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Netzteil für EL34 SE Amp
dreidoppelgottt:
Nabend,
also Brumm gemessen: 1,25mV und 2.2mV.
Die 2,2mV kommen vermutlich von der Siebdrossel unter dem einen Übertrager.
Denke der Brumm geht soweit in Ordnung.
Heizspannung:
Vorröhren: 2x 3,15V mit Mittelanzapfung welche auf Masse liegt
EL34: 6,3V direkt auf die Röhren ohne Bezug zu Masse oder Ua
Gruß Dominik
Bierschinken:
Hallo Dominik,
du kannst relativ einfach prüfen, ob der Brumm durch die Drossel eingestreut wird, wenn es eine Drossel mit 2-fach-Verschraubung ist.
Löse eine Schraube und rotiere die Drossel um den Drehpunkt der anderen Schraube.
Meist ergibt sich dann in gewissen Winkeln ein starkes Streubild und ein schwaches. Das wäre zunächst ohne Lösung erstmal der Nachweis, dass die Drossel hier das Problem ist. (Ich gehe davon aus, dass dies nicht der Fall ist, lasse mich aber überraschen).
Nochmal zum 10Ω;
Der begrenzt nicht den Ladestrom, er bildet mit dem folgenden Kondensator bereits ein Siebglied, d.h. einen Hochpass.
Du kannst gerne mal den Ripple am zweiten 100µF messen, aber ich denke, der wird schon ziemlich klein sein.
Alternativ würde ich, sollte die Restwelligkeit tatsächlich an der Stelle ein Problem sein, eher den 10Ω gegen eine weitere Drossel - oder ein elektronisches Siebglied - tauschen.
Grüße,
Swen
dreidoppelgottt:
Guten Morgen,
also beim bewegen der Siebdrossel lassen sich die 2,2mV auf 1,4mV drücken. Die 1,25mV ändern sich nicht.
Welche Brummspannung ist bei einem Hifi Amp mit EL34 so üblich?
Ich werde mir heute mal kurz ne Servicehalterung für den Amp schreinern dann nehme ich die Messungen vor.
Gruß Dominik
Bierschinken:
Hi,
das mit dem "üblich" hatte ich auch mal versucht rauszufinden (kannst du hier glaub ich sogar nachlesen), Ergebnis; es gibt kein Üblich!
Drücke den Brumm soweit, dass er für dich nicht störend ist bzw. dass der dafür nötige Aufwand in gescheitem Verhältnis zum Nutzen steht.
Ansonsten, schraub die Drossel mal ab und rotiere sie frei im Raum, bzw. entferne sie vom AÜ.
Wenn der Brumm dann signifikant besser wird, musst du dir eine Lösung überlegen.
Die Frage ist, ob ein messtechnischer Erfolg von 2,2mV auf 1,4mV oder meinetwegen auch 0.5mV akustisch auszumachen ist.
Meist muss man eben mit logarithmischem Maßstab ran und dann wirds schnell ineffizient und auch schwer messbar (für hobbisten).
Grüße,
Swen
loco:
hallo,
ich würde grundsätzlich auch die Enröhrenheizung über zwei Symmetrierwiderstände auf Masse beziehen.
Bei dem geringem Restbrumm ist natürlich alles "frickelmäßiges" Feintuning.
Wie schaut es denn aus wenn du die Vorstufenröhren gezogen hast?
Gruß , loco
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