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ECC83 EL84 Kopfhörerverstärker aus der Restekiste

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dreidoppelgottt:
Also kurze Zwischenmeldung,

Massebezug der Heizspannungen wurde hergestellt.
Den Übertrager habe ich entsprechend des alten Schaltplans eingebunden.
Hab in eine Zuleitung einen 1,8K reingemacht.

Der erste Versuch:
Der Verstärker funktioniert ein paar Sekunden und dann ist Schluss.
Jetzt habe ich die Kathodenwiderstände auf 680R erhöht... waren grad zur Hand....

Zweiter Versuch:
Der Amp tut... zumindest messtechnisch.
Ich befürchte es war einfach zu viel Kathodenstrom.

Versteht einer von Euch warum ich vom Netzteil mit drei verschiedenen Spannungen in den Amp gehe?
Hat das einen tieferen Sinn?

Gruß Dominik

bea:
Wie sehen die Strom- und Spannungswerte denn jetzt aus?

Hast Du die Belastbarkeit des Katodenwiderstands ausreichend bemessen? Da wird jetzt  einiges mehr an Leistung verbraten als vorher! Hast Du mal ausgerechnet, wie viel? Ist der Widerstand ausreichend belastbar?


Ach so, die Spannungen: Anodenspannung, Schirmgitterspannung, und dann noch die Vorstufe. Bei größeren Endstufen dann noch eine Spannung zum Einstellen des Arbeitspunkts - mit Katodenwiderständen wird das sonst kaum noch handhabbar. Vielleicht noch eine weite, reduzierte Spannung für die Eingangsstufen. Und die Heizung. Macht laut Eva Zwerg 6 Spannungen, die das Netzteil liefern muss.

Striker52:
Ich würde dir dringend empfehlen den Amp zunächst mal stillzulegen und dich in die Materie einzulesen! Bei dir fehlt es doch ziemlich an Basiswissen. Danach würde ich dir empfehlen den Amp neu aufzubauen und zwar mit einer Lötleiste statt Platine. Abgesehen davon, dass sich mit deiner selbstgemachten Platine Design-Fehler einschelichen können von denen du noch gar nicht weißt, dass es sie gibt, ist es mit der bewährten Lötleistenverdrahtung viiieeel einfacher nachträgliche Änderungen und Fehlerbeseitigungen durchzuführen.
Versteh das bitte als gut gemeinten Rat  :topjob:
Gruß Axel

dreidoppelgottt:
Hi Beate,

ja der Kathodenwiderstand ist ausreichend bemessen :-)
Ich habe nun 29mA Kathodenstrom...

Spannungen:
273V Andodenspannung
268V Bremsgitter
284V Am Übertrager
6,3V Heizspannung

Leider schwingt der Amp nun bei steigender Potidrehung... muss ich mal schauen warum.
Im unteren Bereich schwingt nichts.

dreidoppelgottt:
Hallo Axel,

danke für den Hinweis aber eine Stillegung komm nicht in Frage. Durch das Messen und probieren lerne ich doch auch einiges über die Schaltung. Falls ich mir durch die LP tatsächlich Probleme ins Haus holen sollte baue ich den nächsen Amp mal mit Lötleisten auf.
Es stimmt schon da ist eine Änderung durchaus einfacher.
Ich denke eher die Schaltung die ich aus dem Netz habe ist Müll.
Sorry aber anderst kann ich es nicht sagen. Ich denke nicht das der Amp so jemals stabil laufen wird.
Wenn ich z.B. die Rückkopplung wieder anschließe schwingt der Amp sofort unkontrolliert.

Ich bin bereits beim Röhrenbücher wälzen :-)

Gruß Dominik

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