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Auto-Bias mit Arduino
SvR:
Salü,
Die Frage hatte ich übersehen:
--- Zitat von: Doublecut am 23.01.2016 12:03 ---Muss ich eigentlich die 5-Volt-Grenze am analogen Eingang des Arduino auch berücksichtigen oder schluckt der auch mehr?
--- Ende Zitat ---
Bei den µC die ich kenne, ist die maximale Versorgungsspannung des µC auch die Obergrenze des ADCs. Bei Verwendung einer externen Referenzsspannungsquelle kann sie auch tiefer liegen. Genau Angaben findest du dazu im Datenblatt des µC der auf deinem Arduino-Board verbaut ist.
mfg Sven
Doublecut:
--- Zitat von: SvR am 23.01.2016 12:22 ---Salü,Beim manuellen Einstellen nehm ich das in Kauf. Dafür habe ich deutlich weniger Schaltungsaufwand. Bau ich die Shunt-Widerstände fest ein und mach sie mit Bananenbuchsen erreichbar, kann ich mit dem Multimeter wann ich will den Bias nach dem Einschalten überprüfen und bei Bedarf das Poti nachregeln. Bei neuen Röhren kontrolliere ich nach einigen Betriebsstunden den Bias durch aus.
Deine Schaltung ist deutlich aufwendiger. Wo ist aber der Nutzen, wenn ich sie nur in Spielpausen verwenden kann? Ob ich ne Taste drück oder am Poti dreh macht keinen Unterschied. Für mich wäre der Mehrwert einer solchen Schaltung, dass sie (bei entsprechender Auslegung) den Bias permanent überwacht und nachregelt, ohne das ich in irgendeiner Form tätig werden muss.Deine LED soll dir während dem Betrieb anzeigen, wenn der Arbeitspunkt vom ursprünglichen Sollwert abweicht oder? Dann legst du eine Spielpause ein, drückst den Taster und der Bias wird nachgereglt.
--- Ende Zitat ---
für einen HiFi-Amp mag ja die permanente Regelung Sinn machen, für einen Gitarrenamp sehe ich da keinen echten Mehrwehrt. Im Gegenteil finde ich das händische Anstoßen reizvoller ( reines Bauchgefühl)
--- Zitat von: SvR am 23.01.2016 12:22 ---Du hast aber bei AB- und B-Betrieb die gleiche Problematik. Der Mittelwert der Spannung am Shuntwiderstand entspricht nicht dme Ruhestrom, sondern hat auch noch eine von der Aussteuerung abhängige Komponente. Woher weiß dein µC jetzt, dass die Differenz zwischen Sollwert und Istwert von einem Drift verursacht wird und er die LED anschalten muss? Die Differenz könnte auch von der Aussteuerung verursacht werden.
Auch mit Übersteuerung der Endstufe muss deine Schaltung bei Gitarrenverstärkern klar kommen.
--- Ende Zitat ---
jetzt habe ich es verstanden, ich wollte eigentlich die reine "Beobachtung" ständig im Hintergrund laufen lassen. Wenn das jedoch meßtechnisch zu aufwendig wird lege ich die Abfragefunktion auch noch auf den Taster, der sowieso immer nur in Spielpausen genutzt wird.
--- Zitat von: SvR am 23.01.2016 12:54 ---Bei den µC die ich kenne, ist die maximale Versorgungsspannung des µC auch die Obergrenze des ADCs. Bei Verwendung einer externen Referenzsspannungsquelle kann sie auch tiefer liegen. Genau Angaben findest du dazu im Datenblatt des µC der auf deinem Arduino-Board verbaut ist.
--- Ende Zitat ---
hab ich auch verstanden, Danke, Robert
Doublecut:
Ha,
in der ersten Begeisterung hatte ich ganz vergessen dass ich den Amp auch Powerscale und zwischen Beam- u. UL-Mode umschalte.
Damit kann ich das automatische Monitoring der Kathodenströme anhand eines fest eingestellten Zielwertes natürlich komplett vergessen.
Ich werde noch einen zweiten Analog-Input brauchen der die reduzierte Ub nach der PS-Einheit auswertet und die Bias im Verhältnis Ub-voll zu URK-1Ohm ( = Zielwert) mit Absenkung der Ub ebenfalls absenkt.
Das heißt :
1tes mal tasten: - Tonsignal von Endstufe trennen
- Powerscale voll auf, Bias mit Zielwert abgleichen
- wenn gut, grüne LEDs für 3 sec blinken
- wenn nicht gut, gelbe LEDs blinken 3 sec [wenn kein weiterer Tastendruck, dann]
-Powerscale wieder einschalten [ich kann weiterspielen]
2tes mal tasten ( innerhalb der 3 sec.)
- Powerscale bleibt "off", die gelben LEDs blinken weiter
- Bias wird auf Höchstwert gefahren
[ ich kann Röhrentausch/Wechsel vornehmen]
[ Tausch = gleicher Röhrentyp; Wechsel = anderer Röhrentyp]
[ bei Wechsel neuen Zielwert über Drehschalter ( definierte unterschiedliche Spannungen an einem Analogeingang)]
3tes mal tasten - neuer Einpegel-Vorgang, LEDs gelb auf Dauerlicht
- bei Zielwerterreichung
- Verhältnis zwischen Bias und Ub abspeichern
- Powerscale "on"
- Bias anhand der tatsächlichen Ub anhand "Verhältnis" einregeln
- LEDs grün Dauerlicht 5 sec.
- Vorstufensignal an Endstufeneingang durchschalten.
Allerdings muß ich jetzt jedoch immer den errechneten Zielwert Monitoren und einpegeln, sonst folgt die Bias nicht der gescalten Ub.
Stellt sich also die Frage wie ich diesen Wert erfasse.
Ich glaube fast dass dieses Brett zu dick für meine bescheidenen Verhältnisse ist ???
Grüße, Robert
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Doublecut am 23.01.2016 18:05 ---Allerdings muß ich jetzt jedoch immer den errechneten Zielwert Monitoren und einpegeln, sonst folgt die Bias nicht der gescalten Ub.
Stellt sich also die Frage wie ich diesen Wert erfasse.
--- Ende Zitat ---
Zum Messen der Versorgungsspannung kannst du einen Spannungsteiler und einen AD-Wandler(-Eingang) hernehmen. Dazu noch Schutzdioden und evtl. einen OPamp als Impedanzwandler.
mfg Sven
Doublecut:
So Leute,
ich hab mal ein wenig nachgedacht und das ist mein Ansatz für eine pwm-control.
Die Schaltung ist, im Prinzip, von Merlin, ich hab nur die Werte angepasst. Die Transistoren sind, bis auf den STX0560, Feld-, Wald- und Wiesentransistoren, die ich hier rumliegen habe. Den STX nehme ich weil er eine Uce von 600V erlaubt.
Der IRF9540N ist als p-channel-Mosfet das "Spiegelbild" eines "normalen" n-channel-Mosfets nur in "negativ"
Was sagen die Fachleute?
Grüße, Robert
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