Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Die ewige Frage der Kondensatoren

<< < (14/14)

Manfred:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am 22.11.2016 03:35 ---Es wäre ja mind. mal nötig vergleichende samples zu hören von guten und kratzenden Bauteilen, um  mal eine Vorstellung zu bekommen. Ich habe sie nämlich nicht. Einen Sinus muss man jedenfalls schon gewaltig verbiegen bis er kratzt

--- Ende Zitat ---

So eine gewaltige Verbiegung sind auch z.B. Überhangsverzerrungen, Bursts auf dem Sinus etc.
Ein gutes hörbares Beispiel ist eine defekte Schwingspule eines Lautsprechers welche ab einem gewissen Hub
anfängt am Joch zu reiben. Ich habe sogar schon ein Berichte gelesen, in dem beschrieben wurde,
wie man eine minimal reibende Spule im Frequenzspektrum erkennen kann.

Gruß
Manfred

Stone:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am 22.11.2016 03:35 ---Es wäre ja mind. mal nötig vergleichende samples zu hören von guten und kratzenden Bauteilen, um  mal eine Vorstellung zu bekommen. Ich habe sie nämlich nicht. Einen Sinus muss man jedenfalls schon gewaltig verbiegen bis er kratzt

--- Ende Zitat ---

Die vergleichenden Samples hat es beim Treffen 2010 bei Marc gegeben ... ich kann mich erinnern, dass Marc eine Konstruktion an einem seiner Amps angebaut hatte, die es ermöglichte, per Wahlschalter zwischen verschiedenen Typen zu schalten.

Wir haben damals mehr oder weniger ein Rätsel gemacht, wer nun z.B. die Hersteller bzw. Typen errät - Swen (Bierschinken) hatte eine hohe Trefferquote (8 von 10 oder so).
Wenngleich es für mich auch nicht möglich war, die Hersteller und Typen zu ermitteln / hören, so konnte ich anschließend zumindest anhand meines Zettels ersehen, dass ich zumindest Unterschiede raushören konnte.

Das Aufheben des Zettel hätte meine initiale Frage quasi erspart; es zeigte mir aber auch, dass es sehr wohl - wenn auch feine - Unterschiede gibt, denn Marc hat u.a. auch mehrfach den gleichen Typ angewählt oder teilweise auch zweimal hintereinander.

Das der Sound nicht nur vom einzelnen Kondensator abhängt, sondern vom Gesamtsystem, ist wohl mehr oder weniger jedem klar, wenn man allein die Änderung der Verzerrung in Abhängigkeit der Betriebsspannung sieht, im selben Amp.

Das war aber auch nicht infrage gestellt oder der Hintergrund meiner Frage. Und nicht zuletzt - es gibt wohl kaum ein subjektiveres Organ, als das Ohr ...

Gruß, Stone

Manfred:


--- Zitat ---Das der Sound nicht nur vom einzelnen Kondensator abhängt, sondern vom Gesamtsystem, ist wohl mehr oder weniger jedem klar, wenn man allein die Änderung der Verzerrung in Abhängigkeit der Betriebsspannung sieht, im selben Amp.

Das war aber auch nicht infrage gestellt oder der Hintergrund meiner Frage. Und nicht zuletzt - es gibt wohl kaum ein subjektiveres Organ, als das Ohr ...

--- Ende Zitat ---

Das ist das Fazit, ich glaube wir sind am Ziel.

Man kann viel rechnen und mutmaßen, da hast du recht, die Entscheidung fällt beim letztendlich beim Gehörten.
Trotzdem werde ich versuchen, die schon am Anfang des Themas erwähnten Dinge zu erforschen.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. ;D 

Gruß
Manfred

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln