Hallo Laurent,
inzwischen habe ich noch ein wenig weitergemessen. Die Ergebnisse passen recht gut zu den Werten, die sich in Deinem Plan zeigen. Und natürlich komme ich auf die gleiche Schlussfolgerung: 25 V ist besser. Das zeigen auch die folgenden Daten deutlich:
diesmal nur für die ECC81 - die JJ ECC82 ist eine Idee schlechter:
Ra=220k, Rg=4.7k:
Ua=11.5 V
Ug=0.13 V
Ra=220k, Rg=39k:
Ua=15 V
Ug=0.52 V
Hier zeichnet sich wohl grob ab, wie der doch immer noch recht kleine erzielbare Katodenstrom limitierend wirkt. Die Aussteuerbarkeit im letzten Fall entspricht sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig recht gut den Sollwerten, die Dirk im Banana-Booster mit "alten", "guten" Röhren für 12.6 V Betriebsspannung angegeben hatte. Mit aktuellen Röhren benötigt man dazu eben 20 V. Mehr ist natürlich besser.
Hattest Du eigentlich auch mal die 12AT7 von EH ausprobiert? Es wäre schon spannend, den Unterschied zur 12AY7 zu sehen. Aber lass mich mal spekulieren: limitierend dürfte hier wohl vor allem die Emissionsfähigkeit der Katode sein. Ob es da wesentliche Unterschiede zwischen den kleinen Doppeltrioden eines Herstellers gibt?
Was das für mich bedeutet: noch weiß ich ja nicht, wie sauber die Anodenspannung ist, die ich da vor dem 7812 abgezweigt habe. Wenn ich Glück habe, kann ich mit den vorhandenen Teilen einen kleinen Booster für meinen Bass aufbauen, den ich vors Mischpult klemme. Und wenn nicht, muss ich mir was ausdenken - ich würde dieses Frühjahr eigentlich gerne den G-2000 zum Laufen bringen und das LoV-Zeugs sinnvoll zusammenlöten.