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Soho QTR Modifikation in Laney VH100R implementieren

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Stone:
Hallo


--- Zitat von: Manfred am 22.04.2014 20:45 ---[...]
Warum nimmt man nicht gleich eine Z-Diode?
Hat einen anderen Verlauf der Sperrkennlinie,
und hat wohl auch den besten Distortionsound geliefert.
[...]

--- Ende Zitat ---

Ja.

Wie ich ja vor einigen Monaten getestet hatte, klingt die Verzerrung aus Z-Dioden zwar gut, aber bei weitem nicht so, wie im referenzierten Amp.

@Manfred: ich meine wir hätten uns da auch per Mail drüber ausgelassen und es scheint, als seien "Transistoren" hier die bessere Wahl.

Gruß, Stone

diyMen:

--- Zitat von: Mr. Lime am 22.04.2014 22:14 ---
@Frank, das ist mir neu, ich kenne bisher nur das Diodenclipping alà Jose und deren Abwandlungen von Mike Fortin oder Friedman..
Klingt auf alle Fälle interessant, aber wie meinst du das mit Gegenkopplungslinie? Etwa im Feedback der Endstufe?
..oder meinst du eine Gegenkopplung von Kathodenfolger zur 4. Gainstage zurück, so wie bei einigen Fryette Amps?
Wäre sehr nett, wenn du das genauer erläutern könntest

Zu den Dioden generell; die Cameron Methode ist sehr simpel und funktioniert scheinbar gut, ich wäre aber auch offen, etwas neues zu probieren, sowie asymmetrisches Clipping oder so Spielereien wie AMZ das vorschlägt, siehe:
http://www.muzique.com/lab/warp.htm
http://www.muzique.com/lab/sat.htm
Im Aufbau werde ich wohl um's Ausprobieren nicht herum kommen..

Weiteres grübel ich, einen Interstage Divider/weiteren Gainregler zwischen 3. und 4. Stufe einzusetzen um die Zerrcharakteristik noch mehr beeinflussen zu können, was haltet ihr davon? Eventuell den 1M Ableit R gegen einen 1M Pot ersetzen?



--- Ende Zitat ---


Hallo Emil,
wie ich schon schrieb lassen sich mit antiparallelen Diodenstrecken (Dioden, Z-Dioden, B/E-Dioden) in der  Gegenkopplung je nach Dioden zum Teil extrem logarithmische Übertragungscharakteristiken erreichen.   Wie es funktioniert ist prinzipiell hier  http://prof-gossner.eu/pdf/16-Spezielle%20Operationsverstaerker-Schaltungen.pdf Seite 3 (Abbildung 16-3) dargestellt.


In meinem Endstufenprojekt habe ich zur Darstellung der Ausgangsleistung analoge Messwerke.  Der mit den Dioden erreichbare Logarithmus ist so groß, dass ich auf einer Skala Ausgangsleistungen von bereits nur 1,5mW bis hin zu 300 Watt! darstellen kann
Sprich, wenn bereits nur schon der kleinste 1,5mW Hauch einer Ausgangsleistung erzielt wird bewegt sich der Zeiger deutlich. Beim 0dB Pauckenschlag schiebt der Zeiger einfach n Stück weiter und bleibt dabei immernoch sicher im möglichen Anzeigebreich. Ich habe mal eins meiner Wattmetermesswerke zur Ansicht des möglichen Logarithmus, wie er sich aufteilt, angehangen.

Dem Spitzenwertgleichrichter und seiner Spitzenwerthalteschaltung ist der logarithmische (NF)-Verstärker vorgeschaltet. Lässt man Gleichrichter und Halteschaltung weg, hat man einen extrem logarithmischen NF-Verstärker. Der Logarithmus kann auch einstellbar gemacht werden. Es ist auch nicht zwingend ein OPV notwendig. So eine Anordnung funktioniert grundsätzlich auch mit Röhrenstufen (je höher deren Vu ist umso logarithmischer kann es werden).

Das gleiche Prinzip, sei es mit schaltbaren, diversen Diodenstrecken, einstellbaren Logarithmus etc. geht auch beim Gitarrenverzerrer. 

Gruß Frank   

 

Manfred:

--- Zitat ---@Manfred: ich meine wir hätten uns da auch per Mail drüber ausgelassen und es scheint, als seien "Transistoren" hier die bessere Wahl.
--- Ende Zitat ---

Hallo Stone,
ich bin gerade die erste von fünf Wochen in der REHA und kann nur für eine Gebühr an den Computer und kann daher für diese Zeit höchstens mal passiv im Forum sein.
Ja, das hatten wir diskutiert.
Da andere Modder und Hersteller nun auch die "BE-Z-Diode", auch mit anderen Transistortypen, verwenden, ist anzunehmen dass das in der Tat die beste Wahl ist.

Viele Grüße
Manfred

Stone:
Hallo Manfred

Oh ... dann erhol' Dich bitte gut :)

Ich denke, der Clou ist wirklich der Transistor, wie Du ja schon (telefonisch) vermutet hattest ... vielleicht komme ich die Tage auch mal dazu, es wieder auszuprobieren.

Gruß, Stone

Mr. Lime:
Grüß euch!


@Manfred, gute Besserung!

@Stone

--- Zitat ---... vielleicht komme ich die Tage auch mal dazu, es wieder auszuprobieren.
--- Ende Zitat ---
Wäre schön, wenn du von deinem Ergebnis berichtest.  :)

@Frank, das klingt ja schon sehr interessant, also einfach in den negative Feedback reinsetzen, dazu noch schaltbar?
Wie kann man sich das nun klanglich/spielerisch vorstellen?

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