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ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker

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Quick:
Hallo, ich habe ein großes Problem mit meinen EL84 Amp.
Es ist fast täglich mehrere Stunden im Betrieb und hat bis vorgestern keine Mucken gemacht.
Plötzlich ist ein lautes knacken, knallen aus dem Lautsprecher zu hören. Es wird immer schlimmer. Erst war es alle 10 Minuten, jetzt ist es schon im Sekundentakt wahrzunehmen. Es hört sich an, als würde Strom "überspringen". Wo könnte der Fehler liegen? Es war keine Quelle angeschlossen.

Florian :)

PS: Was mir auch aufgefallen ist, dass eine Endröhre im Gegensatz zu der anderen viel, viel heller "leuchet".

Athlord:

--- Zitat von: Quick am  7.06.2014 16:00 ---Plötzlich ist ein lautes knacken, knallen aus dem Lautsprecher zu hören. Es wird immer schlimmer. Erst war es alle 10 Minuten, jetzt ist es schon im Sekundentakt wahrzunehmen. Es hört sich an, als würde Strom "überspringen". Wo könnte der Fehler liegen? Es war keine Quelle angeschlossen.

--- Ende Zitat ---

...und Du bist so mutig und lässt den Verstärker weiter in Betrieb?  ???



--- Zitat von: Quick am  7.06.2014 16:00 ---Was mir auch aufgefallen ist, dass eine Endröhre im Gegensatz zu der anderen viel, viel heller "leuchet".

--- Ende Zitat ---

Da kann ein Indiz sein, muss es aber nicht.

Den Verstärker würde ich so erst mal nicht mehr einschalten.
Klemm alles ab und schau rein, ob an der Schaltung etwas zu sehen ist.
Wenn dort rein optisch nichts zu sehen ist, dann alle Lötstellen und Bauteile überprüfen.
Wenn auch dort nicht auffälliges zu finden ist, dann geht es ans Messen.
Zuerst die Spannungen prüfen und vergleichen, ob diese dem Anfangszustand ( ich hoffe Du hast die Spannungen aufgeschrieben) entsprechen.
Wenn auch dort nichts Auffälliges festgestellt wird, dann geht es hier weiter.
Gruss
Jürgen

Quick:
Hallo, ich musste mir erst noch ein vernünftiges Multimeter kaufen, bevor ich die Messungen durchführen konnte.
Der Fehler war auch schnell gefunden, konnte jedoch noch nicht behoben werden.
Der Fehler liegt nur im linken Kanal vor.

Hier ersteinmal der Ergebisse des rechten Kanals.
Belastungswiderstand= 3,8 Ohm
Va= 268,5V
g2=264V
Ugv=-7,33V
Ia = 49mA
Heizspannung = 6,84V (ist das noch im zulässig?)

Der eigentliche Fehler liegt im Ausgangsübertrager des linken Kanals. Wenn ich mit einen Schraubendreher gegen den Lötanschluss der Primärseite "klopfe", dann ist das Signal kurz mal wieder da und dann wieder weg. Ich habe den Ausgangsübertrager ausgebaut und gesehen, dass sich der Lötanschluss auf der Primärseite gelöst hat. Aufgrund des schwarzen Lackes geht der Draht keine Verbindung ein. Da werde ich noch nach einer Lösung suchen müssen.

Einen schönen Abend noch

Florian :)

Hardcorebastler:
Hi,
schwarzer Lack auf dem Kupferdraht ? oder meinst du den braun roten Isolierlack ,
den solltest du vor dem Löten sauber abkratzen,
6,84 V ist etwas hoch , baue einen Widerstand in Serie zur Heizung ein, 0,5 Ohm, 2-5 Watt

Grüße Jörg

Stefan_L_01:
Mit Schleifpapier geht das gut und allseitig weg
Wenn Du das bisher nicht gemacht hast würde ich alle Trafo Anschlüsse, auch die vom Netztrafo, nochmal ablöten und kontrollieren/ abschleifen. Nicht dass alle nur zufällig an einem Fuzzel am Lot hängen!

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