Hallo Uwe,
Die Brandstelle rührt sehr wahrscheinlich von einem - warum auch immer - verbrannten Katodenwiderstand der betroffenen EL 34.
Es sind sogar zwei. Unter dem anderen Zementbunker ist noch eine Stelle. Und ganz deutlich sich die durchgebrannt - mit offenbar noch mehr Schmackes als die des Gigant. Und warum auch immer: beim Gigant war ich ja dabei; das war eine massive Fehlanpassung, bei der sogar die 4- und die 8-Ohm-Anzapfung belegt waren.
Die einzige benachbarte Leiterbahn ist die quasi rund um die Platine führende Massebahn, eventuell auch die Heizungsanschlüsse. Löte mal den Katodenwiderstand aus
Die Tage, wenn ich wieder Luft habe. Übers WE darf ich meine Buchhaltung fürs letzte Jahr nachrechnen, dank grandioser Leistung des Sachbearbeiters meiner Steuerberaterin. (Und dafür zahl ich einen Haufen Geld...)
und prüfe, ggf. auch mit einer leicht erhöhten Spannung (9-V-Block sollte reichen), ob zwischen den Pins 1 und 8 und Masse bzw. den Heizungs-Pins 2 und 7 Masse eine niederohmige Verbindung besteht.
Ich habe vor, die Brandstellen noch besser zu säubern und natürlich auch die Fassungen. Und dann wird die Drahtbrücke mit der beschädigten Isolierung getauscht (die ist auch im zweiten Gerät fällig - und da darf die Platine dann ein zweites Mal raus :-()
Ich kam da nicht ran, ohne den Netztrafo ausgebaut zu haben. Hast Du da eventuell einen eleganteren Weg gefunden?
Ich habe das gut verdrängt, und versuche mal, mich zu erinnern, so weit das mit meiner Matschbirne gerade möglich ist - also unter großem Vorbehalt: Im Bassking 1 (mit einer anderen Platine, noch aus Pertinax) musste ich glaub ich die Drossel ausbauen und den Netztrafo teilweise. Im Emi 2 ähnlich. In dieser Kiste war der Trafo nicht komplett fest. Da ließ sich die Platine einfach so herausnehmen, ebenso in der vollkommen toten dritten Kiste. Die Leitungen habe ich abgezwickt, man kommt allerdings auch mit dem Lötkolben dran. Elkos und Trimmer habe auch schon mal bei einer nicht komplett demontierten Platine getauscht.
Die Oberkacke war dann noch, dass sich der Netztrafo nach dem Wiedereinbau als defekt erwies - Windungsschluss in der oberen Anodenwicklung. Ich hatte zwar noch einen auf Lager, doch ärgerte mich heftig, den Trafo nicht zuerst geprüft zu haben
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Beste Grüße, Uwe
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