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Läßt sich mein Kathodyntreiber symmetrischer& weniger übersteuern ?

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dukesupersurf:
Hallo ,
ich bin schon seit längerer Zeit auf Kathodytreiber eingeschossen , weil die später als Longtail Treiber mitzerren , und ich so reinerer Endstufenzerre erhalte und das klingt spritziger&dynamischer .
Meine Versionen sind niederohmig , also keine ECC83 wie bei 5E3 oder Orange sondern ECC82 mit 2x22K oder wie hier aktuell ECC81 mit 2x47K .Der Amp klingt schon recht geil , aber da ist manchmal noch so ein fizzeln im Clean-Crunchübergang , das weg soll .
Gegen Blockingdistortion hab ich 220k vorm Gitter .
Auf dem Oszibild sieht man das unsymmetrische scharfe Abkappen der Kurve an der Anode . Rk Änderung oder 2x33K bringt nichts , sieht auch so aus , wenn Endröhren raus . Bei nochmehr Pegel kriegen die weicheren Halbwellen an der Kathode noch diesen Blockingdistortion-"Nippel" O0 .

Einer ne Idee , woran das leigt und wie man den treiber noch stabiler laufen lassen könnte ?
Danke , tschüß , Thomas

bea:
Hallo Thomas, hast Du schon mal nachgelesen, was Merlin Blencowe zu dem Thema schreibt (er setzt sich jedenfalls mit Deiner Thematik auseinander)? Online ist es wohl etwas knapper als im Buch: http://www.valvewizard.co.uk/cathodyne.html

Hab grad mal ins Buch geschaut - ist viel ausführlicher. Blencowe schlägt Gridstopper von 1 M vor dem Katodyn und 100k vor den Endröhren vor.

Vielleicht kann ja auch ein Anodenfolger vor den Endröhren, der auf eine geringe Verstärkung eingestellt ist, den nutzbaren Headroom des Katodyn vergrößern (indem dieser einfach weniger weit ausgesteuert wird)

Bierschinken:
Moin,

folgendes:
- Schaltungsskizze mit eingetragenen Spannungen
- Ab welchem Pegel (Eingang) siehst du erste Verformungen des Sinus am Ausgang?
- Wieviel Pegel liegt dann am Ausgang?

Evt hilft das u zu ergründen, wann und wie das passiert.

Grüße,
Swen

dukesupersurf:
Hallo ,
es sind Spannungen/Schaltung wie im Fender Princton . Bei Pegeln , die mit Gitarre erreichbar sind und bevor V3 durch Übersteuerung einschnürt .
Da mit 1M hab ich auch kurz ausprobiert und bemerkt , das Pfiepen im AÜ wird leiser . Aber ich dachte dann würde vielleicht der max Gitterableitwiderstand überschritten .
ich lese mal Deinen Link nach und versuche ne Variante mit DC-Kopplung zu finden .
Eigentlich kann ja ein Kathodyn ne sehr hohe Amplitude übertragen , ich glaub auf dem Bild hab ich 10V pro Kästchen ,messe das aber nochmal nach , kann sein daß ich kleiner am Oszi kleiner drhen mußte , dann wird schwierig .
tschüß , Thomas

dukesupersurf:
So , nochmal nachgemessen .
Mein altes Konzept lief bisher in Amps mit höheren Spannungen gut .
Hier habe ich am Treiber nur 312 V , die sich wie folgt aufteilen :
an Ra 80V , an der Röhre 156V und an Rk 76V .
Ich nehme mal an , das sollte sich für mehr Aussteuerungsspielraum 1:1:1 verhalten und sollte mal versuchen die beiden R zu erhöhen statt verkleinern . Werde weiter berichten .
tschüß , Thomas

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