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Seltsame Messergebnisse mit TT-Bias-Adapter
Dirk:
--- Zitat von: superslaukey am 28.07.2016 13:50 ---Frage: Messgerät kaputt oder Amp kaputt. Oder ich zu doof?
--- Ende Zitat ---
Wieso soll etwas kaputt sein ?
Schon mal die tatsächliche Bias-Spannung gemessen sowie den ohmschen Wert inkl. Messleitungen des Adapters ermittelt und damit gerechnet ?
Gruß, Dirk
superslaukey:
Servus zusammen,
danke für eure Antworten.
@ Dirk: hab ich noch nicht gemacht, aber völlig unabhängig davon ist doch folgendes etwas unlogisch:
* zwei gleiche Amps
* selbes Messgerät
* selber Adapter
* unterschiedliche Röhren
* gleiche Anodenspannung gemessen
* völlig unterschiedliche bias-ströme bzw. spannungsabfälle gemessen
* völlig unterschiedliche einstellbereiche möglich
Mein Fazit war erstmal, dass entweder am zweiten Amp was nicht stimmt oder am Messgerät was nicht mehr stimmt.
Ansonsten mess ich mal und rechne. Aber mei, ich mein halt, dass man unter diesen Voraussetzungen nicht so unterschiedliche ERgebnisse bekommen sollte..
Oder kommts durch die unterschiedlichen Röhren?
Dirk:
Hallo,
eine EL34 ist keine 6CA7 und umgekehrt. Selbst EL34 verhalten sich untereinander unterschiedlich.
Prüfe doch daher erst einmal die tatsächlichen Parameter. Das ist oftmals effektiver und zielführender.
Gruß, Dirk
superslaukey:
Servus,
hab nun den Gesamtwiderstand des Bias-Adapters gemessen: 1,3 Ohm.
Messgerät ist ein Voltcraft CS220, sicher nicht high-end aber ganz ehrlich - hab bisher für alle Anwendungsfälle gut damit arbeiten können und plausible Ergebnisser erhalten.
Das rechnen mit dem tatsächlichen Widerstand unterstützt mich nach meiner Ansicht in meiner Theorie, dass da etwas nicht stimmen kann.
Mit I = U/R könnte ich ja bei Amp B (6CA7) mit einem maximalen Einstellwert von 20 mv (gemessen) gerade mal auf ~ 15,4 mA Biasstrom kommen. Das wäre recht wenig, wie ich finde.
Wie gesagt, bei Amp A mit E34L bin ich auf einen viel höheren Biasstrom gekommen und konnte problemlos 34 mV einstellen. Wobei das jetzt mit den 1,3 Ohm auch nur ca. 26 mA wären. Muss ich halt nochmal ran.
Mir kommt eben nur der Unterschied sehr extrem zwischen zwei baugleichen Amps vor. Kann also der unterschiedliche Einstellbereich bzw. das unterschiedliche Messergebniss wirklich an 6CA7 vs. EL34 liegen?
Ich glaube nicht - wie gesagt habe ich an Amp B mit 6CA7 und den stock EL34 in beiden Fällen die gleichen niedrigen Werte bzw. Einstellbereiche erhalten.
Danke für eure Unterstützung!
LG, Max
_peter:
Hallo,
in dem Bereich sind normale Multimeter sehr ungenau. Die 0,3Ohm können genauso gut der Widerstand
der Messstrippen oder ein Messfehler des MM sein. Erhältst du denn genau 0,0 Ohm, wenn du die
Prüfspitzen einfach aneinander hältst?
Der Unterschied, den du beschreibst (20 vs. 34mA) ist ein Witz. Das ist stinknormal. Keine Panik.
Gruß, Peter
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