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Boss TR-2 Mods
torus:
--- Zitat von: FloPoeKo am 1.03.2015 12:54 ---Wenn Du das zeitlich irgenwie hinbekommst das genauer zu beschreiben (vielleicht mit Zahlen "zwischen Pin Soundso und Pin Sounso von IC Soundso... oder von Strichen innerhalb des Schaltplans) wäre das alles sehr, sehr cool! :bier:
--- Ende Zitat ---
Reicht das so?
Mit den Widerständen musst Du möglicherweise experimentieren. Die sollten so zwischen 10 und 100 Ohm liegen. Du kannst auch einen Trimmer einbauen, wenn Du genug Platz hast.
FloPoeKo:
Hallo Allerseits, die Arbeit beginnt wieder...
Heute werde ich mir endlich mal das LFO-Ticken an einem TR-2 vornehmen... Vorher noch ne Frage:
Ich würde das Tremolo gerne mit 18-24V betreiben können. Abgesehen von den Kondensatoren (ist klar) habe ich mal die Datenblätter der beiden verwendeten IC´s beigefügt. Ich würde jetzt auf Anhieb nichts sehen was dagegen sprechen würde. Hat jemand Einwände und warum?
Beste Grüße
Florian
FloPoeKo:
--- Zitat von: torus am 1.03.2015 13:51 ---Reicht das so?
Mit den Widerständen musst Du möglicherweise experimentieren. Die sollten so zwischen 10 und 100 Ohm liegen. Du kannst auch einen Trimmer einbauen, wenn Du genug Platz hast.
--- Ende Zitat ---
Hi Torus, das hat ganz prima funktioniert. Werte waren wie in deiner Zeichnung.
Magst Du mir noch erklären, was eine Wertänderung jeweils bewirken würde (also Kondensator kleiner/größer bedeutet, Widerstand kleiner Größer bedeutet)?
Gruß Florian
torus:
--- Zitat von: FloPoeKo am 29.11.2015 10:32 ---Hi Torus, das hat ganz prima funktioniert. Werte waren wie in deiner Zeichnung.
Magst Du mir noch erklären, was eine Wertänderung jeweils bewirken würde (also Kondensator kleiner/größer bedeutet, Widerstand kleiner Größer bedeutet)?
--- Ende Zitat ---
Hallo Florian,
jep, kann ich erklären. Die beiden RC-Glieder sind Low-Pass Filter, die vor der Spannungsversorgung vom Opamp liegen. Die Grenzfrequenz liegt bei etwa 16Hz. Damit filterst Du die hochfrequenten Anteile, die beim Schalten entstehen und als Störung hörbar werden raus. Die beim Schalten entstehenden Energiespitzen werden einfach vom Kondensator aufgenommen.
Die Werte waren Pi * Daumen. Wichtig ist hier folgendes:
* Der Widerstand muß klein genug sein um keinen störenden Einfluss zu haben aber sollte dennoch in Verbindung mit dem Kondensator einen brauchbares Filter abgeben. Wird der Widerstand zu groß, dann fällt über den Widerstand eine Spannung ab, die eigentlich für den Betrieb des Opamps da sein soll. Wird der Widerstand zu klein, dann verschiebt sich die Grenzfrequenz nach oben und Du hörst wieder Knackser. 100 Ohm war so ein Wert, bei dem ich keine großen Auswirkungen auf den Betrieb des OpAmps erwarten würde.
* Der Kondensator muss zum Widerstand passen. Ich hab 100µF genommen und kurz geschaut wie so die Grenzfrequenz aussieht. Bin bei 16Hz gelandet: f = 1/( 2 * pi * R * C). Das passte ganz gut und 100µF ist ein üblicher Wert der auch vom Gehäuse her nicht allzu groß ist. Du kannst Beim Kondensator auch höher gehen, aber große Verbesserungen würde ich nicht mehr erwarten. Nachteile hätte es aber schon: Je größer der Kondensator wird, desto länger dauert es, bis der Opamp seine Betriebsspannung erreicht. Schließlich muss der Kondensator ja erst mal über den 100 Ohm Widerstand geladen werden. Du kannst zum Spaß ja mal 2200µF oder gar 4700µF parallel zum 100µF hängen und Dir anschauen was dann beim Einschalten passiert.
Gruß,
Nils
FloPoeKo:
Hallo Nils,
dann habe ich es grundsätzlich richtig verstanden. Das Ding ist jetzt trotz der extremen Biegereien die ich mit den Doppelpoti´s an der Schaltung gemacht habe mucksmäuschenstill (man kann wenn man die Trimmfunktionen vorsichtig einstellt sogar eine Zerre danach haben, vorher unmöglich, das Tickert selbst beim Original sogar im Bypass-Zweig).
:bier:
Kann sich die Filterung eigentlich auf die Wellenform oder allgemein auf den LFO auswirken?
Beste Grüße
Florian
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