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ECC83 EL84 Kopfhörerverstärker aus der Restekiste
earnst:
Hallo,
Überschläge im Primärkreis kommen auch vor, wenn sekundär keine Last am Übertrager anliegt. Dann wird der ÜT zur Zündspule (Selbstinduktion!). Das kann schnell zum Tod eines ÜT führen ("Windungsschluß" - mit Amateurmitteln nicht einfach nachweisbar, gibt es aber mind. einen Thread zu in diesem Forum).
Die fehlende Last ist nicht unbedingt offensichtlich, irgend eine Unterbrchung oder schlechter Kontakt in der Kli.-Bu. reicht schon.
Die Seite headwize - die sich Kopfhöreramps in allen Varianten widmete, gibt's leider nicht mehr. Aber vielleicht bist du bei dem Thema - ausnahmsweise! :police: - in einem (reinen) Audio/Hifi/Röhren-Forum besser aufgehoben...
mfg ernst
dreidoppelgottt:
Hallo Beate,
den 1000pF hatte ich auch gefunden. Ich habe probe halber mal einen 2700pF reingemacht da ich keinen 1000pF zur Hand hatte... leider ohne Erfolg.
An eine Mittkopplung hatte ich auch schon gedacht und die Gegenkopplung dann aufgetrennt ohne Veränderung.
Hallo Ernst,
Ja genau Zündspule... das trifft es wohl auf den Punkt. Last war zwar dran aber evtl sind die 56R zu wenig Last.
So wie ich diese Forum bisher kennengelerrnt habe bin ich hier bestens aufgehoben :-)
Ihr gebt euch hier solche Mühe das ist wirklich toll.
Ein Kopfhörerverstärker ist ja auch nur eine kleine Endstufe mit 1-5W.
Mir geht es momentan eher darum einen Bezug zur Röhrentechnik herzustellen, und wo könnte ich das besser als bei euch :-)
Gruß Dominik
dreidoppelgottt:
Ich glaube ich habe einen Fehler entdeckt.
Die Spannung an den EL 84 ist im Datenblattmit UA 300V angegeben. Ich habe aber 310V.
Ich denke ich werde nachher mal den Trafo von 240V Netzspannung auf die 220V umklemmen. Evtl passt dann auch die Spannung besser.
Das könnte doch auch für die Überschläge in den EL84 verantwortlich sein oder?
Ansonsten könnte ich ja im Netzteil einen größeren Widerstand einsetzen um die Spannung zu reduzieren.
Sehe ich das soweit richtig?
Danke euch.
earnst:
Hallo,
das glaube ich eher nicht, die 10 V drüber sind nicht das Problem. Bei Überschlägen gehts um Spannungen, die (eher) im 4-stelligen Bereich liegen. Welche Schlagweite (mm) hatten denn die Funken?
Wenn es durch Selbstinduktion passiert, nützt auch ein Strombegrenzungswiderstand im NT nix, der Funke entsteht dann aus der im ÜT gespeicherten Energie.
mfg ernst
dreidoppelgottt:
Hallo Ernst,
die Funkenstrecke waren bestimmt 2mm.
Kann ich was sinnvolles messen wenn ich die Übertrager komplett abklemme?
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