut und bin damit auch sehr zufrieden. Aber Klangfärbung ist da minimaaalst (eine Spur weniger Höhen, aber kaum hörbar).
Wenn du ins The Amp Garage-Forum schaust, wirst du alles finden, was du benötigst. Ich habe mir das Board auch selbst geätzt und genauso aufgebaut, wie es dort beschrieben wird. Parallel, seriell, und mit dem Recover Poti kriegst du auch noch ein Master dazu.
Unterlagen habe ich leider nur mehr in abgelutschter Papierform, aber im TAG-Forum findest du alles.
Hier noch ein Bild von meinem.
Als Trafo habe ich einen Ringkern von Dirk genommen. Passte sehr gut mit den Spannungen und war flach genug um ihn auch mit dem Gehäuse in den Amp einzubauen.

Liebe Grüße
Hans-Jörg

Edit: technisch bin ich nicht versiert genug um dir mehr Ätzes zu geben, als du eh aus den Schaltplänen oder Layouts ersehen kannst.

Fl@shR!Der:
Hallo Hans Jörg,

danke für nochmals für den Input! :)

Ich hab mich jetzt im TAG Forum angemeldet und wühl mich da mal durch die D-Lator Geschichte durch.
Sollte ich mir einen D-Lator bauen, werde ich hier trotzdem einen kurzen Baubericht einstellen. Ich denke das könnte für den einen oder anderen eine nützliche Infoquelle sein und nicht alle Leute sind der englischen Sprache mächtig.

@ Dirk:

ich weiß, dass es schwierig ist Soundvorstellungen treffend zu beschreiben, aber deine Lösungsvorschläge habe ich zum Teil schon durch und leider helfen sie mir nicht weiter. Belastung der PUs z.B. bringt nix, sofern du ein Absenken der Resonanzfrequenz meinst (liege ich da technisch richtig?). Ich möchte da einfach mal andere Sachen ausprobieren, als Pickups/Saiten/Effektgeräte usw usw...
Ferner ist es so, dass ich im 6100er bereits eine Solid State(?) Loop habe und daher würde mich auch eine röhrenbetriebene Loop im Vergleich interessieren. Wie gesagt, Klangfärbung wird gerne in Kauf genommen. Man kann ja auch mit den Einzelkomponenten noch etwas experimentieren...


Schöne Grüße
Reinhard


PS: Noch eine Kleinigkeit => Hat jemand eigentlich schon mit der Vox V941 Loop zu tun gehabt?

Fl@shR!Der:
Soooo die Herrschaften,


ein paar Neuigkeiten kann ich schon mal verbreiten:

Da es gar nicht so unklug ist, eine "klangneutrale" Loop zu bauen, kam mir der Gedanke, einfach die LND150 Loop gleich mit an Board zu nehmen...

Mittels eines 2-Pol wechslers könnte man so ganz einfach zwischen beiden Loops hin und her schalten.

Das Konzept wäre demnach eine Standard-Front im 19" Dumble-Design mit den 3 Potis sowie Bright und Seriell/Parallel Schaltern für die Röhrenloop. Dazu würde sich der 2 Pol-Wechsler zusammen mit zwei Potis für die LND150 Loop gesellen.

Da die LND150 Loop ja mit 250-400V DC arbeitet, wollte ich nun wissen, ob ich überhaupt (und falls ja, welchen) einen Ringkerntrafo verwenden kann der klein genug ist, um ihn in einem 1HE 19" Chassis unter bringen zu können und der trotzdem Saft für beide Komponenten liefern kann.  ???


@ Dirk: Deine 19" Gehäuse sind 250mm tief. Reicht dieser Platz aus oder brauch ich da was größeres? Ich hab noch keine Teile zu Hause und kanns daher nicht genau abschätzen...
Noch eine Frage: Ventiliertes Gehäuse ja oder nein?


@ Hans-Jörg: Woher hast du die schöne Faceplate?



Schöne Grüße

Reinhard

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