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The end is near? Fractal AX8 !?!
Athlord:
Moin,
zur Zeit $1299,99 direkt bei Fractal:
http://shop.fractalaudio.com/ProductDetails.asp?ProductCode=FAS%2D008
Für jemanden, der viel Live spielt gibt es eigentlich keinen anderen Weg mehr als mit einem "Modeller".
Erst wenn man seine eigene Roadcrew hat, kann man auch mehr Geraffel mitführen....
stephan61:
Guten Morgen,
ein Freund von mir hat das Teil. Er hat das dann mal mitgebracht zum "Shoot Out" im Vergleich zu diversen röhrenhaltigen Originalen und Nachbauten.
Das AX8 selber trägt sich leicht, aber bei den zugehörigen Aktivboxen (er hat zwei, aber eine tuts wohl auch) wiegt eine Box auch so viel wie ein kleiner Röhrencombo. Und ist einiges größer als zB ein Princeton.
Also vom Sound her ist das AX schon sehr vielseitig, man kann das schon brauchen. Gute Effekte hat er auch.
Die Presets (soweit wir sie erforscht haben) sind die gängigen Sachen (Tweed, Blackface, Plexi und zig weitere Amps).
Gegen die kleinen Amps (Prinzi und Tweed) gespielt merkt man nicht so viel Unterschied. Deutlich wurde der Unterschied aber als der alterwürdige Super Lead 100 an die Reihe kam. Mit der Dynamik des Marshalls, obwohl der "gezähmt" war, konnte der AX8 nicht ganz mithalten. Aber das war schon das einzige wo man es deutlich gemerkt hat das es da ein synthetischer Amp ist.
Für Leute die viel Cover Sachen oder so machen ist das schon was. Allein um sich gefühlt 1 Million Presets abzuspeichern. Aber ein intensives Studium der Bedienungsanleitung und regelmäßige updates der Software sind Vorausssetzung.
Mir wäre er viel zu kompliziert. Wenn der Besitzer nicht dabei gewesen wäre, hätte ich mich wohl irgendwann total verdrückt in den ganzen Möglichkeiten.
Und ich bastel da halt auch gerne an meinen Amps rum. Das geht beim AX nicht mehr so ohne weiteres ;)
Viele Grüße
Stephan
Bierschinken:
Moin,
ich sehe da langfristig auch kaum mehr einen Weg dran vorbei.
Der klassische Amp wird für mein Empfinden in 2-3 Gitarristen-Generationen wohl nur noch von Liebhabern und Exoten genutzt werden.
Die modernen Modeller sind extrem gut geworden und deutlich angenehmer im Handling (Transport etc).
Aktuell ist es eine Frage von Kosten, bis der Mainstream-Durchbruch kommt.
Das Spannende ist, dass es die Rechenleistung für kleines Geld gibt. Aktuell steckt das Know How in den Algorithmen.
Warten wir da vielleicht noch mal 10 Jahre, dann sind die Algorithmen so gut, dass man wohl nicht nur im Blindtest beim Hören, sondern möglicherweise auch beim Spielen keinen Unterschied zwischen digitalem Gerät und Röhrenamp ausmachen kann.
Der meines Erachtens entscheidende Schritt ist die Verbesserung des User-Interface
Die wenigsten Nutzer möchten eine digitale Oberfläche mit Scroll-wheel und Untermenüs. Das ist der klare Vorteil eines analogen Amps; da gibts nen Netzschalter, ne Buchse und ein paar Knöppe für den Sound.
Kemper ist da schon auf einem ganz guten Weg, es fehlt aber dennoch einiges im Bezug auf die Intuitive Nutzbarkeit.
Zudem halte ich auch die "Plastikdosenoptik" des Kempers noch für einen Grund, dass der Kemper von vielen nicht für vollwertig erachtet wird. Das sieht einfach noch zu sehr nach Computer und teilweise auch billigem Multi-FX im 80ies Style aus.
Ich bin gespannt was da kommt, aber insgeheim, hoffe ich, dass es alsbald einen Modeller gibt, den ich nicht mehr von einem Amp unterscheiden kann.
GeorgeB:
Ein Software-Amp wird für mich erst wirklich interessant, wenn das primäre Userinterface ein Schaltplan-Editor ist :-)
Striker52:
Ich wundere mich ohnehin, dass die EU-Kommission unsere geliebte Röhre noch nicht verboten hat.
Gruß Axel
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