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Zweikanaler mit FX-Loop, Reverb und PP-SE-Umschaltung

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GeorgeB:

--- Zitat von: Reinhold Messmal am 22.02.2018 07:50 ---Mit 4700uF ist das eher der Hauptverdächtige.

--- Ende Zitat ---
Yep! Da würde ich Schottkys in der Brücke nehmen und mit Serienwiderständen den Ladestrom in den 4700uF dämpfen. D.h. mit je einem Serien-Wid pro Diode das Ding weich machen. R's so hoch wie möglich wie auf Kosten von etwas weniger Spannung hinten halt tolerabel ist. EDT: und die 200R "Vorlast raus", lieber noch ein RC hinterher zum Sieben. Ripple an der Relaisspannung kann auch kapazitiv direkt auf die damit geschalteten Signalleitungen durchschlagen...

SnailOS:
Danke Georg für deine Gedanken.

Die Störungen werden allerdings ausschließlich über die Gitarre eingestreut (Singelcoil, entsprechend empfindlich). Ursprünglich hatte ich auch Störungen über den Hall-Return, die ich mit einer entsprechend angepassten Montage des Halltanks minimiert habe. Nur mag ich halt beim Gitarrespielen nicht nur in einer Haltung verharren ;-) Wenn es ein Masseproblem ist, sollte die Störung ja auch ohne aufgedrehter Gitarre hörbar sein, da die Störungsquelle innerhalb des Amps wäre. Das ist nicht der Fall. Irgendetwas spielt hier "Radio", und die Klampfe ist der Empfänger. Ein interessanter Gedanke hierbei: Ich habe noch einen ungeschirmten Lineübertrager im Amp. Den habe ich gezielt 90° zum RK eingebaut, und nie Einstreuungen hier gehabt.

Die 200R Vorlast habe ich auch schon entfernt. Ist bei einem 5V Stromkreis ja auch überflüssig. Aber der Relais-Stromkreis ist definitiv nicht der Schuldige (und damit wohl auch nicht der 4700uF-Cap). Das habe ich ausgeschlossen, indem ich diesen Kreis testweise mit dem Labornetzteil versorgt habe (also ohne Wechselspannung), und auch schon div. andere Kondensatorgrößen versucht habe. Die Störung blieb, nur der Brumm wurde ein bisschen lauter.

Aber vielleicht sollte ich ein paar Schottky-Dioden mit auf meinen Einkaufzettel nehmen, ist ja eine Option.

Ich bin weiter auf der Suche...

SnailOS:
Habe hier im Shop keine Schottkys gefunden. Ist diese Diode für mein Anliegen sinnvoller als die klassische 1N4007?
https://www.tube-town.net/ttstore/Bauteile-Verstaerker/Dioden-und-Gleichrichter/Diode-UF5408::4005.html

GeorgeB:

--- Zitat von: SnailOS am 23.02.2018 23:40 ---Dirie Störungen werden allerdings ausschließlich über die Gitarre eingestreut (Singelcoil, entsprechend empfindlich).
--- Ende Zitat ---
Da hast du mich jetzt aber schön auflaufen lassen, ich bin von Amp mit kurzgeschlossenen Input ausgegangen ;-]
Wenn es nur über die SCs reinkommt, bist du sicher dass es dominant vom Amp kommt? Sprich, die Störung verschwindet mehr oder weniger komplett(!) in dem kurzen Moment, wo du den Amp abschaltest aber noch auf der Elko-Ladung weiter arbeitet und du, sagen wir, mindestens 2 Meter weg bist vom Amp mit den SC's, also in gebräuchlicher Entfernung? Hast du elektrostatische Einstreuung, zB von einer Steh-Lampe an einem Dimmer näher als 5m, ausgeschlossen (d.h. hat die Gitarre eine 100%ige Schirmung)?

SnailOS:
Hallo Georg,

Das tut mir leid, auflaufen lassen wollte ich dich natürlich nicht. Irgendwo oben hatte ich auch mal die Strat erwähnt,  aber das kann bei einem so langen Thread auch untergehen.

Ich muss aber jetzt wohl bei euch allen Abbitte leisten :danke: . Ich hätte abklären müssen,  welche Störungen definitiv vom Amp kommen, und welche einfach so bei mir im Haus so ihr unwesen treiben. Und das sind offenbar nicht wenige. Der Hinweis mit dem Ausschaltmoment war hilfreich. Ich habe das noch einmal mit einem anderen Amp überprüft. Ich hatte wohl die falschen Störimpulse im Blick. :facepalm:

Ich werde jetzt noch einmal alle vorherigen Ideen ausprobieren. Außerdem werde ich wohl doch noch mal an meine Gitarre ran müssen.  Wahrscheinlich sind nun doch Noiseless PUs dran.

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