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Bassverstärker extra heavy

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bea:
Ja, das geht. Das ist auch notwendig, und das macht die Angelegenheit u.U tricky, weil der maximal zulässige Gitterableitwiderstand bei fixed Bias sehr deutlich unter dem bei Katodenbias liegt. Das kann einerseits zu merklichen Strömen im Bias-Kreis führen, vor allem aber wird das die Stufe davor deutlich belasten, besonders, wenn das eine ECC83 mit ihrem großen Innenwiderstand ist.

Wenn das "nur" ein PI ist, wird da z.B. "nur" blocking distortion ein mögliches Thema.

sjhusting:
Deleted

orange1969:
Guten Morgen allerseits,

So, anbei die ersten Grobentwürfe für Netzteil und Signalweg. Die Bauteile sind noch nicht alle fertig dimensioniert. Es geht erstmal darum festzustellen, wie groß das Chassis werden muss.

Beim TT-DR504 hier aus dem Shop habe ich leichtes Fracksausen bekommen - ob der wirklich die Stromspitzen beim Nachladen der 70μF Kondensatoren ohne Sättigung im Kern schafft ? Außerdem wenn die 350V Wicklungen des TT-DR504 gestackt werden - und dann noch 50V für BIAS-Zwecke verwendet werden - ob da nicht 1kV zwischen zwei Wicklungen überschritten werden ?
Also werde ich mich auf die Suche nach was extra isoliertem machen.
Für die 6П41C habe ich dann wider Erwarten den TT-E127 in die engere Wahl genommen. (Muss noch fertig aussimuliert werden)

Bei der BIAS-Versorgung der 845 wollte ich Stabi-Röhren erstmal vermeiden - deshalb der erste Entwurf mit der ECC99 als Kathodenfolger. Wenn's nicht funktioniert, dann entweder MOS Fet oder doch Stabi-Röhre. Weglassen kann ich später immer noch.

Im Signalweg stehe ich vor der Frage, ob Lundahl oder Legat als Ausgangsübertrager in Frage kommt. Momentan gäbe es einen Lundahl mit amorphem Kern als einzelnes Abverkaufsexemplar im Netz. Legat wäre das oftmals belächelte schwere Eisen (künstlich gealtert) das auch preislich etwas schwerer wiegt.
Da ich noch keine praktischen Erfahrungen mit amorphen Kernen habe, bin ich etwas unsicher, ob das mechanisch stabil genug ist oder beim Umfallen bricht.

Hat von euch jemand Erfahrung mit amorphem Kern bei Ausgangsübertragern ? In puncto Sound, Sättigung, mechanische Stabilität ?

Ansonsten ist dieses Vorhaben eher Irrsinn. Von der Idee zum fertigen Amp werde ich wohl unter 200 Stunden nicht wegkommen. Mal sehen, was Metallbaubetriebe machen können.

Schönes WE noch
orange1969

GeorgeB:
Krasse Nummer, auf jeden Fall!
Erinnert mich ein bischen an den "Karna" von Lynn Olson, http://www.nutshellhifi.com/triode1.html
Konzeptionell natürlich schon anders, DHT's auch für den Treiber, Cathode Bias für beides, "deep class A", TV-Dämpfer-Dioden als Softstart-Gleichrichter für B+, ....

orange1969:

--- Zitat von: orange1969 am 30.09.2017 08:00 ---..., wie groß das Chassis werden muss. ...

... mechanische Stabilität ? ...

--- Ende Zitat ---
Mahlzeit allerseits,

Also Mindestmaße sind 64 x 32cm für's Chassis.

Also entweder Metallbaubetrieb suchen und Rahmen aus Alu-U-Profil mit 3mm Platte drauf ...
oder 2 Stück  TT-Chassis Aluminium - Typ 002  an den Längsseite zusammen und über fette U-Profile an der Stirnseite dauerhaft verbinden.

Frage: Hat jemand von euch schon mal die mecahnischen Belastungsgrenzen vom TT-Chassis Aluminium - Typ 002  ausgelotet ?
Ehrlich gesagt möchte ich erstmal keine Widerstandsmomente berechnen, wenn einer von euch schon mal Erfahrungen gemacht hat.

Schönen Tag noch
orange1969

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