Technik > Tech-Talk Amps
ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
Hardcorebastler:
Wobei Hammond die Angabe vor nicht all zu langer Zeit im Trafodatenblatt (Übersicht) geändert hat,
da steht nichts mehr mit DC,
normalerweise wird die Trafoleistung in VA angegeben,
die geben jetzt die CT Spannung an, also bei 2 x 350V heißt das jetzt 700V @xxA
Quick:
Heißt das jetzt, dass ich nach dem Röhrengleichrichter 320V bei 140mA habe?
Die EL84 als Single-Ended mit 320V zu betrieben ist zuhoch angesetzt oder?
Könnte man diese über einen Hochlastwiderstand auf ca. 280V "begrenzen"? Oder wäre die Verlustleistung dann wieder zu hoch?
Hardcorebastler:
Die 320V, 140 mA gelten für Center Tab. mit 2 Dioden,
nicht für deinen Röhrengleichrichter,wenn du weißt wie hoch dein entnommener Strom ist
kannst du die Spannung abhängig vom Strom im Datenblatt von der Gleichrichterröhre ablesen.
Sollte die Spannung zu groß sein verringerst du die Größe deines Ladekondensator um die Spannung herunter zu bringen,
anstatt den 47 uF würde ich mit 22 uf anfangen .
es345 (†):
Hallo Florian,
lass uns mal sortieren:
Du willst den Netztrafo 115-L benutzen und Du möchtest die Gleichrichterröhre EZ81 einsetzen
Zunächst zum Betrieb des Netztrafos:
Bei der Verwendung der EZ81 verwendest Du die Vollweggleichrichtung mit "Center Tap". Was ist nun der Unterschied zur Brückengleichrichtung aus Sicht des Trafos?
Ich habe dazu eine kleine Tabelle angehängt. Sie zeigt die Auswirkung für die Spannung und die Verluste auf der Sekundärseite des Trafos. Bei der Vollweggleichrichtung wird im Prinzip der doppelte Strom aus jeder Wicklung entnommen, aber nur für die halbe Zeitdauer. Das Ergebnis kurz zusammengefasst: Bei der Vollweggleichrichtung verdoppeln sich die Kupferverluste gegenüber der Brückengleichrichtung und bei einem angenommenen Wicklungswiderstand von 100 Ohm ist die Ausgangsspannung um 10V niedriger.
Die gleichgerichtete Spannung bei der Vollweggleichrichtung mittels Röhre ist deutlich geringer als bei einer Halbleitergleichrichtung. Dazu im Anhang das Datenblatt der EZ81.
Mein persönlicher Vorschlag entspricht dem von Frank:
Schalte die beiden Wicklungen parallel und verwende für die Siebung und Stabilisation die Schaltung, die Du bisher eingeplant hast.
Eine Gleichrichterröhre würde ich heute nur noch für einen Gitarrenverstärker verwenden, wenn ein"SAG" Effekt gewünscht ist
(gewollter deutlicher Einbruch der Versorgungsspannung bei ansteigendem Strombedarf). Dein Verstärker arbeitet mit 2 Endröhren im Single ended Modus, Klasse A Betrieb.
Hier ist der Strombedarf weitestgehend konstant, einen SAG Effekt gibt es hierbei praktisch nicht.
Überleg Dir Deinen Lösungsansatz und entscheide. :)
Gruß Hans- Georg
Holzdruide:
--- Zitat von: Hardcorebastler am 26.04.2014 14:22 ---Wobei Hammond die Angabe vor nicht all zu langer Zeit im Trafodatenblatt (Übersicht) geändert hat,
da steht nichts mehr mit DC,
normalerweise wird die Trafoleistung in VA angegeben,
die geben jetzt die CT Spannung an, also bei 2 x 350V heißt das jetzt 700V @xxA
--- Ende Zitat ---
Danke, gut zu wissen
Gruß Franz
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln