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Volume-Poti Höhenrückgang

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Offline El Martin

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #15 am: 5.06.2014 15:52 »
Hi Mädelz!

Es ist wie immer komplexer, wenn man genauer hinschaut. Trainwreck-artige Amps funktionieren nach meiner Erfahrung schon recht gut ohne Treble Bleed, wenn man den ToneREGLER (er hat REGLER gesagt) hinter das Volumen setzt (am Schleifer vom Volumenpoti) und Vintage Pafs verwendet. Es hängt halt vom Stil, der Spieltechnik, der Eingangsstufe, dem Geschmack und allem möglichen (Kabel,...) ab.

Yeah'dem Deerchen sign Pläsierchen.

Ciao
Vomit Pjukofsky aka Eddy Current
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #16 am: 5.06.2014 18:26 »
Hi

Vielleicht kannst du ja mit der Seite was anfangen.http://www.proguitar.de/ProGuitar.de/Gitarrenelektronik.html. Da ist auch ein Link zur Berechnung von Parallel-Widerständen.

Gruß Michael

Danke für den Link. Die Qualität dieser Seite wurde vor einiger Zeit hier im Forum schonmal "analysiert"  ;D
Gruß Axel

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Offline guitarthunder

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #17 am: 5.06.2014 18:36 »
Hi
Ich finde die Seite nicht schlecht.Viele Gitarristen geben ein Schweinegeld für Pickups aus bevor sie erstmal mit ner Handvoll widerständen und Kondensatoren experimentieren. Ich hab bei meiner Squier eine 100k/1000pf Kombi am Volumepoti und bin damit sehr zufrieden. Da waren vom Werk aus 500kOhm Potis drin.Die hab ich gegen 250 KO CTS-Potis ausgetauscht. In der Gitarre werkelt ein PU-Satz von Viktor Lanz. Mit dieser Kombination bin ich mehr als zufrieden.
Gruß Michael

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #18 am: 5.06.2014 18:45 »
Hi,
da geh ich voll mit dir  :topjob:  Das ist ja genau der Grund, warum die Schaltung aus dem ersten Post benutze. Die Schaltung in deiner Squier ist übrigens genau das, was am ersten Post anhängt  ;) 
Die Diskussion ist hier leider von der ursprünglichen Fragestellung abgedriftet. Ich wollte nur die bewährte Schaltung zum Erhalt der Resonanzüberhöhung beim Runterregeln des Volumepotis an ein 500k-Poti anpassen. Ich dachte das hätte ich im ersten Post geschrieben. Dass daraus eine Diskussion um alle möglichen Schaltvarianten in den unterschiedlichsten Gitarren mit und ohne Humbucker, um die Werte von Volume-Potis oder gar um Eingangsbeschaltungen von Amps entsteht, lag nicht in meiner Absicht.
Wie ich schon weiter oben schrieb ist mein "Problem" inzwischen durch den simplen Austausch eines Widerlings gelöst. Mehr wollte ich eigentlich garnicht . Ich geh jetzt  :guitar:

Nochmal danke an alle, die hier mitgemacht haben  :topjob:
Gruß Axel

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Offline bea

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #19 am: 5.06.2014 20:10 »
Trotzdem noch ein Hinweis: für den Höhenverlust ist ja bekanntlich der Gridstopper im verstärker-Eingang mit verantwortlich...

Was in bezug auf die Eingangsfrage grundsätzlich nichts ändert..
Liebe Grüße

Beate

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Offline Laurent

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #20 am: 6.06.2014 06:45 »
Moin Zusammen,

Der Link hier ist zwar nicht direkt zum Thema verbunden aber ich fand's interessant.
http://www.geofex.com/Article_Folders/potsecrets/potscret.htm

Gruß,
Laurent

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #21 am: 6.06.2014 19:58 »
Ja, die Zeichnung mit der Überschrift "Voltage Divider Ratio - Reverse Log" und der zugehörige Text beschreiben genau meinen Fall. So wie dort ausgehend von einer linearen Regelkurve durch den Rt die Regelkurve nach Reverse Log verbogen wird, wird eine logarithmischen Regelkurve in Richtung linear gebogen. Ein größerer Rt mildert das ab.
Danke für den Link.

Gruß Axel

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Offline Striker52

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #22 am: 9.06.2014 11:42 »
Nachtrag: Die Fender American Deluxe Fat (HSS) hat serienmäßig ein Volume-Poti mit 500k; zwischen Eingang und Schleifer liegen parallel ein C mit 0,68n und ein R mit 220k.
Schönen Pfingstmontag noch,
Axel

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Offline Lupinello

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #23 am: 15.06.2014 18:58 »
Servus,

habe jetzt in meine Strat mit 2 Singlecoils als Humbucker am Steg (unscharfes Bild siehe unten) doch einen 500K als Vol-Poti eingebaut.
Als treble-bleed hatte ich noch zwei erworbene von der Stange (ich konnte mich gar nicht mehr an sie erinnern...die Kruschkiste gab sie her):
Der eine hat als R 390K (Kondensator: code.240) und der andere 320 K. Sie sind von ACY bzw. Singlecoil.com.
Als Poti habe ich einen 520K erwischt und ACY`s Schaltung mit 470K für die Singlecoils (siehe Anhang) angewendet. Mit der Schaltung habe ich zunächst keinen Singlecoil am Steg. Das werde ich aber noch per Kippschalter ändern...push-pull und push-push nehme ich zunächst mal nicht mehr, da ich keine Lust habe, wegen Funktionsstörungen ständig die Strat auseinander reißen zu müssen (der push-push rastet nicht mehr ein...der Push-pull hat ein internes Kontaktproblem, das sich nur durch Drücken an der Achse normalisieren lässt (Klump von R.).

Die Auswirkung des 520K Vol-Poti ist doch viel besser als mit dem bisherigen 250K.  Der "Humbucker" strotzt nur so vor Frische!
Der parallele Treblebleed-Widerling von ACY funktioniert mit 390K ohne den log-Regler zu linearisieren. Das gleiche erwarte ich natürlich auch vom Singlecoil.com-treble-bleed mit 330K nachdem Axel schon mit 220K zurecht kam .

Interessant zu vermerken, dass Singlecoil.com im Shop für jede erdenkliche Anwendung verschiedenste treble-bleeds anbietet (natürlich ohne die Werte zu verraten).

Schön: der Thread hat mich wieder zum Basteln gebracht und ich bin jetzt mal vom Ergebnis sehr angetan.
Danke auch für den Erfahrungs- bzw. Berechnungswert Axel!
Wie hast Du unter welchen Voraussetzungen gerechnet Axel?
Danke!

Schöne Grüße
Woifi
Sound is a chain gang

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Offline kugelblitz

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #24 am: 15.06.2014 20:09 »
Hallo Woifi,

in dem von Dir angehängtem Schaltplan gibt es IMO keinen Treblebleedwiderling, sondern der 470k wird parallel zum VolPoti geschalten um die Impedanz im Singlecoilbetrieb auf Stratniveau zu senken. IMO ist es einen Versuch wert den 470k vom Hot Terminal des VolPoti auf den Schleifer zu verlegen. Dann ist bei voll aufgerissenem Volume noch immer des idente Verhalten vorhanden, beim Zurückdrehen des Volpotis erhöht sich aber dessen Impedanz und der Höhenverlust ist nicht so stark (wenn sich sich auch die Resonanzfrequenz verschiebt).

Gruß,
Sepp

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Offline Fwänk

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #25 am: 15.06.2014 20:12 »
Hallo zusammen,
bei 500k Potis nutze ich 330k mit 220pF das reicht mir für die Höhenfrische. Bei meiner Tele habe ich den wieder rausgebaut, da die Höhen hat ohne Ende und ich das Tonpoti wieder hochziehe wenn ich das Volumen runterregle. Meiner Meinung nach kommt es aber auch auf die verwendeten Potis an. Manche klauen weniger Höhen als andere und das unabhängig vom Widerstandswert.
Viele Grüße
Frank
Holz ist!

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Offline Lupinello

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #26 am: 15.06.2014 21:18 »
Danke Sepp für den Hinweis,

Acy´s Schaltung ist einfach ohne treble-bleed, das ich halt zusätzlich verbaut habe (Angaben dazu siehe oben).
Ich finde allerdings, dass das treble-bleed hier mit 390K und Kondensator Code 240 bei 520K-Poti keine ausreichende Wirkung hat.
Ich werde wohl demnächst zu Axels Werten wechseln.
Ich sag ja: ich hätte gerne mal eine Formel, die die Kabellkapazität und die Pickup- und Potiwerte zu einem kalkulierbaren Ergebnis bringen lässt.

Schöne Grüße
Woifi

PS: Womit misst man eigentlich die Kapazität eines Kabels oder Kondensators?
      Frank scheint zu erkennen, dass verschiedene Potis des gleichen Wertes gar unterschiedliche treble-bleed-Werte erfordern...ob nun
      Widerstand oder gar Kondensator?...ein weites Feld, das es per Formel einzugrenzen gilt.
      Das Heben eines Ton-Poti habe ich bisher bei meiner 250K-Vol-Variante bei meiner Strat in diversen Zwischenstellungen auch
      gemacht. Doch nichts war bisher für die Auffrischung effektiver als das Wechseln von 250K- auf 500K-Vol-Poti. Irgendwie scheint mir
      nun aus jüngster Erfahrungdas Vol-Poti einfach wichtiger in dem parallelen Gefüge. Ich habe auch schon No-Load-Ton-Potis genutz.
      Das Ergebnis schien mir marginal.
« Letzte Änderung: 15.06.2014 21:36 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline kugelblitz

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #27 am: 15.06.2014 22:16 »
Ich hab bei der Entwicklung der Schaltung für meine Strat Ersatzschlatungen simuliert, aber eigentlich bin ich an den Parametern R, L, C (konnte einfach kaum Daten finden) der Pickups gescheitert. Aus diesem Grund hab ich dann nur noch nach Gehör gearbeitet. Ziemlich nervig bei einer Strat...

@Ersatzschaltung: zB http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieKlangeinstellunginderElektrogitarre.htm
Irgendwo im Netz hatte ich auch noch unvollständige Messdaten zu pickups gefunden, leider weiß ich nicht mehr wo... waren aber nur R, L aber C hatte gefehlt.

Gruß,
Sepp

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Offline Lupinello

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #28 am: 15.06.2014 22:45 »
Servus Sepp,

danke für die Mühen!
Wahrscheinlich fehlt es einfach an den nötigen Grunddaten, um eine Regel anzuwenden.

Lassen wir es gut sein und uns langsam an das gewünschte Ergebnis annähern...macht ja auch Spass...aber nicht unbedingt an einer Strat ;)!

Schöne Grüße
Woifi
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Volume-Poti Höhenrückgang
« Antwort #29 am: 15.06.2014 22:55 »
N'amp!

Mann kann ja auf alle möglichen Vorgänge im Universum eine Rechenoperation draufnageln, aber mir ist das zu kompliziert. Ich vertraue da mehr auf Erfahrungswerte. Auf einigen alten Aufnahme sieht man den Erich C. ständig am Poti schrauben, erst in letzter Zeit bin ich dahinter gekommen was er damit erreichen wollte... jedenfalls am wenigsten mehr Lautstärke.
Meine Erfahrung: spielt mann an Röhrenamps mit hoher Kompression kann man mit dem Lautstärkepoti durch die passive Auslegung einen gewissen Bandpass einstellen wo es super klingt. Oder anders gesagt: Klampfe an Highgainamp klingt matschig; Lautstärke zurück bis die Matschbässe (und Glashöhen)verschwinden, wobei durch die hohe Kompression die Lautstärke eigentlich gleich bleibt.
Vielleicht haben sich deshalb die gängigen Passiv-Schaltungen in den Klampfen erhalten.

Klampfergruß
Kinder betet Papi lötet!